Christenverfolgung in Asien ist Warnung für Europa: Islamisierung bedroht erst die Juden, dann alle anderen

Die Expansion des Islam gefährdet in Asien die anderen Religionsgruppen. 
© MOHAMMAD PONIR HOSSAINNurPhotoNurPhoto via AFP

In Asien sehen sich Christen aus ethnischen, religiösen und ideologischen Gründen, parallel zur Zunahme des islamischen Einflusses, massiven Repressionen ausgesetzt. Eine erhebliche Verschlechterung deutet sich nun in Bangladesch an, wo Islamisten einen rein-muslimischen Staat anstreben. Die Drangsalierung, Verfolgung und Ermordung der christlichen Minderheit ist alarmierend. Die Christenverfolgung ist eine Blaupause für das, was die Zukunft für Westeuropa bereithält. Hier sind es „nur“ die Juden, die täglich um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie als Juden zu erkennen sind, doch mit fortschreitender Islamisierung, wird auch die restliche Bevölkerung in den Anfeindungsfocus des sich in Westeuropa ausbreitenden Islam rücken. (JR)

Von Marco Gallina

In den letzten Jahren hat die Christenverfolgung in Asien an medialer Berichterstattung gewonnen; sie bleibt aber weiterhin ein mediales Randphänomen. Dass in Indien die Bewegung von Hindu-Nationalisten erstarkt ist, und nicht nur die Regierung, sondern auch lokale Bewegungen das Leben von Muslimen wie Christen erschweren, flackert nur dann als Meldung auf, wenn etwa wie 2023 in Manipur die Kirchen brannten.

Zur Erinnerung: Im Mai 2023 eskalierte die Situation in dem indischen Bundesstaat. Christenfeindliche Ausschreitungen der hinduistischen Meitei gegen die christlichen Kuki-Zo endeten damit, dass 7.000 Häuser von Christen sowie 350 Kirchen zerstört wurden. Die christliche Hilfsorganisation Solidarity International (CSI) geht von 146 Toten und 41.000 Vertriebenen in diesem Kontext aus. Die Lage entzündete sich an einem Behördenbeschluss, der die Meitei bevorzugte.

Obwohl Indien laut Verfassung ein säkularer Staat ist, haben Vertreter des Hindunationalismus eine Bevorzugung des Hinduismus und eine Benachteiligung anderer Religionen in der Vergangenheit immer stärker propagiert. Die Diskriminierung und Verfolgung äußern sich aber nicht nur in ethnisch aufgeladenen Konflikten wie Manipur.

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