Die jüdischen Wurzeln der Musik-Ikone Amy Winehouse

© BRYAN BEDDERGetty Images North AmericaGetty Images via AFP

Über 33 Millionen Tonträger verkaufte Amy Winehouse während ihrer 8-jährigen Musikkarriere und es hätten weit mehr werden können, wäre die 27-Jährige nicht an ihrem eigenen Leben zerbrochen. Die stimmgewaltige Tochter jüdischer Einwanderer aus Minsk gewann sechs Grammy Awards. Ihre Lieder „Back to Black“ oder „Rehab“ werden immer Teil britischer Musikgeschichte sein. Wir erinnern an den 40. Geburtstag der großen Ausnahmekünstlerin. (JR)

Von Maria Pavlova

Am 14. September 1983 wurde in London ein Mädchen namens Amy Winehouse in einer Familie jüdischer Einwanderer geboren. Sie war dazu bestimmt, eine Sensation und eine Musiklegende zu werden: In nur acht Jahren ihrer Bühnenkarriere eroberte sie die Welt mit dem herben Timbre ihrer Stimme und der exzentrischen Darbietung von Songs mit einer coolen Mischung aus R&B, Soul und Jazz. Amy Winehouse wäre dieses Jahr 40 Jahre alt geworden, doch ihr irdisches Leben wurde im Alter von 27 Jahren beendet. Aber selbst in dieser kurzen Zeit schaffte Amy, was viele Menschen in einem langen Leben nicht schaffen: Allein das Album "Back to Black" brachte ihr sechs Nominierungen für den größten Musikpreis der Welt ein! Dann erhielt sie fünf Gremmy Awards und kam damit ins Guinness-Buch der Rekorde. Das sechste "Grammophon" wird Amy posthum erhalten ... Aber auch mit dem Ableben von Amy Winehouse ist sie nicht verschwunden. Ihre Stimme klingt immer noch, ihre Lieder kommen nicht aus der Mode, und ihr 40. Geburtstag wird auf der ganzen Welt gefeiert werden.

 

Ein glücklicher Zufall

Eine Familienlegende besagt: "Die Winehouses kamen aus Minsk nach London." Amy wusste, wie alle anderen in der Familie, dass ihr Ururgroßvater Harris die Stadt vor langer Zeit verlassen hatte, gefolgt von seinem Sohn Benjamin, dem späteren Urgroßvater der Sängerin. Aber das war nur eine Legende, die mündlich weitergegeben wurde. Schon vor Amys Tod hatte ihr älterer Bruder Alex die Idee, die Knoten der verworrenen Familiengeschichte zu lösen und zu den Wurzeln vorzudringen. Und als ihn 2013 (zum 30. Geburtstag der nicht mehr lebenden Amy) das Jewish Museum in London einlud, die Ausstellung "Amy Winehouse. A Family Portrait" zusammenzustellen, ging er bereitwillig darauf ein. Und die Welt sah die persönlichen Gegenstände von Amy und ihren Familienmitgliedern, die jahrelang im Haus der Winehouses aufbewahrt wurden: vergilbte Fotos von Urgroßvätern und eben jener Großmutter Cynthia, die den Stil ihrer Enkelin beeinflusst hat. Und ein Koffer mit Fotos von Amy selbst aus verschiedenen Jahren - als Kind, Teenager und mit Freunden. Amys Kleider und Schuluniform, ihr blauer Pullover und die Vinylplatten, die sie als Kind hörte. Eine alte Gitarre, mit der sie mehr als einen Song schrieb und die sie dann sorgfältig aufbewahrte, obwohl sie sich viel bessere Instrumente leisten konnte.

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