Gewaltvolle und hasserfüllte Ausschreitungen marokkanischer Migranten bei der Fußball-WM
Ein marokkanischer Fan vor einer Gruppe Polizisten in Brüssel. © Valeria Mongelli / AFP
Während der Fußball-WM in Katar gab es nach den Spielen der marokkanischen Nationalelf in mehreren europäischen Städten gewalttätige Ausschreitungen marokkanisch-stämmiger Fußball-Fans. Das Phänomen der gewaltvollen Einnahme des öffentlichen Raums hat in Westeuropa längst zu einem merklichen Verlust der inneren Sicherheit geführt und kratzt kräftig am Weltbild des linken Establishments. Die eklatante Kluft zwischen Ideologie und Realität könnte wohl nicht deutlicher hervortreten. Trotzdem bleibt bis heute eine angemessene öffentliche Auseinandersetzung mit der, durch die Massenmigration vor allem muslimischer Männer, immer weiter zuspitzenden Situation in europäischen Großstädten weitestgehend aus. (JR)
Bei Ausschreitungen durch nordafrikanische Gewalttäter und Randalierer kam es im Dezember zu einem tragischen tödlichen Unglück in Montpellier, einer der größten Städte an der französischen Mittelmeerküste. Ein 14-jähriger Junge wurde dort während eines Straßengefechts von einem Auto erfasst und erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Schon seit Wochen war es in mehreren europäischen Großstädten im Rahmen der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft wiederholt zu Vandalismus und körperlichen Übergriffen auf Passanten durch Migranten aus den Maghreb Staaten und deren Nachfahren gekommen.
Insbesondere in Frankreich, den Niederlanden und Belgien nahmen die Straßenkämpfe teils erschreckende, gar bürgerkriegsähnliche Zustände an, denen die Polizei selbst mit Tränengas und Wasserwerfern nicht mehr Herr werden konnte. Allein in Paris waren an einem Abend bis zu zehntausend Polizeibeamte im Einsatz. Dabei spielte es keine Rolle, ob die marokkanische Fußballmannschaft gewonnen oder verloren hatte. Die Aggressionen der muslimischen jungen Männer waren nach jedem Spiel unabhängig vom Ausgang gleichermaßen sicht- und spürbar. So wurden Schaufenster eingeschlagen, Autos angezündet und Polizeiwachen gestürmt. Zivilisten wurden auf offener Straße aus ihren Autos gezerrt und geschlagen, europäische Landesflaggen von Fahrzeugen entfernt und demonstrativ verbrannt.
Hass auf westliche Wertegemeinschaft
Die Ereignisse der letzten Wochen lassen bedauerlicherweise erneut einen tiefsitzenden Hass seitens einer beträchtlichen Anzahl junger Muslime in Europa auf die westliche Wertegemeinschaft erahnen, in welcher sie oftmals schon seit mehreren Generationen leben. Scheinbar willkürliche und harmlose Anlässe reichen mittlerweile aus, um sonst friedliche europäische Städte urplötzlich in ein Kriegsgebiet zu verwandeln. Schockierte dies früher immerhin noch die Öffentlichkeit, ist seit geraumer Zeit ein gewisser gesellschaftlicher Gewöhnungseffekt gegenüber den Bildern der offen zur Schau gestellten Gewalt der immer selben Gruppe eingetreten. Während über die legendäre Silvesternacht 2015/2016 - nach anfänglicher Vertuschung durch die Medien - dann doch noch rege berichtet und diskutiert wurde, generieren ähnliche Ereignisse nur sieben Jahre später kaum noch öffentliches Aufsehen. Nichtsdestotrotz fallen männliche Migranten aus dem islamischen Kulturraum und ihre Nachkommen immer wieder durch die aggressive Einnahme des öffentlichen Raumes auf. Dies hat in Westeuropa längst zu einem merklichen Verlust der inneren Sicherheit geführt und kratzt kräftig am Weltbild des linken Establishments. Die eklatante Kluft zwischen Ideologie und Realität könnte wohl nicht deutlicher hervortreten. Trotzdem bleibt bis heute eine angemessene öffentliche Auseinandersetzung mit der sich immer weiter zuspitzenden Situation in europäischen Großstädten durch die Massenmigration muslimischer Männer weitestgehend aus. Lediglich konservative Medienmacher zeigen sich besorgt.
Im Internet gingen die Bilder, welche die tödliche Kollision des 14-Jährigen mit dem Auto zeigen, innerhalb weniger Stunden nach dem Vorfall viral. Mehrere Handy-Videos belegen, dass eine Gruppe von Jugendlichen, zu der offenbar auch das spätere Todesopfer gehörte, eine Fahne vom "Tat-Auto" gerissen hatte und im Begriff war, den Fahrer tätlich anzugreifen. Dieser versuchte daraufhin zu wenden und gab instinktiv Gas - vermutlich, um der bedrohlichen Situation zu entfliehen. Hierbei erfasste er leider zwei Menschen. Während linke Medien den Autofahrer innerhalb kürzester Zeit als "Mörder" und "Rassisten" verurteilten, zeigten große Teile der französischen Bevölkerung Verständnis für den bedauerlichen Unfall und sahen darin einen Akt der Notwehr. Dass ausgerechnet ein Kind sterben musste, ist umso tragischer. Denn klar ist: Kein Kind hat es verdient, wegen seiner altersbedingten Dummheit und Beeinflussbarkeit sein Leben zu verlieren - unabhängig von seiner Herkunft. Zu guter Letzt entpuppte sich der Fahrer, der kurz nach seiner Flucht festgenommen werden konnte, selbst als Franzose mit Migrationshintergrund. Es ist abzuwarten, ob er in Anbetracht der vielen Beweisaufnahmen, die meiner Meinung nach in der Tat einen Akt der Selbstverteidigung zeigen, angeklagt oder doch noch auf freien Fuß gesetzt werden wird.
