Rosch Haschana – Das jüdische Neujahrsfest
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Rosch Haschana oder „Kopf des Jahres“ markiert den Tag, an dem der Überlieferung zufolge G´tt die Welt fertig erschaffen hatte. Zur Tradition des jüdischen Neujahrsfests gehört es, das Schofar zu blasen, Apfelstücke in Honig zu tunken und seinen Mitmenschen ein „süßes Jahr“ zu wünschen. Dieses Jahr beginnt Rosch Haschana mit dem Sonnenuntergang am 22. September und endet mit Einbruch der Nacht am 24. September.
Der Erste Abend von Rosch Haschana
Am ersten Abend von Rosch Haschana, nach dem Ma’ariv-Gebet, ist es Brauch, einander gute Wünsche zu übermitteln: L’schana towa tikasewwe-sechasam l’alter l’chajim towim - „Mögest du sofort für ein gutes Jahr und für ein gutes Leben eingeschrieben und versiegelt werden.“
Nach der ersten Nacht wird dieser Wunsch nicht mehr ausgesprochen, denn es heißt, dass die Rechtschaffenen dann bereits für ein gutes Leben eingeschrieben sind, und niemand will den Eindruck erwecken, seine Freunde gehörten nicht zu den Rechtschaffenen. Außerdem sollten wir unsere Nächsten als rechtschaffen ansehen, selbst wenn wir einen anderen Eindruck haben; denn viele urteilen nur nach dem Äußeren, während G-tt ins Herz sieht. Vielleicht hat ein sündiger Mensch im Herzen bereut und gilt nun vor G-tt als rechtschaffen.
In sephardischen Gemeinden ist es jedoch Brauch, diese guten Wünsche auch nach dem G-ttesdienst am Morgen von Rosch Haschana auszusprechen.
Beim Anzünden der Kerze sagt die Frau: „Gesegnet seist Du ... der uns befohlen hat, das Licht des Festes anzuzünden“ (manche sagen „das Licht des Tages der Erinnerung“), ebenso den Segen Sche-hechejanu, dort wo es üblich ist. Sche-hechejanu wird in das Kuddusch eingefügt, das der Mann spricht.
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