Die ideologische Symbiose der Linken mit dem Antisemitismus
FFF-Gallionsfigur Greta Thunberg äußerte sich wiederholt anti-israelisch. © DANIEL LEAL/AFP
Wenn Fridays-For-Future-Aktivisten die Abschaffung der Marktwirtschaft fordern oder offen die Hamas unterstützten und deren Gräueltaten relativieren, zeigt dies nur, dass sie ihr Thema lediglich als Plattform zur Verbreitung anderer Ideen verstehen und dafür auch missbrauchen. Zahlreiche Hamas-Sympathisanten und Terror-gegen-Israel-Versteher kommen aus dem rot-grünen Milieu. Die Grenzen zu den faschistoiden Ideologien jeglicher Couleur verschwimmen bei den selbsternannten Klima-Rettern zunehmend, was auch durch das Outing der ganz offenkundig antisemitischen FFF-Gallionsfigur Greta Thunberg als überzeugte Israel-Hasserin nur allzu deutlich bestätigt wird. (JR)
Zahlreiche Unterstützer der Hamas unter Sozialisten und vorgeblichen Klima- und Umweltfreunden sind kein Zufall.
Die Reaktionen auf das Massaker vom 7. Oktober lassen einiges deutlicher erkennen, dass bereits zuvor gegeben war, aber kaum wahrgenommen wurde. Zu diesen „Aufdeckungen“ gehört der Umstand, dass zahlreiche Unterstützer der Hamas und mehr oder weniger offene Antisemiten aus dem rot-grünen Umfeld kommen.
Rot-Grün ist hier nicht parteipolitisch zu verstehen, die Grundideen sozialistischen Denkens sind nicht nur unter den Mitgliedern und Wählern von Linken, SPD und Grünen verbreitet, sondern weit darüber hinaus. Auch zahlreiche vorgebliche Klima- und Umweltfreunde vertreten Positionen, die primär sozialistisch sind und dem angeblichen Ziel schaden oder nichts damit zu tun haben.
Wenn FFF-Aktivisten die Abschaffung der Marktwirtschaft fordern oder offen die Hamas unterstützten und deren Gräueltaten relativieren, zeigt dies, dass sie ihr Thema lediglich als Plattform zur Verbreitung anderer Ideen verstehen. Allerdings ist dies nur die Spitze eines deutlich größeren Eisbergs.
Welche Faktoren tragen zu dieser „gefährlichen Liebschaft“ bei? Was führt dazu, dass gerade im rot-grünen Umfeld so wenig registriert wird, welch enorme Risiken für die gesamte Gesellschaft mit solchem Denken und Tun verbunden sind?
Kollektivismus
An erster Stelle ist hier der Kollektivismus zu nennen. Es gehört zum Kern sozialistischen Denkens, nicht den einzelnen Menschen als individuelles Wesen in den Mittelpunkt zu stellen, sondern gedankliche Kollektive. Diesen Kollektiven, beziehungsweise allen Menschen, die man der jeweiligen Gruppe zugeordnet hat, werden gemeinsame Eigenschaften zugeschrieben.
Es gibt zahlreiche historische und aktuelle Beispiele für Kollektivismus. So stehen im Kollektivblick des marxschen Klassenkampf die guten Arbeiter und Bauern den schlechten ausbeutenden Kapitalisten gegenüber. Auch in der modernen Klimakampfperspektive kommt den Kapitalisten meist die Rolle der Bösen zu.
Die Zuschreibung eines „bösen jüdischen Kollektivs“ ist um einiges älter und hat mit Deutschland unter nationalsozialistischer Herrschaft keineswegs ihr Ende gefunden. Wie das Geschehen in Gaza unter der Herrschaft der Hamas zeigt, ist diese Form des Kollektivismus noch immer verbreitet und tödlich gefährlich.
Seine Sprengkraft erhält der Kollektivismus dadurch, dass dem „bösen Kollektiv“ negative Eigenschaften zugeordnet und Angriffe auf das „böse Kollektiv“ als legitim beschrieben werden. Beleidigungen, Angriffe auf das Eigentum bis hin zu bestialischen Massakern erscheinen den Kollektivisten oft nicht nur akzeptabel, sondern geradezu notwendig. Eine solch unmenschliche Sicht fällt nicht vom Himmel, sondern wird produziert.
