Anatomie einer Moralpanik
Das Konzept der „Moralpanik“ wurde erstmals 1972 vom britisch-jüdischen Soziologen Stanley Cohen explizit formuliert. Es bietet Erkenntnisse, die helfen können, Bedrohungen der individuellen Freiheit zu verstehen und ihnen zu widerstehen. Seine Thesen sind gerade in unserer Zeit aktuell, da nicht nur die Meinungs- sondern auch die Denkfreiheit vom Diktat der Gutmenschen-Moral kontrolliert wird und die Gesinnungskontrolle zunehmend viele Bereiche unseres Alltags beherrscht.

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Das Konzept der „Moralpanik“ wurde erstmals 1972 vom britisch-jüdischen Soziologen Stanley Cohen explizit formuliert. Es bietet Erkenntnisse, die helfen können, Bedrohungen der individuellen Freiheit zu verstehen und ihnen zu widerstehen. Seine Thesen sind gerade in unserer Zeit aktuell, da nicht nur die Meinungs- sondern auch die Denkfreiheit vom Diktat der Gutmenschen-Moral kontrolliert wird und die Gesinnungskontrolle zunehmend viele Bereiche unseres Alltags beherrscht.
Unter Liberalen aller Art, sowohl klassischer als auch revisionistischer, nimmt heute die Wirtschaftswissenschaft einen Ehrenplatz ein. Erkenntnisse aus dieser Disziplin stehen im Mittelpunkt von Kommentaren und Analysen.
Es gibt jedoch auch andere Zweige des Baums der Wissenschaft, die ebenfalls Erkenntnisse liefern und uns helfen können, Bedrohungen der individuellen Freiheit zu verstehen und ihnen zu widerstehen. Die Soziologie bietet einige davon. Eine der mächtigsten und dringendsten in diesen Zeiten ist der Begriff einer Moralpanik.
Weit verbreitete Angst
Das Konzept der Moralpanik wurde erstmals explizit formuliert und so benannt in einem Buch des britischen Soziologen Stanley Cohen, das 1972 unter dem Titel „Folk Devils and Moral Panics: The Creation of the Mods and Rockers“ veröffentlicht wurde. Das Buch stellt die These auf, dass Gesellschaften periodisch unter Episoden von Panik und Angst einer bestimmten Art leiden.
In diesen Episoden gibt es eine weit verbreitete Angst und Besorgnis über eine wahrgenommene Bedrohung der Gesellschaft und Ordnung. Die Furcht und Angst sind übertrieben und unvernünftig (daher „Panik“). Dies liegt daran, dass entweder die Bedrohung oder das Problem völlig imaginär ist oder ihr Ausmaß und ihre Schwere ernsthaft übertrieben werden, selbst wenn es sich um ein reales Phänomen handelt. Die Bedrohung wird oft mit einer bestimmten abweichenden Gruppe oder Identität in Verbindung gebracht. Dies sind die „Volksteufel“ in Cohens Titel.
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