Jugendkongress in Israel - Wir sind ein Volk!
Israelis besuchen am Unabhängigkeitstag die Militärbasen© Jürgen Th. Müller
JR-Autorin Michal Kornblum nahm im gelobten Land am Jugendkongress (JuKo) mit dem Motto „75 Jahre Israel“ teil. Zusammen mit rund 200 jungen jüdischen Erwachsenen bereiste sie wichtige historische Stätten des Judentums. Im Negev hörten sie Ben Gurions Unabhängigkeitsrede und gedachten der Opfer der viel zu vielen Kriege und des Terrors gegen Israel sowie jüdische Menschen. Last, not least erinnerten sie schließlich in Jerusalem an der Klagemauer an die leidvolle jüdische Geschichte und ihre Kultur. (JR)
Unter dem Motto „75 Jahre Israel“ brachte der diesjährige Jugendkongress rund 200 junge jüdische Erwachsene für 5 Tage nach Israel. Ich war 2015 das allererste Mal bei einem Jugendkongress der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden und für mich, als Person aus einer Stadt mit sehr überschaubarem jüdischem Leben und wenig jüdischer Jugend, war diese Veranstaltung absolut überwältigend. Seitdem ist der Juko, wie ihn die Teilnehmer liebevoll nennen, für mich immer ein Höhepunkt des Jahres. Ungefähr alle fünf Jahre findet dieser Kongress, zu den runden Jubiläen der Staatsgründung, in Israel statt. Doch diesmal war es der erste Jugendkongress der tatsächlich genau während der Festtage rund um Yom HaAtzmaut, dem Tag der Unabhängigkeit, in Israel durchgeführt wurde. Diese Reise war nicht wie eine klassische Touristenreise mit Besuchen der bekannten Sehenswürdigkeiten geplant, es ging viel mehr darum, die Atmosphäre und Essenz dieser besonderen Feiertagswoche zu erleben und die Bedeutung für das ganze jüdische Volk zu begreifen.
In der Negev-Wüste mit Ben Gurion
Nach der ersten Nacht in einem Beduinenzelt in der Wüste besuchten wir in Sde Boker das Grab von David Ben Gurion und seiner Frau Paula. Ben Gurion glaubte an das Potenzial der Negev, verbrachte dort in Sde Boker seinen Ruhestand und verzichtete auf ein Begräbnis auf dem Ehrenfriedhof auf dem Herzlberg, da er dort in Sde Boker beigesetzt werden wollte. Während wir dort saßen und die Friedfertigkeit und Weite der Wüste auf uns wirken ließen, wurde uns die Tonaufnahme der Verkündung der Unabhängigkeit Israels durch Ben Gurion vom 14.Mai 1948 abgespielt. Hin und wieder sah und hörte man am Himmel ein Militärflugzeug vorbeifliegen. Eine unserer Reiseleiterinnen übersetzte die Aufnahme: „...Gleich allen anderen Völkern, ist es das natürliche Recht des jüdischen Volkes, seine Geschichte unter eigener Hoheit selbst zu bestimmen. Demzufolge haben wir, die Mitglieder des Nationalrates, als Vertreter der jüdischen Bevölkerung und der zionistischen Organisation, heute, am letzten Tage des britischen Mandats über Palästina, uns hier eingefunden und verkünden hiermit kraft unseres natürlichen und historischen Rechtes und aufgrund des Beschlusses der Vollversammlung der Vereinten Nationen die Errichtung eines jüdischen Staates im Lande Israel-des Staates Israel…“.
