Kein sicherer Ort für Juden: Eine hanseatische Tragödie in mehreren Akten – Teil III

Das Heinrich Heine Denkmal in Hamburg
© Birgit Gärtner


Die Hamburger Innenstadt, in der einst nicht nur jüdisches Leben blühte, sondern die dem jüdischen Bankier Salomon Heine, dem Onkel des berühmten deutschen Dichters, auch den Wiederaufbau nach dem großen Brand im Mai 1842 verdankt, ist heute kein guter Aufenthaltsort mehr für Juden. Dies belegt unter anderem auch der brutale Angriffauf Michael T., einen während einer Pro-Israel-Mahnwache im September 2021 von einem syrischen Migranten schwer verletzten jüdischen Teilnehmer. (JR)

Von Birgit Gärtner

Teil III: Die Mönckebergstraße

In Teil II wandelten wir im öffentlich zugänglichen Rathaus auf den Spuren der von den Nazis ermordeten jüdischen Bürgerschaftsangehörigen. Im Rathaus erinnert eine Gedenktafel an alle in der NS-Zeit ermordeten Bürgerschaftsangehörigen, auf dem Rathausmarkt davor wurden Stolpersteine mit deren Namen verlegt. Wenige Schritte entfernt davon steht ein Denkmal des berühmten Dichters Heinrich Heine. Fast stünde dort jedoch kein Heine-, sondern ein Bückeburg-Denkmal, denn die Wurzeln der Familie Heine gehen auf die niedersächsische Residenzstadt derer von Schaumburg-Lippe zurück. Wie in Teil I beschrieben, war es Graf Adolf III., Edler Herr von Schauenburg und Holstein, der Ende des 12. Jahrhunderts einen Damm durch die Alsterniederung bauen ließ, um somit „eine neue – im weiten Umkreis die bei weitem leistungsfähigste – Mühle zu betreiben“. Er beförderte 1187 die Gründung der Hamburger Neustadt, indem er den Siedlern gegenüber den Bewohnern der bischöflichen Altstadt Privilegien und Freiheitsrechte, Zollfreiheit und Marktrechte versprach. So entstand letztlich die Freie- und Hansestadt Hamburg, die wie eingangs erwähnt 1842 weitestgehend durch den großen Brand zerstört wurde und durch zinslose Kredite des Bankiers Salomon Heine an Gewerbetreibende und Spenden auch an christliche Kirchen wieder neue, alten Glanz erlangen konnte. So schließt sich sozusagen auf dem Rathausmarkt in Gestalt des Heine-Denkmals der Kreis.

 

Aus den Bückeburgs wurden die Heines

Die Spuren der Familie Heine reichen laut Wikipedia bis ins 17. Jahrhundert bis in eben die heute niedersächsische Provinz. Ein namentlich bekannter „Chaim“ wurde als erste registriert. In Jüdischen Kreisen war die Familie als „Bückeburg“ bekannt. Chaims Sohn Jitzchak ben Chajim wurde in nichtjüdischen Quellen als Isaak Heine angegeben. Nach und nach setzte sich Heine als Familienname durch. Jitzchak ben Chajim, bzw. Isaak Heine, lebte etwa von 1654 bis 1734 und war Hoffaktor des Grafen Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe. Die Familie brachte eine Vielzahl von Kaufleuten, Bankiers, Unternehmern, Akademikern und Künstlern hervor.

Isaak Heines Sohn David Simon Bückeburg, bzw. Heine, wurde Hofjude in Hannover, dessen Sohn Samson ließ sich als Tuchkaufmann in Düsseldorf nieder und heiratete Betty van Geldern, Enkelin des jülich-bergischen Hoffaktors Joseph Jacob van Geldern. Die beiden waren die Eltern des Dichters, der Ende des 18. Jahrhunderts geboren wurde.

