Die Wiedergeburt der jüdischen Nation Israel

Aus der Hölle Europas erhob sich nicht nur ein Volk, sondern eine Idee: Leben, Freiheit und Würde sind nicht verhandelbar.© MOSAB SHAWER / MIDDLE EAST IMAGES / MIDDLE EAST IMAGES VIA AFP
Die Geburtsstunde Israels war kein romantischer Gründungsakt, sondern ein Akt der Notwehr. Am 29. November 1947 beschloss die UNO die Teilung des britischen Mandatsgebiets auf dem Territorium des ehemaligen historischen jüdischen Staates mit dem von den Römern den Juden aufgezwungenen Namen Palästina. Sehr kurz danach, 1948, noch bevor die Tinte buchstäblich unter der Resolution getrocknet war, griffen die islamischen Feinde des jüdischen Volkes an. Die militärisch weit überlegenen Armeen der Arabischen Liga – Ägypten, Syrien, Libanon, Transjordanien und Irak – marschierten gegen kaum ausreichend bewaffnete jüdische Siedlungen. Männer und Frauen der jüdischen Kampforganisationen Hagana und Palmach stellten sich mit unvorstellbarem Mut der Übermacht entgegen. Inmitten von Feuer, Verrat und Hoffnung wurde ein Staat geboren. Aus der Asche des Exils und den Trümmern des Krieges erhob sich eine jüdische Nation – getragen von einem unbeugsamen Glauben und der uralten Hoffnung, dass Zion, der jüdische Zufluchtsort auf historisch jüdischem Staatsgebiet nie wieder fällt. (JR)
Am 29. November 1947 beschloss die UNO die Teilung des britischen Mandatsgebiets „Palästina“. Es war der Anfang der Geburtsstunde des Staates Israel, der das tausendjährige Versprechen auf einen jüdischen Staat zur Realität machte – ein Versprechen, das die schrecklichen Ereignisse der Shoah, der massenhaften und systematischen Ermordung von sechs Millionen Juden, zwingend erforderlich gemacht hatten. Noch bevor die Tinte unter der Resolution getrocknet war, griffen die Feinde des jüdischen Volkes an. Die militärisch weit überlegenen Armeen der Arabischen Liga – Ägypten, Syrien, Libanon, Transjordanien und Irak – marschierten gegen die jüdischen Siedlungen.
Dass Israel überhaupt entstehen konnte, war das moralische Gebot nach dem Holocaust. Nach Jahrtausenden der Vertreibung, Verachtung und Vernichtung wurde die Welt Zeugin eines einzigartigen Akts der Wiederherstellung – nicht eines Geschenks, sondern einer späten Anerkennung. Die Resolution 181 war das Eingeständnis, dass das jüdische Volk ein unveräußerliches Recht auf nationale Selbstbestimmung besitzt. Jene, die heute von „Kolonialismus“ sprechen, verdrehen Ursache und Wirkung: Der Zionismus war nie die Eroberung fremden Landes, sondern die Heimkehr des Volkes der Juden in sein uraltes Zuhause.
Die arabische Ablehnung der Resolution war ebenso vorhersehbar wie fatal. Statt den eigenen Staat zu begründen, entschied man sich für den Krieg gegen den jüdischen Nachbarn. Das „palästinensische“ Nein von 1947 war kein Nein zu Grenzen, sondern ein Nein zur Koexistenz. Es war die Weigerung, jüdisches Leben neben sich zu dulden – der alte, judenfeindliche Hass in neuem Gewand. Es hätte damals zwei Staaten geben können: Israel und „Palästina“. Doch die arabische Führung zog es vor, den eigenen Traum zu zerstören, solange auch der jüdische in Scherben fiel. Man wollte lieber Asche als Frieden, lieber die Opferrolle als Verantwortung und lieber Judenhass als echtes Zusammenleben.
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