YomHaSikaron in Latrun
Am Abend dieses Tages begann YomHaSikaron, der Gedenktag aller gefallenen Soldaten und Terroropfer in Israel sowie der Opfer von Terroranschlägen auf jüdische Einrichtungen im Ausland. Dieser Trauertag wird in Israel sehr ernst genommen: Geschäfte haben geschlossen, die Flaggen sind auf Halbmast gesetzt, im ganzen Land finden Gedenkzeremonien statt und viele Menschen gehen zu den Militärfriedhöfen, um ihre getöteten Angehörigen und Freunde zu ehren. Unsere Gruppe besuchte die größte englischsprachige Zeremonie in Israel, die von Masa (Organisation zur Förderung der Verbindung jüdischer Menschen in der Diaspora mit Israel) ausgerichtet wurde. So fuhren wir nach Latrun, einem Ort der in die israelische Geschichte als in vielen erbitterten Kämpfen lange nicht einnehmbare Festung eingegangen ist und heute zum einen ein Gedenkort für gefallene Panzersoldaten und zum anderen ein sehr großes Panzermuseum ist. Nachdem wir uns in noch heiterer Stimmung die ausgestellten Panzer angeschaut haben, wurde mit der untergehenden Sonne und immer mehr Sternen am Himmel, die nach jüdischem Kalender das Ende des Tages und den Beginn des nächsten bedeuten, auch die Atmosphäre deutlich gespannter.
Inzwischen waren über 7000 zumeist junge Menschen aus allen Ländern der Welt nach Latrun gekommen und versammelten sich in dem Amphitheater der Gedenkstätte. Am Eingang bekam man einen Aufkleber mit einer roten Blume drauf. Uns wurde berichtet, dass diese Blume eine Wildblume ist, die praktisch überall in Israel wächst und den Namen „Dam HaMakabim“ trägt, was im deutschen „Blut der Makkabäer“ bedeutet. Alte Legenden besagen, dass diese Blume überall dort besonders viel wächst, wo in antiken Zeiten blutige Schlachten der Makkabäer stattfanden. Sie ist zum Symbol der Resilienz des jüdischen Volkes geworden, ein Zeichen, dass Leben über Tod siegen wird und somit auch das Symbol zur Erinnerung an gefallene Soldaten und Terroropfer, so dass alle Teilnehmer dieser Zeremonien diesen Aufkleber als Zeichen des Respekts tragen. Obwohl dort mehrere Tausend Menschen versammelt waren, wurde es gegen kurz vor 20:00 Uhr ganz ruhig und alle standen auf. Dann hörte man pünktlich um 20:00 Uhr zuerst leise, dann immer lauter die Sirene, die den Trauertag ankündigte. Dieses jaulende Geräusch der Sirene ging mir durch Mark und Bein. Fast jeder Israeli kennt eine Familie, die jemanden im Kampf oder durch Terror verloren hat. Es sind nicht nur abstrakte Zahlen von ermordeten Soldaten, sondern eben plötzlich der Sohn des Nachbarn, ein Mitschüler oder Arbeitskollege. Auch das ist die Lebensrealität von Israelis.
„Mit ihrem Tod befehlen sie uns das Leben!“
Im Laufe der Zeremonie wurde von einigen Schicksalen berichtet, Videos gezeigt, in denen Eltern, Großeltern, Geschwister und Ehepartner davon erzählen, wie das Schlimmste in ihrem Leben passiert ist und sie ein Kind, Enkelkind, Bruder, Schwester oder Partner verloren. Diese Zeremonie war für mich, wie auch für die meisten aus unserer Gruppe, sehr emotional und berührend. Die Familien dieser jungen Menschen, die als Soldaten gefallen sind, berichteten, dass sie sich auf die Armee gefreut hatten und unbedingt in eine Kampfeinheit oder zur Grenzpolizei kommen wollten. Denn ihnen war es wichtig, Israel zu verteidigen und das jüdische Volk zu schützen. Dieser Mut, mit 18 Jahren eine solche Entscheidung zu treffen, ist bewundernswert. Ein Redner sagte: „Mit ihrem Tod befehlen sie uns das Leben!“. Wie tiefgreifend ist dieser kurze Satz! Vielleicht ist er sogar die Quintessenz des Überlebens des jüdischen Volkes trotz aller Feinde im Laufe der Zeit.