 

Französische Lebensart hielt Einzug im Rheinland

Die Kindheit Heinrich Heines in Düsseldorf war geprägt von der französischen Besatzung. Dem Landschaftsverband Rheinland zufolge dominierte

«Frankreich … in dieser Zeit die Entwicklung in ganz Europa. Dies galt im besonderen Maße für das Rheinland und – in geringerem Maße – auch für Westfalen. Ab 1793 bis Oktober 1794 eroberte das revolutionäre Frankreich die linksrheinischen Gebiete, die Napoleon 1801 annektierte. Systematisch wurden sie an die rechtlichen, administrativen und politischen Gegebenheiten Frankreichs angeglichen. 1804 wurde der "Code Civil" (später auch "Code Napoléon" genannt) eingeführt, der den Bereich des Bürgerlichen Rechts regelte und bis zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Jahre 1900 im Rheinland fortwirkte. Der "Code de procédure civile" (Zivilprozessrecht) wurde 1807 erlassen. 1808 und 1809 folgten der „Code de commerce" (Handelsrecht) und der „Code d'instruction criminelle" (Strafprozessrecht). Abgeschlossen wurde die Einheit der Rechtsordnung und der Gerichtsverfassung für das Rheinland 1810 mit dem „Code pénal" (Strafrecht).»

Das linksrheinisch gelegene Düsseldorf wurde 1806 Hauptstadt des von Napoleon gegründeten Großherzogtums Berg. 1815 fiel das Gebiet an Preußen, zurück blieb – vor allem bei Intellektuelle und Künstlern – eine große Liebe zu Frankreich und der französischen Lebensweise. Das war vermutlich der Grund dafür, dass Heinrich Heine die letzten Jahrzehnte seines Lebens in Frankreich verbrachte. Doch zunächst begann er 1815 als Volontär in einem Bankhaus in Frankfurt, dort wurde er in der „Judengasse“ mit Armut und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung konfrontiert. 1816 siedelte er nach Hamburg zu seinem Onkel Salomon über. Dieser versuchte vergeblich zunächst einen geschäftstüchtigen Bänker, dann wenigstens einen brauchbaren Tuchhändler aus ihm zu machen. Beides misslang, dafür wurden aber bereits 1817 in der Zeitschrift Hamburgs Wächter erstmals Gedichte von Heinrich Heine veröffentlicht.

Schließlich zog es den Freigeist Heinrich Heine in die weite Welt hinaus. Obwohl seine Zeit in Hamburg kurz währte, war es der hanseatische Verlag Hoffmann & Campe, der seine Werke verlegte und damit seinen Ruhm als Schriftsteller begründete.

Er genoss hohes Ansehen, weit über Deutschland und Frankreich hinaus, machte sich mit seinen politischen Ansichten und seiner kompromisslosen Solidarität mit den Geknechteten und Unterdrückten, beispielsweise den schlesischen Webern und deren Aufstand, nicht nur Freunde. Seine Werke wurden 1833 zunächst in Preußen und 1835, auf Beschluss des Frankfurter Bundestages, in allen Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes verboten.

 

Der Kampf um das Heine-Denkmal

Zu seinen Fans zählte auch die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sissy). Diese wollte Hamburg Ende der 1870er Jahre ein Heine-Denkmal schenken, der Senat lehnte jedoch ab. Die Skulptur ließ sie trotzdem anfertigen und im Park ihres Schlosses Achilleion auf der Insel Korfu aufstellen. Nach ihrem Tod verkauften ihre Erben das Kunstwerk an den deutschen Kaiser Wilhelm II., der nicht der größte Fan des Dichters war und die Skulptur dem Verlag Hoffmann & Kampe übergab. Dieser bot sie erneut dem Hamburger Senat an, der aufgrund der „vaterlandsfeindlichen Haltung“ des Portraitierten erneut ablehnte. Bis 1934 war das Kunstwerk auf dem Gelände des Verlags öffentlich zugänglich, um es vor der Zerstörung durch die Nazis zu bewahren, ließ es eine Campen-Erbin nach Frankreich verschiffen.

