Israelberichterstattung: Der Schulterschluss mit Israel bröckelt

Es dauerte nur wenige Tage, bis Teile der Presse wieder alte Narrative bedienten.© JEAN-PIERRE MULLER AFP

Die Dämonisierung Israels gehört bei nicht wenigen deutschen Journalisten ganz offensichtlich zum Standard-Repertoire. Selbst die von einer Terror-Bande wie der Hamas verbreiteten Fake-News werden von den deutschen Medien als geeignete Quelle betrachtet, um sie gegen Israel und die Juden einzusetzen. Es nützt Israel nicht im Geringsten, dass die Lüge von „500 Toten“ und dem Israel angelasteten Beschuss der Al-Ahli-Klinik in Gaza rasch als solche entlarvt werden konnte und sich die Rakete nicht nur als eigener Fehltreffer erwies, sondern wohl sogar auch vorsätzlich, unter tiefer Verachtung der Leben der eigenen Bevölkerung, abgefeuert worden ist. Die Mord-Organisation der Gazaner nutzt die Israel-averse Voreingenommenheit der links-dominierten westlichen Medien und weiß die alten antisemitischen Narrative von der jüdischen Schuld zu bedienen. So sind viele der Main-Stream-Medien nur 20 Tage nach den Schreckensbildern des 7. Oktober bereits wieder in ihr altes Schema zurückgefallen und sprechen Israel das Recht auf Selbstverteidigung ab. (JR)

Von Claudio Casula

Noch ist nur die Hälfte der Leichen identifiziert worden, die das Hamas-Massaker vom 7. Oktober in den grenznahen Ortschaften zurückgelassen hat – viele Menschen wurden, oft gefesselt, lebendig verbrannt, die Forensiker sagen, so etwas hätten sie noch nie gesehen. Derweil sieht man sich im Nahen und Mittleren Osten, in Amerika und in Europa um und könnte angesichts der tobenden Massen auf den antiisraelischen Hassdemonstrationen den Eindruck gewinnen, dass am 7. Oktober anscheinend 1.400 Palästinenser abgeschlachtet und 200 nach Israel verschleppt wurden – und nicht umgekehrt.

Binnen Tagen ist es gelungen, im Zuge der israelischen Gegenangriffe auf die Hamas und noch vor einer erwarteten Bodenoffensive die angestammte Opferrolle wieder aufzuwärmen: Jetzt sind es schon wieder die „Palästinenser“, die leiden müssen, das ist das Narrativ, das sich im Bewusstsein der Welt eingenistet hat und das von den Medien immer wieder befeuert wird.

Jüngstes Beispiel ist der behauptete israelische Angriff auf das Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt. 500 Menschen seien getötet worden, ließ die Hamas verbreiten, und weltweit sprang die Empörungsmaschine an: „Mindestens 500 Tote“ meldete die Tagesschau, hunderte Menschen seien getötet worden, der Deutschlandfunk. Nicht, dass AP, Reuters, CNN, Al-Jazeera, die New York Times und andere Medien das Wasser gehalten hätten – allesamt trompeteten sie die Falschnachricht in die Welt, für die die einzige Quelle die notorisch lügnerische Terrororganisation Hamas war. Dabei zeigen diverse Beweismittel (sie wurden im Artikel zum Thema gestern schon teilweise genannt), dass Israel mit der Rakete nichts zu tun hatte. Längst sind auch Aufnahmen im Umlauf, die klar zeigen, dass der Einschlag der vom Islamischen Dschihad abgefeuerte Rakete auf einem Parkplatz des Klinikgeländes stattfand.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden