50 Jahre Jom-Kippur-Krieg – Hinterhältiger Angriff am höchsten jüdischen Feiertag

Der israelische Verteidigungsminister Moshe Dayan (links) mit dem verletzten Feldkommandeur und Kriegsstrategen Ariel Sharon (Mitte) während des Jom-Kippur-Krieges 1973.© IDF / AFP

In diesem Jahr fällt Jom Kippur wegen des jüdischen Kalenders in den September. 1973 war es der 6. Oktober 1973, als Ägypten und Syrien den jüdischen Staat ausgerechnet am Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag der Juden, überfielen. Im Süden griffen ägyptische Truppen auf Befehl ihres Präsidenten Anwar el Sadat israelische Stellungen im Sinai an, im Norden attackierte der syrische Präsident Hafiz al-Assad den Golan, der 1967 im Sechstagekrieg von Israel annektiert worden war. Der Überraschungsangriff der Araber ereilte die israelische Führung unter Ministerpräsidentin Golda Meir leider nahezu unvorbereitet. Warnungen aus Jordanien über einen bevorstehenden Angriff und geheimdienstliche Informationen über arabische Truppenbewegungen sind bedauerlicher- und fahrlässigerweise nicht ernstgenommen worden. Der Jom-Kippur-Krieg dauerte bis zum 25. Oktober und kostete bis zu seiner Abwehr fast 3000 israelischen Soldaten das Leben. Bis heute hat sich der existenzgefährdende Überraschungsangriff im kollektiven israelischen Gedächtnis eingegraben und gilt als Mahnung für die folgenden Generationen. (JR)

Von Eyal Zisser/JNS.org

Dieses Jahr begeht Israel den 50. Jahrestag des Ausbruchs des Jom-Kippur-Krieges. Der Krieg kam für das israelische Volk völlig überraschend, denn viele von ihnen befanden sich in der Synagoge, als die Sirenen ertönten. Aber auch die politische und militärische Führung und die Geheimdienste wurden überrascht, da sie den Krieg nicht kommen sahen und die Armee nicht darauf vorbereiteten. Der Preis für dieses Versagen waren fast 3.000 Tote und weitere 7.000 Verwundete.

Wir müssen diesen entscheidenden Moment im Leben vieler Israelis noch einmal Revue passieren lassen, aber wir müssen uns daran erinnern und uns selbst – und sicherlich auch die jüngere Generation – daran erinnern, dass die Geschichte des Jom-Kippur-Krieges nicht so endete, wie sie begann, nämlich in jenem Moment, in dem das kollektive Gedächtnis Israels seither scheinbar in der Zeit stehen geblieben ist. Diese Geschichte hat eine Fortsetzung und ein Ende, das schließlich und trotz allem ein Sieg war.

Nur wenige Kriege Israels haben mit einem so durchschlagenden, überzeugenden Sieg geendet – ganz zu schweigen von den enormen strategischen Konsequenzen für die Zukunft des Landes.

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