„Von der französischen Identität ausgeschlossen“
Der marokkanische Nationaltrainer, Walid Regragui, sah sich unterdessen dazu gezwungen, mäßigend auf seine Landsleute einzuwirken und zeigte sich schockiert über ihr Benehmen. „Das sind keine echten Marokkaner. Marokkaner zeigen Respekt", äußerte er vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Kanada gegenüber der Presse. Marokko hatte es dieses Jahr als erste afrikanische oder arabische Mannschaft überhaupt in ein WM-Halbfinale geschafft. Wer hätte gedacht, zu welch tragischen Ereignissen – inklusive dem Tod eines Kindes – das führen würde?
Der Soziologe Mustapha El Miri von der französischen Universität Aix-en-Provence sieht in der ohnehin eher geringen Medienaufmerksamkeit über die Ausschreitungen jedoch „eine Übertreibung". Ohne Zweifel sei es zu Vorfällen gekommen, allerdings handele es sich dabei lediglich um „klassische Kriminalität kleinerer Gruppen", die Großveranstaltungen für ihre Verbrechen nutzten. Zudem seien in Frankreich im Rahmen der WM-Randale auch viele Personen aus dem rechtsextremen Spektrum verhaftet worden. Der Verdacht, kein „echter" Franzose zu sein, so El Miri, sei der wahre Grund für die erfolgte Gewalt. „Viele Franzosen maghrebinischer Herkunft fühlen sich seit Jahren, manche lebenslang, von der französischen Identität ausgeschlossen.", sagte er in einer Stellungnahme.
Gerade während der Weltmeisterschaft sei in den sozialen und klassischen Medien vermehrt transportiert worden, Fans der marokkanischen Nationalmannschaft seien keine „echten" Franzosen, Niederländer oder Belgier. Der Druck auf Menschen ausländischer Herkunft, immer beweisen zu müssen, dass sie Franzosen seien, sei eine Form der „verbalen und symbolischen Gewalt", die viel zu oft übersehen werde, so der Soziologe, der selbst marokkanische Wurzeln hat. Echte Integration funktioniere nur, wenn der andere als gleichwertig anerkannt werde und dies sei in Frankreich noch immer nicht gegeben. Mustapha El Miri interpretiert die frenetische Unterstützung der marokkanischen Nationalmannschaft durch Franzosen mit marokkanischer Zuwanderungsgeschichte weniger als „identitären Akt", sondern vielmehr als einen „Anspruch auf Gleichheit und Anerkennung". Die jungen Muslime wollten eigentlich damit ausdrücken: „Wir sind wie ihr."
Selbstbewertung als „Opfer“
Der berühmte Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der renommierten deutschen Humboldt-Universität, Ruud Koopmans, widerspricht dieser These. Er kann die Begeisterung marokkanisch-stämmiger Menschen in Europa bei der WM zwar „gut nachvollziehen", dass es bei einem Teil der Fans zu aggressivem Verhalten gekommen sei, deute in seinen Augen jedoch auf den Mangel von gesunder Selbstkritik hin: „Für das individuelle Scheitern des Migranten, aber auch seines Herkunftslandes, wird die Schuld oft bei anderen gesucht." Deshalb würde sich der Stolz auf die Leistung der Fußballmannschaft der einstigen Heimat oftmals in Aggressionen gegenüber dem Westen verwandeln. Die gewalttätigen Ausschreitungen während den Fanfeiern sind für Koopmans kein Grund, vom Scheitern der Integrationspolitik zu sprechen. Zu diesen sei es unter anderem in den Niederlanden, Belgien und Frankreich gekommen und die drei Länder pflegten schließlich allesamt eine völlig unterschiedliche Integrationspolitik. „Das hat mehr damit zu tun, dass diese Gruppe von Migranten schlechter abschneidet als andere", so Koopmans. Er plädiert für Eigenverantwortung und hält die permanente Selbstbewertung von Migranten als „Opfer“ für nicht zielführend. Sie sei vielmehr schädlich für eine erfolgreiche Integration und gesellschaftlichen Frieden. Viele Europäer sind es sicher Leid, für Verbrechen, die an ihnen, anstatt von ihnen begangen werden, verantwortlich gemacht zu werden. Zumal die allermeisten aufrichtig bemüht sind, Zuwanderer und ihre Nachfahren herzlich willkommen zu heißen und das ungeachtet ihrer Hautfarbe oder Religion.
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