Erziehung zur Unmenschlichkeit
Wie weit man den Hass auf „die Anderen“ – insbesondere bei jungen Menschen – treiben kann, zeigten beispielsweise die Wolfskinder unter Mao, welche die Gefährdung von Leib und Leben der eigenen Eltern nicht nur billigenden in Kauf nahmen, sondern herbeiführten und begrüßten.
Nicht anders verhält es sich mit den jungen Menschen, die beim Massaker vom 7. Oktober wahllos und mit bestialischer Brutalität agierten, ohne auch nur einen Hauch von Gewissensbissen erkennen zu lassen.
Damit der Mitmensch nicht mehr als Mensch gesehen wird, bedarf es intensiver Indoktrination und Erziehung zur Unmenschlichkeit. Wird früh damit begonnen, unterstützt die Herrschaft diese Entwicklung und ist Mitgefühl und Nächstenliebe aus der Öffentlichkeit verschwunden, werden Entwicklungen möglich, die unvorstellbar erscheinen – bis diese schließlich doch eintreten.
Verhüllung der Machtmotivation
Damit die kollektive Beeinflussung von der Wiege bis zur Bahre funktioniert, sind Machthaber überall auf der Welt bestrebt, Einfluss auf Bildung und Medien zu bekommen. Je totalitärer die Bestrebungen sind, umso stärker ausgeprägt ist diese „Verzahnung“.
Umgekehrt liefern verstärkte Maßnahmen der Beeinflussung von Bildung und Medien ein Indiz dafür, dass sich die Machthaber auf einem – für die Menschen in ihrem Einflussbereich – gefährlichen Pfad befinden.
Ein weiteres Indiz, welches die Warnlampen angehen lassen sollte, ist eine zunehmende Einmischung der Politik in andere Lebensbereiche - bis in die Familien hinein. Vor Jahrzehnten haben sozialistische Theoretiker auf die Notwendigkeit der Hegemonie hingewiesen. Verkürzt ausgedrückt: Bestehende soziale Bindungen und Strukturen (wie die Familie) zu zerstören, schafft die Basis für politische Macht.
Das Massaker vom 7. Oktober war ein Akt der Barbarei und zugleich ein Zeichen für den wahren Charakter der Hamas. Das Leben der Menschen in Gaza ist irrelevant und wird von den Herrschenden dem politischen Ziel des Machtausbaus untergeordnet. Der Mensch ist hier entweder aktiver Kämpfer für die vorgegebenen Ziele oder wird als passiver Spielstein eingesetzt. Geschützstellungen, Waffenlager oder Geiselverstecke neben Kindergärten, Schulen oder Krankenhäusern, sind Beispiele dieser Unmenschlichkeit.
Würde offen kommuniziert, dass Menschenleben nur als Instrument zum Machterhalt gesehen werden, dürfte Widerstand aufkommen. Daher ist es für die Herrschenden wichtig, die Machtmotivation zu verhüllen und „höhere Ziele“ zu etablieren. Für diesen Zweck sind alle Mittel recht, die Kreierung eines Opferstatus kann ebenso geeignet sein, wie religiöse oder ökologische Begründungen.
Nicht dasselbe, aber das Gleiche
Parallelen zwischen sozialistischen Ideen und dem Geschehen in Gaza sind offensichtlich. Die deutlich werdenden Verbindungen machen die zahlreichen Unterstützer der Hamas unter Sozialisten und vorgeblichen Klima- und Umweltfreunden verständlich.
Tauchen die geschilderten Indizien auf und wird zunehmender Kollektivismus, Erziehung zur Unmenschlichkeit und eine Verhüllung der Machtmotivation erkennbar, ist der Weg in die Unfreiheit vorgezeichnet.
Deutsche Politikerinnen und Politiker haben diese erkennbare Situation ignoriert. Sie haben die Herrschaft der Hamas mit Millionenbeträgen deutscher Steuerzahler stabilisiert, in internationalen Institutionen nicht klar gegen die Hamas votiert und es unterlassen, Pro-Hamas-Organisationen im eigenen Land konsequent zu verbieten. Diese indirekte Mitwirkung am Massaker vom 7. Oktober ist nicht zuletzt auf die zahlreichen Unterstützer der Hamas unter Sozialisten und vorgeblichen Klima- und Umweltfreunden zurückzuführen.
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