Sukkot – Das jüdische Laubhüttenfest
Zum Sukkot-Fest errichten viele Juden eine Laubhütte und nehmen dort ihre Speisen ein. © AFP
Sukkot ist ein siebentägiges Wallfahrts- und Erntedankfest. Viele gläubige Juden errichten eine sogenannte Sukka, eine Laubhütte im Freien, wo gemeinsam getrunken und gegessen, manchmal sogar ganz und gar gewohnt wird. Das Laubhüttenfest erinnert an die harten Bedingungen beim Auszug des jüdischen Volkes aus Ägypten. (JR)
Wie wird Sukkot eingehalten?
Ein Überblick über die Traditionen und Bräuche von Sukkot:
Als unsere Vorväter die Wüste Sinai vor ihrem Eintritt in das Land Israel durchquerten, umringten und überschwebten sie die wundervollen Wolken der Herrlichkeit und schirmten sie von allen Gefahren und Unannehmlichkeiten der Wüste ab. Seither gedenken wir G-ttes Güte und beteuern erneut unser Vertrauen in Seine Fürsorge, indem wir während des im Herbst stattfindenden Sukkot-Festes in der Sukka wohnen.
Die Sukka ist eine provisorisch gebaute Hütte mit einer Bedeckung aus Baumästen oder Palmwedeln. Für sieben Tage und Nächte essen wir in der Sukka alle Mahlzeiten, sagen einen speziellen Segen über das in ihr Sitzen und betrachten die Sukka überhaupt als unsere Wohnung.
Eine weitere speziell mit dem Sukkot-Fest in Verbindung stehende Mizwa ist das Nehmen der vier Arten: einen Etrog (zitronenähnliche Zitrusfrucht), einen Lulaw (Palmwedel), drei Hadassim (Myrtenzweige) und zwei Arawot (Weidenäste). Der Midrasch sagt uns, dass die vier Arten die Gemeinde der Kinder Israels darstellenden verschiedenen Typen und Persönlichkeiten repräsentieren, die dessen immanente Einigkeit wir am Sukkot-Fest betonen.
An jedem Tag des Festes, ausgenommen am Schabbat, nehmen wir während der Tageszeit die vier Arten, um über ihnen einen Segen zu sprechen. Danach bringen wir sie mit unseren Händen zusammen und schütteln sie in alle sechs Richtungen: Nach rechts, links, vorwärts, rückwärts, oben, unten. Dieses Schütteln der vier Arten ist ein integraler Bestandteil des morgendlichen Festtags-G-ttesdiestes.
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