Israelischer Unabhängigkeitskrieg: Operation Horev leitete Kriegswende ein

Israelische Soldaten während der Operation Horev, 7. Dezember 1948.© Wikipedia/אורי שפירא. מקורי צילום אורי שפירא

Im Zuge des Krieges, in den Israel durch die arabische Aggression nach seiner Unabhängigkeit verwickelt worden ist, fand am 22. Dezember 1948 bis zum 7. Januar 1949 die Militäroperation Horev statt und führte dazu, dass Ägypten als erster arabischer Staat um einen Waffenstillstand bat. Nach 75 Jahren ist die IDF schon wieder gezwungen, Israels Existenz zu verteidigen und diesmal im Negev gegen die islamische Terror-Bande aus Gaza zu kämpfen. (JR)

Von Peter Luckimson

Vor kurzem jährte sich die Operation Horev zum 75. Mal. Wären ihre Ziele bis zum Ende verwirklicht worden, hätten Israel viele der heutigen Probleme erspart bleiben können. Es war jedoch die Operation, die über den Ausgang des Unabhängigkeitskrieges von 1948 entschied.

Die Operation hat ihren Namen vom Berg Horev, auch bekannt als Sinai, wo sich G-tt Moses zum ersten Mal offenbarte und wo den Juden die Tora gegeben wurde. Der Name war jedoch etwas irreführend: Weder Ben-Gurion noch sonst jemand hatte die Absicht, so weit in die Sinai-Halbinsel vorzudringen.

Die Entwicklung der Operation begann bereits im September 1948, als Premierminister und Verteidigungsminister David Ben-Gurion als Reaktion auf die Aktionen der jordanischen Legion in der Gegend von Latrun plante, das gesamte Gebiet zwischen Ramallah und Hebron einzunehmen. Der Premierminister ließ über den Vorschlag abstimmen, der mit 7:6 Stimmen abgelehnt wurde. "Sie haben jetzt eine Entscheidung getroffen, für die alle zukünftigen Generationen des jüdischen Volkes einen hohen Preis zahlen müssen!" - sagte der alte Mann damals wütend zu den Ministern. Neunzehn Jahre später und unter anderen Umständen nahm Israel das Gebiet ein. Aber es ist möglich, dass wir noch immer für den Zeitverlust bezahlen.

Unmittelbar nach dem Abbruch der Hebron-Operation stellte Ben-Gurion eine neue Aufgabe: die vollständige Vertreibung der Ägypter aus dem Negev bis Ende Dezember 1948 - Anfang Januar 1949 und anschließend die Besetzung des Gazastreifens und des angrenzenden Teils der Sinai-Halbinsel. Danach sollte der Sektor in aller Eile wieder mit Juden besiedelt werden.

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