Messerattacken: Die neue Lebensrealität in Deutschland

© ALEXANDER POHL NurPhoto NurPhoto via AFP

Deutschland ist mehr denn je im Griff antisemitischer Gewalt und einer zumeist von muslimischer Seite begangenen Messerkriminalität, die zuletzt auf tausende Fälle im Jahr flächendeckend anstieg und auch im laufenden Jahr nicht nachgelassen hat. In Deutschland ergeben sich fast ausschließlich aufgrund der islamischen Migration aus aktuellen Zahlen der Länder rund 22.000 Messerangriffe im Jahr 2022. Das waren 60 Angriffe am Tag. Doch der politischen Debatte fehlt es bei der Ursachennennung der muslimischen Migranten als Haupttäter an Ehrlichkeit. Bund und Länder verhüllen vorsätzlich den größeren Teil der Messerstraftaten. Dem Wähler soll Sand in die Augen gestreut werden, erreicht wird allerdings nur die erkennbare Abwanderung der Wählerschaft. (JR)

 

Von Matthias Nikolaidis

„Wieder in der Umhängetasche…“ Berliner Polizisten neigen auf X (ehemals Twitter) zum launigen Kommentieren. Bei der Kontrolle durch Bundespolizisten in der Hauptstadt hatte im Juli ein 28-jähriger Iraker ein aufwendig gestaltetes Messer von 18 Zentimetern Klingenlänge dabei. Ein solches Messer darf man schon heute nicht mit sich herumtragen. Viele tun es dennoch. Im vorliegenden Fall wurde das Messer beschlagnahmt. Von Konsequenzen für den jungen Mann mit dem Messer, der ja schon damit eine Bedrohung für seine Mitmenschen darstellte, liest man nichts.

Es ist übrigens nicht so, dass es in Deutschland nicht schon regelrechte Waffenverbotszonen gäbe, auch wenn Nancy Faeser meint, noch ein „Messerverbot“ in Bus und Bahn draufsatteln zu müssen. Lokal sind solche Verbote schon länger ein Mittel, das vor allem größere Städte nutzen, um an Hotspots der Gewalt schneller handeln zu können. Das gilt etwa für das Frankfurter Bahnhofsviertel, die Düsseldorfer Altstadt oder auch die Innenstadt von Hannover. Dort spricht man gerade von einer Erweiterung der Zone auf die Gegend um den Hauptbahnhof. In Nordrhein-Westfalen gibt es inzwischen regelmäßige Großkontrollen, bei denen die Polizei – gerne am Samstagabend – auf Messerjagd geht. In den Waffenverbotszonen dürfen auch solche Messer nicht mitgeführt werden, die bisher nicht unter das Waffengesetz fallen. Unsicher bleibt, ob immer neue Verbote und Kontrollen das neue Phänomen noch zurückdrängen oder zum Verschwinden bringen können.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden