Von Freunden und Feinden – Die Rettung Israels (2)

Syrischer Kommandeur der arabischen Befreiungsarmee, Mahmoud Bey Mahdi, inspiziert Bombardierung von Bab el-Wad
© AFP

Noch sechs Wochen vor der Gründung des Staates Israel besaßen die Juden Palästinas kaum Waffen und Munition. Arabische Milizen hatten im Frühjahr 1948 das jüdische Jerusalem und Siedlungen im Binnenland von der Außenwelt abgeschnitten. Waffen aus der Tschechoslowakei und Flugzeuge, die die Haganah heimlich in den USA kaufen konnte, leiteten die Wende im Krieg ein. (Teil 2) (JR)

Von Stefan Frank

Der Nabi-Daniel-Konvoi

Eine groß angelegte Operation, die am 27. März 1948 als Nabi-Daniel-Konvoi in die jüdische Geschichte einging, markierte den militärischen und moralischen Tiefpunkt der palästinensischen Juden. Es war der Tag, den Jerusalems katholische und protestantische Christen als Karsamstag begingen. Der Konvoi aus 33 Lkw, vier Bussen und vierzehn Begleitfahrzeugen war vier Kilometer lang und bestand aus fast allen gepanzerten Fahrzeugen, die in Besitz der Haganah in Jerusalem waren.

Er sollte Jerusalem um halb fünf Uhr morgens verlassen, den Etzion-Block innerhalb einer Stunde erreichen, die Wagen binnen fünfzehn Minuten entladen und anschließend die Rückreise antreten. Auf diese Weise sollten die Araber keine Gelegenheit haben, Straßensperren zu errichten, und der Konvoi hätte, so wurde gehofft, sicher nach Jerusalem zurückkehren können.

Doch die Abfahrt aus Etzion verzögerte sich um zwei Stunden: Es war versucht worden, den Rumpf eines beschädigten Kleinflugzeugs auf einen der Lastwagen zu laden, und ein preisgekrönter Zuchtbulle, der nach Jerusalem hätte transportiert werden sollte, hatte sich lange geweigert, auf den Lastwagen zu steigen. Der Konvoi war nun am helllichten Tag unterwegs. Nach sechs Kilometern Fahrt und sechs Straßenblockaden, die das improvisierte Räumfahrzeug erfolgreich beseitigt hatte, rutschte dieses an der siebten und bis dorthin größte Blockade in den Straßengraben.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden