Antisemitische Ausschreitungen in Montreal

Kanada fällt zum wiederholten Male mit anti-israelischen Ausschreitungen auf. Premierminister Justin Trudeau begünstigt den Juden-Hass mit seiner pro-islamischen Einlasspolitik.
© NORBERT GRISAY Hans LucasHans Lucas via AFP

Nachdem der kanadische Wähler aus unerfindlichen Gründen den für Kanada und seine Menschen wirklich hervorragenden Ministerpräsidenten Harper abgewählt und sich für fahrlässiger Weise Justin Trudeau entschieden hat, der in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist und diesen sogar in der Islam-Anbiederung und der gefährlichen Öffnung der Grenzen bei weitem übertrifft, schockierte unverhohlener Juden-Hass und Randale Mitte November ein weiteres Mal die kanadische Stadt Montreal. Was als Anti-NATO- und Pro-Russland-Demonstration deklariert wurde, entpuppte sich schnell als brutales Ventil für antisemitische Gewalt. Bei der Kundgebung wurden nicht nur israelische Fahnen verbrannt, sondern auch eine Puppe des israelischen Premierministers angezündet, während antiisraelische Parolen skandiert wurden. Unter vielen anderen Anfeindungen ist in einem Video eine mit einem „Palästinensertuch“ vermummte Frau zu sehen, die zur Kamera gerichtet den Juden die sogenannte „Endlösung“ nach dem Beispiel der Nationalsozialisten androht. (JR)

Von Stefan Frank

Bei einer Anti-NATO-, Anti-Israel- und Pro-Russland-Demonstration in der kanadischen Metropole Montreal gab es Mitte November antisemitische Ausschreitungen. Anlass der Zusammenrottung war eine Konferenz, die im Montreal Convention Center stattfand. Dreihundert Delegierte aus NATO-Staaten und von Partnerländern trafen sich dort, um über Hilfen für die Ukraine, den Klimawandel und die Zukunft des Militärbündnisses zu diskutieren.

Bei den Krawallen wurden Gewalttaten gegen Menschen, darunter die Polizei, verübt, Schaufenster eingeschlagen, und Autos angezündet. In einem Video ist zu sehen, wie eine Puppe angezündet wurde, die den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu darstellen soll. Es wurden iranische, libanesische und russische Flaggen geschwenkt, dazu die der kommunistischen Partei Kanadas. Israelische Fahnen wurden verbrannt.

Die Montreal Gazette, die Tageszeitung von Montreals englischsprachiger Minderheit, berichtet, die „Proteste“ hätten zeitgleich mit „einer Welle studentischer pro-palästinensischer Proteste in ganz Montreal“ stattgefunden. Zwei verschiedene Demonstrationszüge seien aus unterschiedlichen Orten der Stadt aufgebrochen und hätten sich dann am Place des Arts in der Nähe der Universität Concordia vereint. Anschließend seien die Demonstranten durch die Stadt gezogen.

„Um 18:10 Uhr eskalierten die Spannungen, als Demonstranten eine Puppe des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu mitten in der Menge anzündeten. Im weiteren Verlauf des Marsches wurden Gegenstände, darunter kleine Sprengsätze und Metallgegenstände, auf die Straße geschleudert, die auf Polizisten zielten. Gegen 18:40 Uhr hatten Demonstranten Schaufenster in der Nähe der St.-Urbain-Straße und des René-Lévesque-Boulevards eingeschlagen und zwei Fahrzeuge in Brand gesteckt.“

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