Opfer des Hasses: Kinder in Israel und in der Westbank
Arabische Kinder im Westjordanland halten Plakate hoch, auf denen israelische Militärkommandeure mit Tierköpfen abgebildet sind© JAAFAR ASHTIYEH / AFP
Dem islamisch-arabischen Terror fallen immer wieder gerade auch Kinder zum Opfer. Auf der israelischen Seite sterben Kinder, weil arabische Israel- und Judenhasser sie bei Anschlägen ermorden. Die Kinder der arabischen Seite werden nicht selten durch eine hasserfüllte Ideologie indoktriniert und für Attentate missbraucht. Schon im Kindesalter wird im Islam der Hass gegen Juden geschürt – auch der Koran ist voll mit anti-jüdischen Versen. (JR)
JERUSALEM – Der sechsjährige Ja’akov und der achtjährige Ascher wollten mit seinem Vater den Bus nehmen. Also taten sie das, ungeahnt, dass es das Letzte ist, was sie tun würden. Es war ein kühler Tag in Jerusalem. Sie standen an der Ramot Kreuzung, die Teil des gleichnamigen Stadtteils im Osten der Stadt ist. Seit dem Sechstagekrieg im Jahre 1967 gilt Ramot Alon als israelische Siedlung.
Der religiös fanatisierte 31 Jahre alte „Palästinenser“ Mohammed besteigt an diesem Tag sein Auto, um Juden zu töten. Also rast er mit Vollgas in die besagte Bushaltestelle. Ja’akov ist sofort tot. Sein älterer Bruder Ascher stirbt kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Ärzte konnten nichts mehr tun. Ebenso wie bei Salomon Ledermann. Der 20-Jährige hatte gerade erst seinen wohl schönsten Tag hinter sich. Seine frischvermählte Ehefrau ist nun eine junge Witwe geworden.
Der Mob feiert den Tod der Kinder
„Unsere Herzen schmerzen nach dem abscheulichen Terrorangriff kurz vor Schabbat in Jerusalem“, schrieb Präsident Izchak Herzog kurze Zeit später auf Twitter. Rettungskräfte berichteten von schockierenden Szenen vor Ort. Der Attentäter wurde von der Polizei getötet. Er muss sich nun einem höheren Gericht verantworten.
Keine 100 Kilometer tobt der Mob in Jubel, Trubel und Heiterkeit.
Über Lautsprecher der Moscheen wird der Tod der Kinder und des jungen Mannes gefeiert. Ein Mitglied der im Gazastreifen herrschenden Hamas sagte, der Angriff sei “eine natürliche Reaktion auf alle Verbrechen der Besatzung gegen das palästinensische Volk”. Selbst wenn das stimmen sollte, was nicht der Fall ist: Was kann ein sechs- und ein achtjähriger Junge dafür? Der islamische Dschihad, ebenfalls eine islamische Terrororganisation lobte den Anschlag als “herorisch”.
Wie sehr kann eine Ideologie Menschen entmenschlichen? Selbst, wenn man anderer Meinung ist, was zwischen Israel und der Terrororganisationen der Fall sein dürfte, rechtfertigt nichts und niemand, keine Tat, keine Regierung das Töten. Und schon gar nicht das Töten von Kindern, die ihr Leben noch vor sich haben. Der Islam als politisches Instrument hat längst den letzten Rest an Humanismus abgelgt. Der blutige Pfad des Dschihad wird zum Leitbild vieler radikalisierter Muslime. Juden stören hier nur.
“Jude” als Schimpfwort
Der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi bringt es auf den Punkt: “Viele Muslime werden zum Judenhass erzogen.” Die Anleitung gibt dabei der Koran. So müssten Juden im Alltag gemieden werden (Koran 2:120). Ihre Herzen seien verhärtet, sogar härter als die Steine (Koran 2:69, 5:16 und 57:15). Sie hätten ihre eigenen Propheten umgebracht (Koran 2:58 und 2:85) und den mit Gott geschlossenen Bund gebrochen (Koran 4:154 und 5:16). Ihnen sei nicht zu trauen, sie seien als Verräter zu betrachten (Koran 2:94 und 5:16). Ihnen werden Wortverdrehungen und Verfälschungen des Wortes Gottes zugeschrieben (Koran 4-48-49 und 16:45), die durch den Koran korrigiert werden. Sie brächten andere Menschen um ihr Geld (Koran 159 und 9:34). Alles klassische judenfeindliche Stereotypen.
Das Problem: Diese Zeilen evozieren unter Moslems eine Atmosphäre des Misstrauens gegenüber Juden. Auch Mohammed ging in Medina bedingungslos und in aller Härte gegen Juden vor. Wer nicht vertrieben wurde, wurde getötet. Für Moslems ist das nichts Neues. Viele bekommen den Antisemitismus mit der Muttermilch. In Sure 9, Vers 29 wird sogar ganz deutlich aufgerufen, Juden zu bekämpfen. Die Moscheen sind hierbei oft Treiber des Bazillus Judenfeindlichkeit. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass unter nicht wenigen Moslems das Wort “Jude” als Schimpfwort benutzt wird.
Die Probleme müssen beim Namen genannt werden
Linksliberale aus der deutschen Mittelschicht sind nach solchen Informationen überrascht. Sie können sich dies gar nicht vorstellen. Doch es ist Teil der Realität. Aber auch ihr Wegsehen, ihr Appeasement ist Teil der Realität und Teil des Problems. Sie sehen in einer ungezügelten Zuwanderung, auch aus islamischen Ländern, die Lösung für das Fachkräfteproblem. Ohne es zu merken, wird jüdisches Leben in Deutschland rückabgewickelt. Nicht so offensichtlich wie 1938-1945. Eher implizit. Juden verlassen das Land, auch aufgrund der Bedrohungslage durch muslimischen Judenhass, freiwillig. Synagogen verfallen und werden von wackeren, aber einsamen Nichtjuden gepflegt.
Für Ja’akub, Ascher und Salomon ist das egal. Nichts zählt mehr. Sie sind nicht mehr am Leben, weil sie Opfer einer blutigen Ideologie geworden sind. Alav Hashalom, Ruhe in Frieden. Nichts kommt mehr zurück, wenn alles vorbei ist. Hat diese Tat einen Sinn? Für die Menschen in Gaza, die den Tod wie einen Geburtstag feiern? Natürlich nicht. Vielleicht fällt ja dem einen oder anderen gutbürgerlichen Deutschen auf, dass uns solche Taten auch in Deutschland drohen. Erste Anschläge gab es bereits. Und vielleicht kommen sie aus ihrer Komfortzone und nennen die Probleme beim Namen. Das wäre ein erster Schritt.
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