Jom Kippur – Eine zweite Chance

Jom Kippur endet mit dem Blasen des Schofars.© AHMAD GHARABLI / AFP

Jom Kippur ist für Juden der höchste Feiertag und zugleich ein Fasten- und Ruhetag. Die zehn Tage zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur sind eine Zeit der Selbstüberprüfung und der inneren Einkehr. Jom Kippur ist somit der Tag der Versöhnung zwischen G`tt und den Menschen. Geht man in sich und gesteht sich selbst die begangenen Fehler ein, erhält man auch eine zweite Chance. Dies ist auch der Grund weshalb man nach der Überzeugung des jüdischen Glaubens zu Rosch Haschana in das Buch des Lebens eingeschrieben wird, während am Jom Kippur besiegelt wird, wer im nächsten Jahr leben und wer sterben wird. (JR)

Ein Tag geistiger Reinigung

Jom Kippur bewirkt Sühne für unsere Verfehlungen gegenüber G-tt, aber bei dem, was wir anderen Menschen angetan haben, genügt der Tag allein nicht.

Vielmehr müssen wir uns vor Jom Kippur bei Verwandten, Freunden und Bekannten entschuldigen und sie um Verzeihung bitten, um alles Unrecht wiedergutzumachen und Verstimmungen zu überwinden.

G-tt hat Jom Kippur als Seinen Tag der Verzeihung ausgewählt. An diesem Tag nahm Er das jüdische Volk nach der Sünde des goldenen Kalbs wieder an. Das klingt noch nach, und unsere Verbindung zu G-tt ist stärker als jede Verfehlung, sie ist der Kern unseres Wesens.

Die Vergebung an Jom Kippur entspringt aus der grenzenlosen Liebe von Eltern für ihre Kinder, die unabhängig von der Situation und von ihrem Verhalten ist. So wenden wir uns mit ganzem Herzen zu G-tt, damit Er unsere Beziehung wieder zu einer reinen und gesunden machen möge. Wir geben unsere Fehler zu, bitten um Verzeihung und bekräftigen unsere Loyalität, wir nehmen uns vor, zu lernen und in G-ttes Wegen zu gehen, wenigstens eine Mizwa mehr zu machen.

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