Der Taylor Force Act

Die Eltern eines ermordeten amerikanischen Terroropfers bringen die „Palästinensische Autonomiebehörde“ international in große Bedrängnis.

Von Avi Abelow und Filip Gaspar

Der US-Armeeveteran Taylor Force wurde während eines Israelbesuches von einem arabischen Terroristen ermordet. Für die Ausübung dieses Terroraktes erhielt der arabische Terrorist sogar einen Lohn von der „Palästinensischen Autonomiebehörde“ (PA). Die Eltern von Taylor Force wollten nicht, dass die schreckliche Ermordung ihres Sohnes folgenlos bleibt. Sie arbeiteten aktiv an einem US-Gesetz, dem sogenannten „Taylor Force Act“, und erreichten, dass dieses sowohl vom Repräsentantenhaus als auch vom Senat verabschiedet wurde. Dieses Gesetz ändert die Lage für Terrororganisationen, denn diesen drohen nun reale Konsequenzen. Es bestraft die „Palästinensische Autonomiebehörde“ dafür Terroristen, die ihre Gefängnisstrafe für die Ausübung eines Terroraktes absitzen, und deren Familien zu bezahlen.

 

Eine neue Welt

Die internationale Gemeinschaft hat seit den Oslo-Abkommen von 1995 Hilfsgelder an die „Palästinensische Autonomiebehörde“ fließen lassen. Ohne diese internationalen Hilfsgelder könnte die PA finanziell nicht überleben. Statt eine Wirtschaft aufzubauen und Arbeitsplätze zu schaffen, hat die PA über 25 Jahre lang Hilfsgelder verschwendet. Und viele dieser Hilfsgelder verwendet, um Terroristen und deren Familien zu bezahlen.

Die USA haben den „Taylor Force Act“ zum Gedenken an den ermordeten US-Veteranen Taylor Force verabschiedet. Der Taylor Force Act besagt, dass die USA ihre Hilfsgelder an die PA zurückhalten werden, solange diese weiterhin Gelder an Terroristen und deren Familien zahlen.

Im Juni 2019 verabschiedete die Knesset eine israelische Version desselben Gesetzes.

Jetzt endlich richtet die Welt ihr Augenmerk auf einige Handlungen der „Palästinensischen Autonomiebehörde“, denn diese unterstützt Terror gegen Israel sowie unschuldige Besucher Israels – wie Taylor Force einer war.

 

Die Antwort der „Palästinensischen Autonomiebehörde“

Machmud Abbas, Präsident der „Palästinensische Autonomiebehörde“, sagte, dass die PA es niemandem gestatten werde ihr vorzuschreiben, wem sie Gelder zukommen lasse. Abbas weiß, dass ein Zurückhalten der Hilfsgelder die PA bestrafen würde. Dennoch behauptet er, auch in Zukunft Gelder an inhaftierte Terroristen und deren Angehörige zahlen zu wollen.

Auf einem Treffen von Fatah-Parteiführern sagte Abbas trotzig, dass die PA weiterhin „unsere Märtyrer, Gefangenen und verwundeten Leute“ bezahlen werde, wie sie dies seit 1965 tut.

„Wir werden es niemandem gestatten uns daran zu hindern, Geld an die Familien der Märtyrer und Gefängnisinsassen zu zahlen, auch wenn Israel dagegen ist.“

Dies geht aus einem offiziell veröffentlichen Protkoll von der staatlich geführten Nachrichtenagentur Wafa hervor.

Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums zahlte die PA allein im Jahr 2017 über 687 Mio. Schekel (ca. 178 Mio. Euro) an den sogenannten „Märtyrerfamilienfonds“ und 550 Mio. Schekel (142 Mio. Euro) an den „palästinensischen Gefangenenclub“. Dies macht ungefähr sieben Prozent seines Gesamtbudgets aus.

