Fall Aiwanger: Die unerträgliche Doppelmoral des links-grünen Establishments

Der bayerische Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler).© © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Nur wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Bayern veröffentlicht ausgerechnet die für ihre antisemitischen Ausfälle immer wieder auffällig gewordene Süddeutsche Zeitung (SZ) den Vorwurf, der Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hätte als 17-Jähriger ein antisemitisches Flugblatt verfasst. Der Inhalt des judenfeindlichen Pamphlets ist unzweifelhaft menschenverachtend und einfach widerwärtig, doch der Zeitpunkt der Veröffentlichung lässt allzu deutlich nicht Sorge um die Juden, sondern Wahlmanipulation erkennen. Die künstlich geschürte Empörung ebbte auch nicht ab, als publik wurde, dass Aiwangers Bruder der Verfasser des Flugblatts gewesen ist. Nach wie vor wird, vor allem von den Grünen, die in Bayern ihre Felle wegschwimmen sehen, aber auch von der SPD, Aiwangers Entlassung gefordert. Indes wird massiver linker Antisemitismus, der sich erfolglos als Israelkritik tarnt, hierzulande selten thematisiert und noch seltener verurteilt. Man denke nur an die Heuchel-Aussagen Claudia Roths angesichts der von ihr zugelassenen antisemitischen Exponate bei der Documenta. (JR)

Von Vera Lengsfeld

An der Kampagne gegen Hubert Aiwanger ist nichts neu. Ähnliche Kampagnen wurden immer wieder gestartet: Gegen das sächsische Sebnitz, in dem 1997 Rechtsextremisten vor den Augen von etwa 1000 Badegästen einen kleinen Jungen umgebracht haben sollen, der, wie später festgestellt wurde, an einem Herzfehler starb. Aus diesem größten Medienskandal, damals ausgelöst von der Bild, wurden offenbar keine Lehren gezogen. Es folgte später die Kampagne gegen Chemnitz, indem behauptet und regierungsseitig bekräftigt wurde, dass dort nach der Ermordung eines jungen Mannes durch Migranten Hetzjagden auf Ausländer stattgefunden haben sollen. Im Gegensatz zu Sebnitz, bei dem Bild sich entschuldigt hat, wird die Lüge, die Chemnitz vor der Weltöffentlichkeit desavouiert hat, aufrechterhalten, obwohl sie auf einem von der Antifa gestohlenen Videoschnipsel beruht, der lediglich die Rangelei zwischen zwei Männern zeigt, die nach höchstens 10 Metern „Verfolgung“ endet, ohne dass der Verfolgte erreicht wurde.

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