Der moralische Bankrott von IfNotNow
IfNotNow-Mitglieder riefen bei einer Kundgebung in Washington, D.C. am 18. Oktober zu einer Feuerpause im Krieg zwischen Israel und Hamas auf. © ALEX WONG GETTY IMAGES NORTH AMERICA Getty Images via AFP
Die linke Organisation „IfNotNow“ ist amerikanisch, jüdisch und Israel-feindlich. Das selbsterklärte Ziel dieser antizionistischen Bewegung ist, „die amerikanische Unterstützung der israelischen Apartheid zu beenden". Bei einem Webinar Ende November mit dem Titel „Jews for Ceasefire“ verharmlosten und legitimierten IfNotNow-Aktivisten den bestialischen völkermörderischen Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten und die Ermordung und Enthauptung von Kindern am 7. Oktober als Akt des „Widerstands“. Zudem präsentierten sie einen ganzen Katalog erfundener israelischer Übergriffe auf die sogenannten „Palästinenser“, verschwiegen aber gleichzeitig die jüdischen Opfer tatsächlicher arabischer Angriffe. Diese Auslassung ist beabsichtigt und dient dem Ziel, die legitimierten militärischen Defensivoperationen der IDF im Gazastreifen als unberechtigt zu kriminalisieren und als unprovozierten Angriffsakt zu verleumden. (JR)
Ende November nahm ich an einem Webinar mit dem Titel "Jews for Ceasefire" teil, das von den jungen jüdischen Antizionisten von IfNotNow präsentiert wurde. Es wurde von einer ernsten jungen Frau namens Gen moderiert (IfNotNow-Aktivisten verwenden oft nicht ihre Nachnamen), die zunächst das bekräftigte, was die Gruppe als ihr Hauptziel bezeichnet: "die amerikanische Unterstützung der israelischen Apartheid zu beenden". Sie fuhr fort zu betonen, dass alle von IfNotNow vertretenen Positionen "tief in der jüdischen Tradition verwurzelt" seien. Um dies zu beweisen, rief sie Rabbi Monica Gomery auf, die ein Gebet sprach und die Arbeit der Gruppe enthusiastisch lobte.
Als nächstes war Noa an der Reihe, eine junge Frau, die sagte: "Ich werde uns im Moment verwurzeln". "Der Moment" beinhaltete jedoch nicht den völkermörderischen Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten am 7. Oktober. Noa sagte dazu überhaupt nichts. Stattdessen präsentierte sie eine Litanei von angeblichen israelischen Übergriffen auf „Palästinenser“. Diese Auslassung schien beabsichtigt zu sein, denn sie trug dazu bei, die militärischen Defensivoperationen der IDF im Gazastreifen als unprovozierten Angriffsakt darzustellen.
Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.
Vollversion des Artikels
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Hier können Sie
die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,
in gedruckter oder elektronischer Form.
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen
in der Druck- oder Onlineform
Werbung