1926 wurde im Hamburger Stadtpark eine Heine-Statue errichtet, die 1933 von den Nazis beseitigt und eingeschmolzen wurde. Erst 1982 konnte auf dem Rathausmarkt besagtes Denkmal errichtet werden, das – zumindest bis dato – problemlos stehen bleiben kann.

Vom Rathausmarkt biegen wir linkerhand in die Hauptgeschäftsstraße Hamburg – die Mönckebergstraße – ein. Zunächst einmal passieren wir die St. Petri Kirche. Davor steht ein Denkmal des berühmten Theologen Dietrich Bonhoeffer, der sich öffentlich gegen die zunehmende Judenfeindlichkeit und vor allem die antisemitische Gesetzgebung der Nazis positionierte. Er wurde aktiv im Widerstand gegen Hitler, verfügte über weitreichende Kontakte, sein Bruder Klaus soll in die Attentatspläne vom 20. Juli 1944 eingeweiht gewesen sein. Beide Brüder wurden verhaftet und hingerichtet, Klaus am 23. April 1945 in Berlin und Dietrich am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg.

 

Die Künstlerin Ida Ehre landete aufgrund unglücklicher Umstände in Hamburg

Wenige Schritte weiter erreichen wir den Ida-Ehre-Platz, an dem der großen jüdischen Künstlerin gedacht wird. Die in Mähren geborene Schauspielerin begann ihre Karriere in Wien, da ihre Mutter sich nach dem frühen Tod des Vaters dort als Näherin verdingte. Ida Ehre bekam als Jugendliche Kontakt zu einer Schauspielerin des Burgtheaters in Wien und wurde deren Sekretärin. Später absolvierte sie selbst eine Ausbildung zur Schauspielerin. Ab 1930 spielte sie am Lessingtheater in Berlin und wurde von den Nazis als jüdische Künstlerin mit Berufsverbot belegt. Gezwungenermaßen sattelte sie um auf Arzthelferin und unterstütze ihren Ehemann, den Frauenarzt Bernhard Heyde, in seiner Praxis. Nach den Novemberpogromen 1938 wollte das Paar mit Tochter Ruth nach Chile auswandern. Das Schiff mit der Familie an Bord lief in Hamburg aus, wurde aber aufgrund des Beginns des Zweiten Weltkriegs wieder zurück beordert. Ida Ehre wurde später von der Gestapo verhaftet und im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. Dort wurden mehrere Transporte in verschiedene Vernichtungslager zusammen gestellt. Diesem Schicksal konnte die Künstlerin entrinnen, vermutlich weil ihr Ehemann einen Brief an seinen ehemaligen Schulkameraden Heinrich Himmler schrieb. Sie wurde schließlich entlassen; ihre Mutter und eine Schwester kamen im KZ ums Leben.

Noch 1945 eröffnete Ida Ehre die Hamburger Kammerspiele, ein Theater in Räumen, die bis zur „Arisierung“ 1941 vom Jüdischen Kulturbund genutzt worden waren. Bis zu ihrem Tod war sie Leiterin der Hamburger Kammerspiele, wirkte aber auch in verschiedenen Fernsehproduktionen mit. Am 9. Juli 2000 wurde das kleine Areal an der Mönckebergstraße mitsamt der Verbindungsstraße zum Speersort als Ida-Ehre-Platz eingeweiht.

 

Arp-Schnittger-Orgel: Ein Ohrenschmaus auch für Nicht-Kirchgänger

Wer diesem Weg folgt und linkerhand in den Speersort einbiegt, gelangt zur Hauptkirche St. Jacobi. Dort befindet sich eine der weltberühmten Arp-Schnittger-Orgeln immer noch in Betrieb und jeweils donnerstags findet eine halbe Stunde lang kostenlos ein Orgelkonzert statt.

