Zurückgehaltener EU-Bericht: „Palästinensische“ Schulbücher enthalten Antisemitismus und Judenhass

Sehr zum Unbehagen der EU belegt ein bekanntgewordener eigener Bericht, dass die Texte „palästinensischer“ Schulbücher nachweislich Kinder zu Judenhass und Antisemitismus erziehen. Auf die Veröffentlichung dieses Berichts wartet man bisher vergebens.

Die „Palästinenser” werden schon in jungen Jahren auf Kurs gegen Israel gebracht.© HAZEM BADER / AFP

Von Redaktion Audiatur

Die deutsche „Bild“-Zeitung veröffentlichte kürzlich Ergebnisse aus dem Bericht und stellte die Frage, warum sie nie veröffentlicht wurden. Laut „Bild“ wurde der Bericht 2019 von der damaligen EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Auftrag gegeben und überprüfte Unterrichtsanweisungen des „palästinensischen“ Bildungsministeriums aus den Jahren 2017 bis 2020.

Der Bericht, der vom deutschen Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung verfasst wurde, ist auch vom „Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education“ (IMPACT-se) eingesehen worden, einer israelischen Nichtregierungsorganisation, die schon früher auf ähnliche hasserfüllte Inhalte in „palästinensischen“ Schulbüchern aufmerksam gemacht hat.

„Palästinensische” Verherrlichung einer Terroristin in Ramallah: Die Fatah-Angehörige Dalal Mughrabi führte 1978 einen Angriff auf einen israelischen Bus bei Tel Aviv aus, bei dem 36 Menschen getötet wurden.© ABBAS MOMANI / AFP

Laut IMPACT-se fand das Institut in Schulbüchern die „häufige Verwendung negativer Zuschreibungen in Bezug auf das jüdische Volk, z. B. in Schulbuchaufgaben, die eine bewusste Aufrechterhaltung antijüdischer Vorurteile nahelegen.“ Es wurde sogar ein Schulbuchkapitel entdeckt, welches „die Botschaft vermittelt, dass die Juden als Kollektiv gefährlich und trügerisch sind, und sie dämonisiert. Es erzeugt Gefühle des Hasses gegenüber Juden.“

Das untersuchte Material enthielt auch Darstellungen in Bezug auf israelische Kriegsführung, die „dazu tendieren, den israelischen Gegner zu entmenschlichen; gelegentlich mit dem Vorwurf der Bosheit oder Vertuschung.“ Wenn es um gewalttätige Aktionen von „Palästinensern“ gegen Israel geht, werden diese in den Schulbüchern als Teil eines „heroischen Kampfes“ gegen den jüdischen Staat bezeichnet; im Allgemeinen werden die israelischen Protagonisten in den Darstellungen der Gewalt als „eine homogene Einheit, die meist als „(zionistische) Besatzung“ oder ähnlichen Zuschreibungen, dargestellt.

„Dieser noch unveröffentlichte EU-Bericht über palästinensische Schulbücher ist eine vernichtende Anklage gegen die Palästinensische Autonomiebehörde, die systematisch und zielgerichtet Antisemitismus, Hass und Aufstachelung zur Gewalt in ihre Schulbücher einbaut“, sagte Marcus Sheff, Geschäftsführer von IMPACT-se, gegenüber der Nachrichtenagentur „Jewish News Syndicate“ (JNS).

Jörg Rensmann, Programmdirektor des „Mideast Freedom Forum Berlin“, erklärt dazu: „Diese gegen ein friedliches Miteinander gerichtete Erziehung steht einer demokratischen Pädagogik in der Palästinensischen Autonomiebehörde entgegen. Sie spielt eine wichtige Rolle für das palästinensische nationale Narrativ und ist im Zusammenhang mit den finanziellen Anreizen für Terror seitens der Palästinensischen Autonomiebehörde ein entscheidendes Hindernis für jeden Ausgleich mit Israel.“

Die Ergebnisse der Studie weisen einen eindeutigen Befund auf. Seit langem werden „palästinensische“ Kinder und Jugendliche systematisch indoktriniert und in Schulen der „Palästinensischen Autonomiebehörde“ (PA) und der UNRWA, der für „Palästinenser“ zuständigen UN-Flüchtlingsorganisation, zu Hass und Gewalt gegen Juden erzogen. Terroristen werden zu Rollenvorbildern stilisiert, so das „Mideast Freedom Forum Berlin“.

Wann die EU-Kommission den Bericht veröffentlichen wird, ist laut dem Bericht der „Bild“-Zeitung noch unklar.

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