Wie die internationale Gemeinschaft den sogenannten „Palästinensern“ am besten helfen kann
Der Westen hat viele Jahre den Terror in Gaza mitfinanziert. © MAJDI FATHI NurPhoto NurPhoto via AFP
Die Weltgemeinschaft hat durch ihr Stillhalten gegenüber der allgegenwärtigen Korruption in der „Palästinensischen“ Autonomiebehörde (PA) maßgeblich dazu beigetragen, dass die Hamas überhaupt erst so populär werden konnte. Obwohl die Hamas anfangs vorgeblich für Reformen und Transparenz eintreten wollte, erwiesen sie sich nach der Machtübernahme in Gaza als ebenso korrupt und berechnend wie ihre Rivalen von der Fatah: zahlreiche Hamas-Funktionäre residieren in Katar und haben Millionen oder sogar Milliarden veruntreut. Auch als täglich Raketen aus Gaza nach Israel flogen und islamische Terroristen unschuldige israelische Bürger angriffen und ermordeten, blieben die Geberländer nahezu untätig und setzten die offensichtlich missbrauchten finanziellen Zuwendungen fort. Genau diese Korruption und die mangelnde Sanktionsbereitschaft der Geberländer ist die Ursache dafür, dass es für die gazanische Bevölkerung gegenwärtig kaum eine tragfähige Lösung gibt. Im Übrigen sind die Gazaner in ihrer überwältigenden Mehrheit Demokratie-avers, israelfeindlich und antisemitisch, ebenso wie ihre freiwillig gewählte und immer noch gestützte verbrecherische Führung. Eine bessere Zukunft für die Gazaner wird es nur dann geben, wenn die internationale Gemeinschaft die Zerschlagung der Hamas, die Freilassung aller israelischen Geiseln und eine freiheitlich-demokratische Grundordnung als Bedingung für weitere Hilfsgelder fordert und durchsetzt, statt sich mit der Dauerverurteilung Israels zu befassen. (JR)
Hätte die internationale Gemeinschaft die „Palästinensische“ Autonomiebehörde (PA) nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge vor 30 Jahren für finanzielle und administrative Korruption zur Rechenschaft gezogen, hätte die vom Iran unterstützte Terrorgruppe Hamas bei den „Palästinensern“ nicht an Popularität gewonnen. Die Hamas wurde so beliebt, dass ihre Vertreter 2006 die letzten Wahlen zum „Palästinensischen Legislativrat“ (PLC) gewannen. Die mit der Hamas verbundene Liste „Wandel und Reform“ erhielt 44,45 % der Stimmen und gewann 74 der 132 Sitze im „Palästinensischen Legislativrat“.
Obwohl viele „Palästinenser“ die Politik der Hamas unterstützen, das Existenzrecht Israels abzulehnen, spiegelte der Sieg der islamistischen Gruppe in hohem Maße den Wunsch der „palästinensischen“ Öffentlichkeit wider, die Korruption in der Regierung und den Institutionen der „Palästinensischen“ Autonomiebehörde zu beenden.
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