Denkmal des berühmten Theologen Dietrich Bonhoeffer, der sich öffentlich gegen die antisemitische Gesetzgebung der Nazis positionierte.
© Birgit Gärtner

Arp Schnittger wurde 1648 im heutigen Landkreis Wesermarsch als Sohn eines Tischlers geboren, verdingte sich später in Glückstadt bei einem Verwandten als Tischlergeselle, bei dem er vermutlich den Orgelbau erlernte. Später wurde Schnittger zum berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit, die Schnittger-Orgeln wurden in verschiedene europäische Staaten und auch nach Russland exportiert. 1693 ließ er sich mit seiner Ehefrau auf dem Hof ihres Vaters in Neuenfelde im Alten Land nieder und errichtete seine Orgelwerkstatt. Auch in der Kirche in Neuenfelde befindet sich eine Arp-Schnittger-Orgel, die bis heute in Betrieb ist. Insgesamt hat er mehr als 100 Orgeln neu gebaut, 30 wesentlich umgebaut und an weiteren 30 größere Reparaturen vorgenommen. Die Orgeln gelten bis heute als von hohem künstlerischem Wert; das Orgelspiel ist ein absoluter Ohrenschmaus und nicht nur für treue Kirchgänger interessant.

 

C&A: Geschäfte in von Juden geraubten Immobilien

Kehren wir zurück auf die Mönckebergstraße, so gelangen wir zu einem im Umbau befindlichen Gebäude, in dem bis Mai 2022 das Kaufhaus C&A untergebracht war. Wegen baulicher Mängel zog die Modekette aus, nach dem Umbau wird dort ein Nobelhotel mit Gastronomie und Handel vorzufinden sein.

Was kaum jemand weiß: Das Geschäftshaus in der Mönckebergstraße, in dem bis vor etwa einem Jahr C&A residierte, gelangte durch die „Arisierung“ in den Familienbesitz der Familie Brenninkmeijer; wie auch Häuser in Berlin, Bremen und Wuppertal. In Filialen in Berlin und Leipzig wurden Zwangsarbeiter eingesetzt und der Hamburger C&A Manager Georg August Brenninkmeyer denunzierte den jüdischen Vertrauensarzt Max Besser bei der Hauptverwaltung in Berlin und bei der zuständigen Versicherung, für die der Mediziner tätig war, da er es für unzumutbar hielt, dass die Angestellten des Hauses von einem Juden untersucht würden. Max Besser und seine Frau Käthe lebten im Hamburger Stadtteil Hamm und nahmen sich das Leben, nachdem sie den Bescheid zur Deportation erhielten. Stolpersteine vor ihrem ehemaligen Wohnhaus erinnern heute an das Ehepaar.

 

Islamischer Lebensstil – bald auch in Hamburgs Innenstadt?

Das Gebäude, in dem C&A untergebracht war, ist nicht das einzige leer stehende, bzw. in Umbau befindliche Geschäftshaus in der ehedem stark frequentierten Einkaufsstraße: Die Karstadt-Filiale befindet sich zum Teil im Umbau, das Restaurant wurde – und bleibt – geschlossen; Karstadt-Sport beherbergt auf mehreren Etagen Kunst- und Kulturprojekte, die Kette Peek & Cloppenburg musste kürzlich Insolvenz anmelden, viele kleine Geschäfte und Boutiquen kommen und gehen, manche Läden stehen leer.

Auch das 1913 von dem bekannten Architekten Johann Friedrich Höger errichtete Klöpperhaus, in dem von 1965 bis Oktober 2020 eine Kaufhof-Filiale untergebracht war und das bis Ende 2022 zum Teil von Händlern zwischengenutzt wurde, steht unterdessen leer. Das Gebäude soll von US-amerikanischen Immobilienentwickler Tishman Speyer erworben worden sein, der seinerseits einen Staatsfonds aus Abu Dhabi mit ins Boot holte. Laut Hamburger Abendblatt verfolgt Tishman Speyer die

«…‚ brown to green‘-Strategie, bei der wir Bestandsimmobilien innovativ umnutzen, energetisch auf den neuesten Stand bringen und zu lebendigen Standorten aufwerten."»

