Die „Grammatik“ der Liebe
In einer Welt, in der Partnerschaft oft zur Lifestyle-Option verkommt, erinnert uns die jüdische Weisheit daran, dass Liebe kein Zufall, sondern Verantwortung ist. König Salomos scheinbar widersprüchliche Verse über die Frau als Segen oder Fluch geben Anlass für eine tiefere Deutung. Es geht um mehr als die Wahl des Partners: Es geht um die Frage, wer im Zentrum steht – das Ich oder das Du. Zwischen Hebräischer Grammatik, talmudischer Weisheit und chassidischer Tiefe führt uns dieser Text zu einer uralten Einsicht: Wahre Liebe beginnt dort, wo das Ego endet. (JR)
Der Talmud (Jewamot 63b) berichtet, dass es im einstigen Israel Brauch war, einen frisch verheirateten Bräutigam zu fragen: „Hast Du gefunden oder findest Du?”
Die Frage bezieht sich auf einen scheinbaren Widerspruch zwischen zwei Aussagen König Salomos, des weisesten aller Menschen. Im Buch der Sprüche (18:22) erklärt er:
„Wer eine Frau fand, fand Gutes.”
Doch im Buch des Predigers Salomo (7:26) stellt er fest:
„Da finde ich bitterer als den Tod eine Frau.”
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