„Palästinensische“ Gefängnisinsassen, die wegen der Verübung von Terroranschlägen zu zwischen 20 bis 30 Jahren Haft verurteilt wurden, haben einen lebenslangen Anspruch auf ein monatliches Gehalt in Höhe von 10.000 Schekeln (2.579 Euro), teilte das Verteidigungsministerium mit. Diejenigen Gefangenen, die eine Haftstrafe von drei bis fünf Jahren absitzen, erhalten einen Monatslohn von 2.000 Schekeln (515 Euro). Verheiratete „palästinensische“ Gefangene mit Kindern, in Jerusalem lebend oder die israelische Staatsbürgerschaft besitzend, erhalten obendrein noch zusätzliche Zahlungen.

Das Verteidigungsministerium veröffentlichte Zahlen, nach denen zufolge einige Terroristen, die für den Tod von Israelis verantwortlich sind, im Laufe ihres gesamten Lebens von der „Palästinensischen Autonomiebehörde“ mehr als 10 Millionen Schekel (2,6 Millionen Euro) ausgezahlt bekommen haben.

Natürlich gibt es auch Kritiker am Taylor Force Act. Diese warnen davor, dass dieses neue Gesetz zu einem Bankrott der PA führen könnte.

 

Die EU ebenfalls vor den Kopf gestoßen

Die Europäische Union, ein weiterer großer Geldgeber der „Palästinensischen Autonomiebehörde“, übt jetzt aufgrund der finanziellen Terrorunterstützung ihrerseits Druck aus.

Eine EU-Delegation ist erbost über Rami Hamdallah, den Leiter der „Palästinensischen Autonomiebehörde“. Er lehnte ein Treffen mit der Delegation ab, weil diese Aufklärung darüber forderte, wohin die EU-Hilfsgelder fließen. Dies geschah vor dem Verdachtshintergrund, dass die EU-Hilfsgelder zur Bezahlung von Terroristengehältern verwendet würden.

 

Israels Antwort

Der Knesset-Abgeordnete Elazar Stern war ein Mitinitiator des israelischen „Taylor Force Acts“. Für ihn ist der Schritt der Europäer eine Konsequenz aus dem Entschluss der australischen Regierung, ihrerseits Hilfsgeldzahlungen an die „Palästinensische Autonomiebehörde“ einzustellen. Die Entscheidung basiert auf der Ablehnung seitens der PA, die Verwendung der Hilfszahlungen detailliert aufzuschlüsseln, und so den Verdacht aus der Welt zu räumen, dass Hilfszahlungen zur Finanzierung von Terroristengehältern verwendet würden.

 

Wir sind den Eltern von Taylor dankbar

Der Vater von Taylor Force erklärte in einem Gespräch mit dem israelischen Siedler-Aktivisten und Regisseur Avi Abelow, dass nachdem die Familie die Trauer über den Verlust überwunden hatte, sie realisierte, welche besondere Gelegenheit sich ihnen böte, um der Menschheit zu helfen. Und diese nahmen sie auch wahr.

Wie man sehen kann, zeigt der Taylor Force Act bereits Wirkung. Die Weltmächte werden sich der Tatsache bewusst, dass die „Palästinensische Autonomiebehörde“ weiterhin ununterbrochen kranken und verachtenswerten Terror unterstützt. All die Jahre hat die Völkergemeinschaft diese als „Friedenspartner“ behandelt und ihr noch zusätzlich Milliarden von Dollars hinterhergeworfen. Doch endlich sind sie aus dem Irrglauben erwacht und ihnen ist bewusst geworden, jahrelang betrogen worden zu sein.

Wir sind den Eltern von Taylor zu Dank verpflichtet dafür, dass sie aktiv am Versuch mitgewirkt haben, die Welt aufzurütteln. Die Welt muss endlich anfangen zu handeln und diese kranke Kultur voller Hass, Tod und Terror stoppen, die die als „Palästina“ bezeichnete Sache durchdrungen hat. Diese „Kultur“ hat nicht zum Ziel die Schaffung eines Staates der „Palästina“ heißt, sondern die Ermordung aller Juden und die Zerstörung des jüdischen Staates Israel.

Dank an Stuart und Robbie Force, den Eltern von Taylor Force.

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