Es wurde historisch so festgelegt, dass Yom HaZikaron, der Trauertag, am Abend in Yom HaAtzmaut, den Unabhängigkeitstag, übergeht. Ich merkte, wie die traurige, getragene Atmosphäre in eine überschwängliche, gelöste und hoffnungsvolle Stimmung wechselte. Alle Straßen waren mit Israelflaggen geschmückt, auch Autos und Häuser zeigten Flagge. Die Menschen trugen traditionell weiße Kleidung und dazu Hüte, Brillen oder Haarreifen in israelischen Farben. Viele orthodoxe Frauen, die sich nach der Heirat die Haare mit einem Tuch bedecken, trugen Tücher mit der israelischen Flagge. Es wurde Musik gemacht, getanzt und ausgelassen gefeiert.
Am nächsten Tag fuhren wir zu einem der größten Luftwaffenstützpunkte der israelischen Armee. Auf Grund des Unabhängigkeitstags war dort so etwas wie „Tag der offenen Tür“. Sehr viele Israelis fahren an diesem Tag zu diesem Stützpunkt, der gesamte Verkehr kam in der näheren Umgebung des Stützpunktes auf Grund von Staus zum Erliegen. Die Stimmung dort erinnert mich an die Darstellung des amerikanischen Independence Days in Filmen: Überall sind Lautsprecher und man hört fröhliche israelische Musik aus allen Ecken, es gibt viele Stände mit Zuckerwatte und anderen Süßigkeiten für Kinder, die Flugzeuge der israelischen Armee sind ausgestellt und Soldaten zeigen ihren Familien stolz den Stützpunkt. Am israelischen Unabhängigkeitstag gibt es jedes Jahr viele Flugshows quer durchs ganze Land. Die Menschen grillen in den Parks, verbringen Zeit mit ihrer Familie und schauen sich die Flugzeuge, die beeindruckende Formationen am Himmel fliegen, an.
Auch ich habe nach dem Besuch des Luftwaffenstützpunkts Zeit mit meiner Familie in Israel verbracht. Sie sind vor kurzem umgezogen und zeigten mir die neue Wohnung- ihr Abstellraum ist gleichzeitig auch ein Bunker. Wegen der Kinder war es Ihnen sehr wichtig einen eigenen Bunker in der Wohnung zu haben und nicht durch das ganze Haus laufen zu müssen, wenn Israel mal wieder unter Beschuss steht. Aus ihrer Wohnung heraus konnten wir die Flugzeuge mehrmals vorbeifliegen sehen. Sie flogen unglaubliche Manöver und zeichneten Herzen in die Luft. Noch die Generation unserer Urgroßeltern hätte sich niemals erträumen können, dass Jerusalem nicht mehr nur die jüdische Sehnsucht, sondern Realität ist, dass ein starker und souveräner jüdischer Staat existiert, der in der Lage ist, sich und seine Bürger zu verteidigen und dessen Armee die Kraft, Technik und das jüdische Selbstbewusstsein besitzt, den Himmel über der historischen, ewigen Heimat aller Juden zu verteidigen. Bei diesen Flugshows nehmen traditionell auch Flugzeuge befreundeter Nationen teil. Auch Deutschland schickte einen Eagle Star 2.0, der den israelischen Überflug begleiten sollte. Leider musste Deutschland auch hier wortwörtlich aus der Reihe tanzen: Da der Überflug über die „besetzten Gebiete“, also Judäa und Samaria, ging, und Deutschland diese nicht anerkennt, verließ der deutsche Jet die internationale Flotte und flog eine andere Route als die übrigen.
Unvergessliche Atmosphäre der Negev-Wüste
Was macht ein Volk aus?
