Constantin Schreiber: Wenn selbst ein Tagesschau-Moderator von einem Mob zum Verstummen gebracht wird

In seinem Buch „Kinder des Koran“ schreibt Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber über „islamisches Schulwissen“.© TOBIAS SCHWARZ / AFP

Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber hat in seinen islamkritischen Büchern „Inside Islam“ und „Kinder des Koran“ auf die Gefahren der Radikalisierung aufmerksam gemacht. Schreiber, obwohl moderat und an die Main-Stream-Meinung weitgehend angepasst, musste nun zu seinem eigenen Schutz verkünden, er werde sich zu allem, was mit dem Islam zu tun hat, nicht mehr äußern. Grund hierfür ist u.a. ein Angriff bei einer Lesung in Jena. Eine Gruppe, die sich „Undogmatische Radikale Linke“ nennt und verwirrender Weise extrem Islam-nah ist, protestierte gegen Schreibers Auftritt, einer von ihnen lief auf die Bühne und drückte Schreiber eine Torte ins Gesicht. Zuvor war er vor seiner Haustür von einem Taxifahrer bedroht worden. Kritik am Islam wird durch den grünen und linken Meinungsterror nicht mehr geduldet, so verstummt mit Constantin Schreiber nun eine sachliche und mahnende Stimme im islamkritischen Diskurs – keine Sternstunde für die Meinungsfreiheit in Deutschland. (JR)

Von Marco Gallina

Ein Tagesschau-Moderator im Zangengriff zwischen Linksradikalen und Islamisten: Nach dem Tortenangriff auf Constantin Schreiber will sich dieser nicht mehr zum Islam äußern. Der Kampf gegen Andersdenkende geht diese Woche damit munter weiter.

Ist das noch eine Eskalation oder bereits Alltag in Deutschland? Ein Tagesschau-Moderator wird wegen islamkritischer Bücher Opfer eines Tortenangriffs, und nicht etwa der Getroffene, sondern die Täter dürfen sich auch noch auf dem moralisch höhergelegten Ross wähnen. Bisher hatte zumindest noch der Eindruck bestanden, dass der Dienst beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk an prominentester Stelle als letzter Schutzwall gegen linksradikale Übergriffe halten könnte; doch es spielt heute keine Rolle mehr, wie stark man in das Umfeld der bundesrepublikanischen Eliten oder öffentlichen Vertreter eingebettet war.

Ob Bestseller-Autor, ehemaliger Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, hochdekorierter Journalist, Bundesbankvorstand, Träger von Bundesverdienstkreuzen oder eben auch Tagesschau-Moderator: Jeden kann es treffen, jeden macht die neue Jakobinische Revolution einen Kopf kürzer, so er den Idealen der Revolution widerspricht.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden