Interview mit Arye Sharuz Shalicar- IDF-Sprecher und Militärexperte zur Lage in Israel
IDF-Sprecher Major Arye Sharuz Shalicar© MANDEL NGAN / AFP, SHIR TOREM / POOL AFP
Major Arye Shalicar ist Schriftsteller und Politologe, wurde in Göttingen geboren, wuchs in Berlin zwischen islamischen Jugendlichen auf und lebt inzwischen seit 22 Jahren in Israel, wo er auch als Pressesprecher der israelischen Verteidigungskräfte eingesetzt war. Im Zuge der Mobilisierung der Reservisten nach dem Überfall der Hamas ist er wieder als Sprecher der IDF tätig. Die Jüdische Rundschau hat ihn zum Kriegsgeschehen in Israel interviewt. (JR)
Am 7. Oktober wurde Israel von einem terroristischen Angriff der radikalislamischen Hamas getroffen, die es in diesem Ausmaß seit der Staatsgründung Israels nicht gegeben hat. Neben dem Raketenhagel überwanden Terroristen der Hamas die Grenzanlage zwischen dem Gazastreifen und Israel, verübten die abscheulichsten Gewalttaten an Kindern, Frauen, Familien, jungen Menschen auf einem Festival, Senioren und Holocaustüberlebenden oder Menschen mit Behinderung und verschleppten zahlreiche Geiseln, darunter sehr viele Kinder und junge Frauen, nach Gaza.
Als Reaktion auf diese Verbrechen erleben wir zum Teil Jubel auf deutschen Straßen, zum Teil gewaltbereite Aufmärsche von Hamas-Sympathisanten, die ihren Judenhass unverhohlen öffentlich darstellen. Dadurch spitzt sich die ohnehin schon ernsthafte Gefahrenlage für Juden in Deutschland erneut zu.
Über all dies sprachen wir mit Major Arye Sharuz Shalicar. Der Schriftsteller und Politologe wurde in Göttingen geboren, ist in Berlin aufgewachsen und lebt inzwischen seit 22 Jahren in Israel, wo er auch als Pressesprecher der israelischen Verteidigungskräfte eingesetzt war. Im Zuge der Mobilisierung von Reservisten nach dem Überfall der Hamas ist auch Arye Shalicar als Reservist wieder als Sprecher der IDF tätig.
Herr Shalicar, wie erleben Sie aktuell, nach dem Übergriff der Hamas, die Situation in Israel?
Israel ist auf den Kopf gestellt und nichts ist wie vor dem 7. Oktober. Im Land, wenn ich kurz darauf eingehen kann, wurden Teile der Bevölkerung evakuiert, sowohl um den Gazastreifen herum als auch teilweise im Norden, aber auch im Zentrum des Landes, wo sich Menschen selbst evakuiert haben, in dem sie wo anders hingezogen sind. Zum Teil in andere Teile des Landes oder auch ins Ausland. Im Landesinneren einerseits waren die Schulen und andere Einrichtungen in der Woche nach dem Angriff geschlossen, andererseits wurden über 6000 Raketen in diesem Zeitraum aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. 6000 Raketen; das hatten wir noch nie. Nur mal zum Vergleich 2014, als wir 50 Tage mit der Hamas im Krieg waren, sind am Ende dieser 50 Tage keine 6000 Raketen abgeschossen worden von der Hamas. Wir haben jetzt in einer Woche schon mehr Raketen als 2014 in 50 Tagen.
Wir sehen hier, wie sie vorgehen. Sie sind zu allem bereit. Wir haben auch gesehen, wie sie hier einmarschiert sind und dieses Massaker verübt haben. Das ist ganz klar eine Kriegsaufforderung. Die israelische Armee ist natürlich in vollem Einsatz und mittlerweile wurden um die 400.000 Reservisten eingezogen. Nicht nur, um sie rund um den Gazastreifen zu positionieren, sondern wir haben uns auch auf den Norden gerichtet und andere Einheiten, die im Zentrum des Landes wichtig sind für diese Situation. Die Situation in Israel an der Gaza-Grenze ist so, dass wir dort bis vor wenigen Tagen nach wie vor Feuergefechte mit den Terroristen hatten, die sich hier an diesem Samstag des 7.Oktobers eingeschleust hatten, sich auch teilweise versteckt hielten und noch auf ihre Gelegenheit gewartet haben. Diese Situationen haben wir geregelt. Sehr viele Terroristen auf israelischem Boden wurden neutralisiert.
Das soll nicht heißen, dass es nicht eventuell noch eine Terrorzelle oder zwei, drei Terrorzellen irgendwo gibt, die sich noch versteckt hält. Da sind wir auch dabei sicherzustellen, dass wir alle bis auf den letzten Terroristen erwischen. Beim sicheren Zaun rund um den Gazastreifen hat es auch mehrere Tage gedauert, bis wir ihn wieder unter Kontrolle gebracht haben, da er an mehreren Dutzend Stellen beschädigt wurde, bevor die Terroristen einmarschiert sind. Diese etwas mehr als 60-70 km. musste man dann auch erst einmal wieder in den Griff bekommen. Angriffe von unserer Seite aus gelten in erster Linie der Terrorinfrastruktur der Hamas, die sich vor allem im dicht besiedelten Gebiet befindet. In Deutschland gibt es Bundeswehrkasernen, in Israel gibt es IDF-Kasernen, im Gazastreifen gibt es keine Hamaskasernen. Es gibt nur zivile Einrichtungen, die doppelt benutzt werden.
Deswegen befinden wir uns in einer Situation, in der wir einerseits mit äußerster Vorsicht vorgehen, um nicht die zivile Bevölkerung zu verletzen, andrerseits, in der wir stark vorgehen, um die Terroristen selbst, das heißt ihre Köpfe als auch ihre Terrorinfrastruktur außer Gefecht zu setzen. Wir haben über soziale Medien und über alle Wege, die nur möglich sind, Aufrufe gestartet, dass die Bevölkerung im nördlichen Teil des Gazastreifens, vor allem rund um den Bereich von Gaza City, wo sich das Hauptquartier der Hamas befindet, diesen nördlichen Teil in Richtung Süden verlässt. Dafür haben wir zwei sichere Wege, zwei safe routes, zur Verfügung gestellt, die wir nicht angreifen, damit die Menschen sich in Richtung südlichem Gazastreifen bewegen können. Der Gazastreifen hat nicht die Größe Deutschlands und nicht die Größe Israels. Es ist machbar, sich innerhalb des Gazastreifens in ein paar Stunden zu bewegen. Fakt ist, dass auch die Menschen in Israel geschafft haben, ihre Wohnungen zu verlassen, um im Krieg ihr Leben zu retten. Dasselbe wollen wir auch der „palästinensischen“ Zivilbevölkerung ermöglichen, da sie nicht unser Ziel ist. Es geht uns nicht um Zivilisten, es geht uns nicht um Kinder oder Frauen, es geht uns einzig und allein um die Hamas. Sie sind die Führung im Gazastreifen. Sie haben den Gazastreifen seit 17 Jahren unter Kontrolle, sie sind es, die diesen Krieg begonnen haben und sie werden dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Im aktuellen Krieg im Gazastreifen wird häufig gesagt, dass Gaza nie wieder so sein wird, wie es bisher gewesen ist. Können Sie schon etwas darüber sagen, welche Perspektive es für Gaza gibt?
Ich bin kein Politiker, der jetzt die Lage von oben analysiert und darauf eingehen kann, was langfristig sein wird. Jetzt gerade in diesen Tagen und Wochen, oder sogar Monaten geht es dem israelischen Militär, das ich jetzt als Sprecher vertrete, darum insbesondere die Hamas zu vernichten und natürlich, um alles, was mit den Geiseln zusammenhängt.
120 bestätigte Geiseln (Anmerkung: inzwischen circa 200 bestätigte Geiseln), Israelis, die jetzt, gerade während wir reden, dort im Gazastreifen gefangen gehalten werden, ob lebendig oder tot. Solange die Geiseln nicht freigelassen werden und die Hamas sich nicht ergibt, gibt es keinen Weg zurück.
Ich möchte Ihnen gerne eine persönliche Frage stellen. Israel gilt als Lebensversicherung aller Juden weltweit. Unter anderem auf Grund des Antisemitismus kommen jedes Jahr viele Juden aus Europa nach Israel, um ein sicheres und selbstbewusstes Leben als Jude zu führen. Sie selbst sind aus Deutschland nach Israel gegangen. Was macht die aktuelle Situation, dass Juden im eigenen Land eine so massive Unsicherheit erfahren, mit Ihnen, Herr Shalicar?
Für mich persönlich ist es jetzt genau wie für knapp 10 Millionen Israelis. Diese Situation wird uns stärken. Sie motiviert uns jetzt gerade, weil wir die Bilder und Videos von unseren Familienmitgliedern und Freunden sehen, mit denen wir alle auf irgendwelche Wege verbunden sind, die am 7. Oktober auf bestialische Art und Weise niedergemetzelt wurden. Wir haben alle diese Bilder vor Augen und deswegen steht jetzt gerade das gesamte Land wie ein Mann hinter der Militäraktion Israels und erwartet, dass wir die Hamas komplett vernichten und, dass sie dort nicht mehr der Chef des Gazastreifens sein wird.