Während dieser Feierlichkeiten drängte sich mir unweigerlich die Frage auf, wie es um das deutsche Volk steht. In Deutschland haben wir keine nationalen Feiertage oder Trauertage, mit Ausnahme des Tags der deutschen Einheit. Meiner Wahrnehmung nach wird dieser aber nicht wirklich als Feierlichkeit innerhalb der deutschen Bevölkerung wahrgenommen, sondern viel mehr nur als arbeitsfreier Tag. Nach zwei intensiven israelischen Nationalfeiertagen, die wirklich von der ganzen Nation begangen wurden, in denen zusammen geweint, getanzt, der Toten gedacht und das Leben gefeiert wurde, frage ich mich, was ein Volk ausmacht. Ich kenne so etwas aus Deutschland nicht. Dabei gibt es auch in der Bundesrepublik Soldaten, die im Einsatz gefallen sind, Polizisten, die ihr Leben im Kampf gegen das Böse verloren haben, Rettungskräfte und Feuerwehrleute, die aus dem Leben gerissen wurden und leider auch Opfer von Terrorismus. Natürlich gibt es hin und wieder hochoffizielle Gedenkveranstaltungen der Politik, aber den Eindruck, dass es ein Gedenken oder eine Trauer ist, die von einem großen Teil der Bevölkerung wie in Israel getragen und nachempfunden wird, habe ich nicht. Abseits von Fußballerfolgen gibt es auch keine Feierlichkeiten, bei denen tatsächlich das ganze Land feiert. Was macht ein Volk zu einem Volk? Die Definitionen dazu sind sehr breit gestreut. Mir fiel auf, dass mein eigenes Verständnis des Begriffes „Volk“ sich in Bezug auf das deutsche und israelische bzw. jüdische Volk sehr unterscheidet.
Während ich beim deutschen Volk an Menschen denke, die mehr oder weniger zufällig Einwohner deutschen Staatsgebietes sind und bis auf Sprache wenig Gemeinsamkeiten haben, ist das israelische, aber auch jüdische Volk durch gemeinsame Geschichte, Kultur, Werte und zum Teil Religion spürbar eine Nation. Es ist paradox, dass wir in Deutschland zwar auch eine reiche Kultur, Geschichte und Sprache haben, aber diese immer mehr Ablehnung erfahren, so dass die Bevölkerung mehr und mehr auseinanderdriftet. Während in Israel der Stolz des jüdischen Volkes allgegenwärtig ist, steht in Deutschland jeder, der von deutscher Kultur oder Patriotismus spricht, sofort unter Generalverdacht. Mir persönlich fällt gerade im Ausland, wenn Nationalfeiertage wirklich gefeiert werden und ein positiver Stolz auf das eigene Land und Volk spürbar ist, immer wieder auf, wie pathologisch die Deutsch-Deutsche Beziehung ist.
„Der letzte Zweig“
An unserem letzten Tag in Israel fuhren wir in die Hauptstadt Israels, nach Jerusalem. Wir begannen den Tag mit einer Führung über den Außenbereich von Yad Vashem (Shoah-Gedenkstätte und Forschungszentrum) und den direkt angrenzenden Herzlberg. Der Herzlberg ist ein sehr bedeutender Nationalfriedhof, auf dem sowohl wichtige Politiker Israels als auch gefallene Soldaten und hochdekorierte militärische Würdenträger beerdigt sind. Auch Theodor Herzl wurde nach einer Überführung im Jahr 1949 dort beerdigt. Besonders berührt hat mich ein Denkmal, dass im Deutschen so viel wie „Der letzte Zweig“ bedeutet. Dieses Denkmal ehrt die Überlebenden der Shoah, die dann nach Israel gekommen sind und im Unabhängigkeitskrieg gefallen sind. Die meisten von Ihnen hatten keine Angehörigen mehr und waren das einzige Mitglied der Familie, das in Europa überlebt hatte. Deswegen sind viele auch nicht namentlich bekannt, weil keiner nach ihnen suchen konnte- teilweise sind nur Vor- oder Spitznamen in das Denkmal eingraviert.