Das klingt nicht eben nach einer günstigen Einkaufsmöglichkeit für die breite Masse à la Kaufhof. Vor allem aber stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Scheichs aus Abu Dhabi, die hinter dem Staatsfonds stehen, auf die „gemischt-genutzte Immobilie“ mit „zukünftig moderne(n) und flexible(n) Büroflächen, kuratierte(n) Einzelhandels- und Kulturflächen sowie potenziell auch Wohnflächen“ haben werden.

In dem Land gilt die Scharia-Gesetzgebung, die der Neuen Züricher Zeitung zufolge der muslimischen Bevölkerung strenge Regeln aufoktroyiert:

Der Ida-Ehre-Platz, an dem der großen jüdischen Künstlerin gedacht wird, die nur knapp der Ermordung durch die Nazis entkam.
© Birgit Gärtner


«Auspeitschen und Steinigung bis zum Tode sind legale Strafen, auch wenn die Steinigung nie zur Anwendung gekommen und die Bestrafung durch Hiebe selten geworden ist. Mit dem Tod durch Erschießen, Hängen oder Steinigung geahndet werden können unter anderem Homosexualität, Apostasie, Terrorismus oder Drogenschmuggel. Dass es selten zu Exekutionen kommt, beruhigt längst nicht alle. Viele fühlen sich permanent bedroht.»

Auch wenn diese Regelungen für Nicht-Muslime Ende 2020 gelockert wurden.

Abu Dhabi gilt als Hochburg des Halāl –Tourimus. Halāl bedeutet entgegen der landläufigen Meinung nicht die Einhaltung bestimmter Speisevorschriften und den Verzicht auf Alkohol, sondern ist ein Bekenntnis zu einem Lebensstil wie in Saudi-Arabien oder dem Iran. So dürfen Frauen nur in Begleitung reisen, separate Frauenräume und –strände werden eingerichtet, die von Frauen nicht genutzt werden können, sondern ausschließlich genutzt werden dürfen, Gebetsräume müssen zur Verfügung stehen, ebenso entsprechend ausgerichtete Lokalitäten und Einkaufsmöglichkeiten. Ob der zu erwartende Konsumtempel diesen Regeln unterworfen werden und somit die Verlängerung des bereits existierenden islamisch geprägten Areals am Steindamm, wenige Schritte vom Klöpperhaus entfernt, wird, bleibt abzuwarten. Halāl sieht für Frauen spezielle Angebote vor, Juden kommen darin gar nicht vor. Andererseits fand ausgerechnet in der Halāl-Hochburg Abu Dhabi im September 2022 die erste jüdische Hochzeit statt, nachdem die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Israel ein Normalisierungsabkommen geschlossen haben.

 

Aram A.: Das Berufungsverfahren ging für ihn nach hinten los

Wenige Schritte weiter, vor dem Elektro-Kaufhaus Saturn, wurde Michael T. am 18. September 2021, während einer pro-israelischen Mahnwache von einem damals minderjährigen syrisch-stämmigen Kampfsportler Aram A. so schwer verletzt, dass er auf einem Auge blind bleiben wird. Der Tatverdächtige wurde zunächst zu 16 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt, dagegen gingen sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft in Berufung. Am 12. Mai 2023 endete der Berufungsprozess mit einer Verurteilung von Aram A. zu 24 Monaten Haft auf Bewährung, 60 Stunden Sozialarbeit und der Verpflichtung zu einem Anti-Gewalttraining. Doch das dürfte wohl nicht der letzte Prozesstermin für Aram A. bleiben, denn wie Bild berichtete, soll er während des laufenden Verfahrens ein Mädchen in Berlin vergewaltigt haben.

 

Birgit Gärtner lebt in Hamburg und ist seit knapp 30 Jahren als Journalistin, Pressesprecherin und Öffentlichkeitsreferentin tätig. Seit geraumer Zeit beschäftigt sie sich mit fundamental-islamischen Strukturen.

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