Das ist natürlich eine sehr hohe Motivation von allen Israelis, die hier teilweise nicht nur im Reservedienst aktiv sind, sondern auch in Hilfsorganisation. Viele helfen Menschen, die evakuiert wurden und bringen ihnen Essen oder Kleidung. Das gesamte Land ist jetzt gerade in dieser Situation komplett geeint. Ich muss sagen, seit ich vor 22 Jahren nach Israel ausgewandert bin, habe ich nicht so eine Einigkeit hier im Lande gefühlt. Es ist traurig, dass überhaupt eine derartige Situation zustande gekommen ist, und, dass wir in diese Situation geraten sind, geht natürlich einzig und allein auf die Karte der Hamas.
In Deutschland stammt die überwiegende Mehrheit der jüdischen Bevölkerung aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Putin hat in der aktuellen Situation Partei für den Gazastreifen ergriffen und die Abschirmung des Gazastreifens mit der Blockade von Leningrad verglichen. Die Gemüter innerhalb der jüdischen Gemeinschaft sind in Deutschland in Bezug auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine ohnehin erhitzt. Nach den Massakern in Israel gibt es z.B. in russischsprachigen sozialen Medien die Theorie, dass die Killerkommandos der Hamas von russischen Spezialeinheiten für diesen Übergriff trainiert wurden. Gibt es tatsächlich Hinweise darauf, inwiefern Russland beteiligt sein könnte?
Konkret dazu kann ich leider nichts sagen, aber was wir wissen, ist, dass die Terroristen mit äußerster Brutalität vorgegangen sind und Freude daran hatten, Kinder zu ermorden und Menschen ihre Köpfe abzuhacken. Daran hatten sie äußerste Freude, das haben wir gesehen in Videos, die die Hamas selbst gefilmt hat, während sie Israel invadiert haben. Das ist das eine, also dieser direkte Vergleich im Vorgehen zu ISIS. Das zweite ist, dass allen klar ist, wer über viele Jahre mit vielen Milliarden Euro die Hamas und den islamischen Jihad im Gazastreifen finanziert hat und, wer sie bei der Entwicklung und Produktion von Waffen, Training und so weiter unterstützt hat. Da ist klar, wer hinter ihnen steckt und das ist ohne Zweifel das Mullah-Regime im Iran.
Seit den Massakern der Hamas wird in Deutschland viel über die Zahlungen an „Palästinenser“ diskutiert. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock betonte, dass es keine Zahlungen direkt an die „Palästinensische“ Autonomiebehörde oder gar Terrororganisationen gebe. Gelder würden entweder über geprüfte NGOs oder direkt in die humanitäre Hilfe für die Versorgung mit Nahrungsmitteln oder Medikamenten fließen. Die EU-Kommission hat jetzt zwar die Zahlung der Entwicklungshilfe vorerst auf Eis gelegt, aber die Zahlungen für humanitäre Hilfe um 50 Mio. erhöht. Wie ordnen Sie die Zahlungen von Deutschland an „Palästinenser“ ein? Gibt es diese Trennung der Gelder tatsächlich? Welches Vorgehen erwartet Israel in dieser Sache von Deutschland und der EU?
Dann sollte sich Deutschland und auch die EU fragen, wo sich denn im Gazastreifen die Hamaskasernen befinden, um dann absolut sicherzustellen, dass die Hamaskasernen kein Geld bekommen. Wenn man aber keine Hamaskasernen findet und man weiß, dass sie in zivilen Infrastrukturen unterwegs sind und die zivilen Infrastrukturen, Organisationen, Universitäten, Krankenhäuser, Schulen und natürlich Wohnblöcke für ihre Zwecke nutzen, dann ist eindeutig klar, dass Geld, welches in den Gazastreifen gelangt, in ein Gebiet gelangt, in dem die Terrororganisation Hamas Chef ist. Geld geht an der Hamas nicht vorbei. Das muss man sich ganz klar vor Augen führen. Deshalb ist es einerseits wünschenswert, dass man die Menschen im Gazastreifen, die Zivilisten, unterstützt. Niemand in Israel hat ein Problem mit den Menschen im Gazastreifen, mit unschuldigen Zivilisten, Familien oder Kindern; damit hat niemand ein Problem. Jedoch haben wir alle ein Problem mit der Mörderbande, die seit 2007 den Gazastreifen regiert und Israel auf bestialische Weise angegriffen hat, wie Juden seit der Schoah nicht angegriffen wurden.