Im Anschluss ging es für uns zum Shalva National Center, einer Einrichtung zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung und ihrer Familien. Gegründet wurde diese Organisation 1990 von Malki und Rabbiner Kalman Samuels, deren Sohn nach einer Impfung aus einer fehlerhaften Charge blind und taub geworden ist und weitere schwere Einschränkungen im Laufe der Zeit bekam. Als ihr Sohn durch intensive Therapie einen ersten Fortschritt machte, entschied Malki Samuels, dass sie auch anderen Familien in ähnlichen Situationen helfen möchte. Zunächst entstand Shalva in ihrem Wohnzimmer, in dem sie tagsüber Zeit mit Kindern mit Behinderungen verbachte und so deren Eltern entlastete. Im Laufe der Zeit wurde der Ansturm und auch das Angebot immer größer. Heute ist das Shalva National Center ein international renommiertes Zentrum, welches einzigartige Therapien und Programme für Menschen mit Behinderung und ihre Familien auf die Beine gestellt hat. Rabbiner Kalman Samuels und seiner Frau Malki ist es wichtig, dass Familien, die plötzlich mit der Situation einer Behinderung oder schweren Erkrankung eines Kinder konfrontiert sind, die Unterstützung bekommen, die ihnen damals gefehlt hatte. „Es geht um die Lebensqualität der Kinder aber auch ihrer Familien.“, sagt Rabbiner Samuels.
International bekannt ist Shalva vor allem auch durch die Shalva Band geworden, die beim Eurovision Song Contest 2019 in einem der Halbfinale als Pausenact auftrat und eine breite Resonanz weltweit auslöste. Die Band tritt weltweit auf, wird zu offiziellen Empfängen eingeladen und trat beispielsweise für den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump bei einer Veranstaltung des Israeli American Council auf. Wir waren alle sehr gerührt, dass die Shalva Band auch für uns im Auditorium des Zentrums performte. Es hat unglaublich Spaß gemacht, zu sehen wie professionell und mit wie viel Freude die Künstler Musik auf so hohem Niveau machen. Der ganze Saal tobte vor Begeisterung.
Nachhausekommen nach Jerusalem
Elie Wiesel prägte den Spruch „Wenn ein Jude das erste Mal nach Jerusalem kommt, dann ist es nicht das erste Mal, sondern ein Nachhausekommen.“ Besonders die Klagemauer in Jerusalem ist für Juden ein Ort des Nachhausekommens. Es ist für mich ein Ort, der in seiner Bedeutung viel mehr ist als nur eine religiöse Stätte. Die Klagemauer ist als verbleibender Teil der Tempelanlage, die Verbindung des jüdischen Volkes heute mit seiner Jahrtausende alten Geschichte, Tradition und Kultur. Es ist auch ein spiritueller Ort, an dem man zu seinen eigenen jüdischen Wurzeln zurückkehrt, ein Symbol für den ewigen Bund zwischen dem jüdischen Volk und G´tt und des jüdischen Volks untereinander. Für mich ist jedes Mal an der Klagemauer etwas Besonderes- zu wissen, dass die Steine, die ich berühre seit jeher die Gebete und Hoffnungen von Juden aus der ganzen Welt hören; über den Boden zu gehen, auf dem unsere jüdische Kultur aufgebaut wurde und zu begreifen, dass wir heutzutage als Juden die Klagemauer in einem jüdischen Jerusalem, der ewigen Hauptstadt des Staates Israel, besuchen können; etwas, was für viele Generationen vor uns undenkbar schien.
Unser Jugendkongress neigte sich dem Ende und es ist Zeit ein Fazit zu ziehen. Ich möchte den Veranstaltern und Organisatoren für diese besondere Reise danken. Es war eine sehr intensive Reise. Abseits von touristischen Attraktionen lernten wir Israel noch einmal anders kennen. Für mich war es auch eine sehr emotionale Reise. Obwohl wir Juden in der Diaspora sind, ist der Bund zwischen uns und Israel ein starker und untrennbarer. Auch bei uns in der Gruppe war trotz aller Unterschiede ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl spürbar. Wir ließen unseren letzten Abend in Israel mit Feierlichkeiten ausklingen und beendeten den Jugendkongress mit dem Singen der israelischen Nationalhymne, HaTikwa, der Hoffnung auf ein freies jüdisches Volk im eigenen Land und in Jerusalem, während wir über die majestätisch beleuchtete Altstadt von Jerusalem blickten.
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