Steinmeier beim Holocaust-Gedenken: Die Kluft zwischen Worten und Taten

Der deutsche Bundespräsident hofiert die iranischen Mord-Mullahs, obwohl deren Anführer Chamenei die Vernichtung Israels bis 2040 angekündigt hat.

Bundesrpäsident Steinmeier in Auschwitz am 27. Januar 2020© Wojtek RADWANSKI , AFP

(Redaktion) Am 27. Januar 2020 jährte sich die Befreiung des Vernichtungslagers von Auschwitz zum 75. Mal. Wichtigster deutscher Vertreter bei den Gedenkfeierlichkeiten in Israel war Bundespräsident Steinmeier.

„Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt. Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten“, heißt es im Redemanuskript des Staatsoberhauptes der Bundesrepublik Deutschland. „Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand“, warnte Bundespräsident Steinmeier seine Zuhörer.

„Ich würde Israel sagen, dass sie das Ende der kommenden 25 Jahre nicht erleben werden“, drohte 2015 Ajatollah Chamenei, geistliches Oberhaupt und Machthaber Irans, mit der Vernichtung des einzigen jüdischen Staates bis spätestens zum Jahr 2040.

2016 lädt Frank-Walter Steinmeier Chameneis Untergebenen Rohani nach Deutschland ein.

2017 gratuliert Bundespräsident Steinmeier Hassan Rohani zu dessen „Wahlsieg“, als sei diese Wahl eine demokratische.

Im November 2018 sagt der iranische Präsident Rohani: „Eine der schlimmsten Folgen des Zweiten Weltkrieges war die Gründung eines illegitimen Regimes namens Israel und damit die Entstehung eines Krebsgeschwürs im Nahen Osten.“

2019 gratuliert Bundespräsident Steinmeier den iranischen Machthabern zum 40. Jahrestag der Gründung der Islamischen Republik.

Was auch immer Herr Steinmeier aus der Geschichte gelernt haben mag, entzieht sich unserer Kenntnis.

Wir sind ratlos – wie die Worte und die Taten dieses Mannes zusammenpassen sollen, können wir nicht verstehen.

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