Ich glaube, was viele Menschen auch nicht verstehen, ist Folgendes. Man sagt oft: „Was würde passieren, wenn Israel nicht im Stande wäre sich zu verteidigen oder, wenn man die Waffen niederlegen würde.“ Was jetzt am 7.Oktober passiert ist, die Vorgehensweise der radikalen islamistischen Terrormilizen um uns herum und auch an anderen Orten, das ist nur ein kleiner Vorgeschmack, was mit allen Juden hier in Israel passieren würde, wenn wir sie machen lassen würden. Es soll sich keiner irgendwelche Illusionen machen!
Obwohl es in Deutschland viel Solidarität mit Israel gibt, gibt es auch die Relativierer und die, die trotz allem, an der Seite des Terrors stehen. In Berlin und anderen deutschen Städten wurden die Gräueltaten der Hamas mit Baklava gefeiert, es werden Davidsterne an Häuser gemalt, in denen Juden leben und auf sogenannten pro-palästinensischen Demos wird zu Gewalt gegenüber Juden und Israelis aufgerufen. Die deutsche Polizei kann teilweise nicht mehr Herr der Lage dieser Demonstrationen werden. Hat jüdisches Leben in Deutschland noch eine Zukunft?
Zuerst einmal ist bekannt, dass Terrorunterstützer auf deutschem Boden leider keine kleinen Gruppen sind, auch keine Randgruppen, sondern, dass diese Gruppen und diese Menschen massiv auf deutschem Boden unterwegs sind. Das ist ein Problem Deutschlands. Deutschland ist spätestens seit dem 7.Oktober nicht nur einer der engsten Verbündeten Israels auf der Welt, sondern auch wegen unserer gemeinsamen Geschichte damals, steht Deutschland in der Pflicht, jetzt wirklich Taten folgen zu lassen und nicht nur Worte. Auch auf deutschem Boden muss Menschen, die die Hamas auf irgendeine Weise rechtfertigen oder unterstützen oder was auch immer, ein ganz klarer Riegel vorgeschoben werden. Auf welche Weise auch immer das passiert, überlasse ich Deutschland. Aber es kann nicht angehen, dass das die Situation ist.
Ich möchte das Folgende auch noch hinzufügen: Die Menschen, die in der jetzigen Situation auf die Straße gehen und an angeblichen pro-palästinensischen Demonstrationen und Protesten teilnehmen und dabei Parolen gegen Juden und Israel schreien, das sind keine Propalästinenser. Weil, wenn sie Propalästinenser wären, würden sie auf die Straße gehen und Parolen gegen die Hamas schreien. Weil die Hamas ist es, die nicht nur dieses Massaker an unschuldigen Kindern und Familien verübt hat, sondern, sie ist es, nur die Hamas, niemand anderes, die die Schuld dafür trägt, wie es im Gazastreifen aussieht. Nicht nur jetzt während des Krieges, sondern auch seit sie dort 2007 den Hammer in die Hand genommen haben.
Viele Menschen in Deutschland möchten gerade in dieser Zeit Israel unterstützen. Was kann man in Deutschland am sinnvollsten tun, um Israel zu helfen?
Erstmal ist die Politik ist in dieser ganzen Thematik der finanziellen Unterstützung gefragt. Die Finanzierung komplett zu überdenken und neues System zu entwickeln, wie man ab sofort sicherstellt, dass kein einziger Euro mehr und auch niemals wieder in die Hände der Terroristen gelangt, auch nicht über andere Kanäle. Sobald das Geld geschickt wird, muss sichergestellt werden, dass dieses Geld einzig und allein bei den Menschen im Gazastreifen, also bei den „Palästinensern“, die Zivilisten sind und denen man helfen will, ankommt und, dass das Geld nicht über Umwege an die Terroristen im Gazastreifen oder in anderen „palästinensischen“ Gebieten gelangt. Das ist das eine. Da ist die Politik gefragt.
Das zweite ist die Solidarität Deutschlands, sowohl von der Politik bis zum letzten Mann und zur letzten Frau Gesamtdeutschlands, die jetzt in diesen Tagen gefragt ist. „Nie wieder!“ dürfen nicht nur so zwei zusammengestellte Worte sein, die niemandem etwas sagen. Jetzt in diesen Tagen sollte Deutschland, das deutsche Volk, massenweise, jeden Tag auf die Straße gehen, jeden Tag Flagge zeigen, in jeder Stadt, in jedem Dorf und sich felsenfest an die Seite Israels stellen. Gerade jetzt in dieser Situation, wo wir uns wieder in einer Art Existenzkampf für unsere Zukunft und unsere Kinder befinden.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Shalicar, und alles Gute, viel Stärke, Erfolg und Sicherheit für Sie persönlich sowie für die israelischen Soldaten und alle Israelis insgesamt!
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