Europa wird seine Kirchen vor islamischen Angriffen bewachen müssen
Eher früher als später werden christliche Gotteshäuser hierzulande und in Westeuropa ebenso bedroht sein wie bislang nur die jüdischen.
Der französische Präsident Macron, gedacht als gut frisiertes Maskottchen einer sorglosen europäischen Vorzeigenation, musste viel im eigenen Land herumreisen und Trauerreden halten. Sie sind der Pietät geschuldet, doch offenbar bewirken sie nichts. Vermutlich wäre auch der Mord an einem Geschichtslehrer nahe Paris – nach einigen pompösen Veranstaltungen – dem bei dieser Art Anschläge verabredeten Vergessen anheimgefallen, hätte nicht wenige Tage später das Massaker in einer Kirche in Nizza erneut auf das Problem aufmerksam gemacht.
„Ein Mann“, wie es so schön in politischer korrekter Medien-Sprache heißt, stürmte in die Kirche Notre-Dame de l’Assomption im Zentrum von Nizza, rief den seit anderthalb Jahrtausenden bekannten Schlachtruf der Muslime, Allahu Akbar, schnitt einer 70-jährigen Frau den Kopf ab, tötete den Küster und eine weitere Frau, fügte noch anderen sechs Betenden schwere Verletzungen zu und wurde „anschließend“ von der Polizei überwältigt. Er war, nach einem Hinweis der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, nicht der einzige Frankreich heimsuchende Messermann an diesem beliebigen Morgen: „Nach französischen Medienberichten wurden zudem in Avignon am Vormittag ein mit einem Messer bewaffneter Mann von der Polizei erschossen.“ Und es war auch nicht der erste islamische Anschlag in Nizza: Erst am 14. Juli 2016 hatte „ein Mann“, der seinen Lastwagen in die Menge auf der Promenade des Anglais steuerte, 86 Menschen getötet.
Der Chorus der Beschwichtiger
Wie immer wird in den nächsten Tagen der Chorus der Beschwichtiger einsetzen: Man dürfe nicht verallgemeinern, keinen „Generalverdacht“ aussprechen, sonst gehöre man zu denen, die „Rassismus“ und „Hass“ verbreiten, die „polarisieren“ und „stören“. Bundeskanzlerin Angela Merkel setzte den Ton: Sie „zeigte sich tief erschüttert über die grausamen Morde“, berichtet ihr Hofblatt, der „Spiegel“. „Der französischen Nation gilt in diesen schweren Stunden Deutschlands Solidarität, sagte sie nach Angaben ihres Sprechers.“ Nichtssagender könnte es nicht sein. Das Wort „Islam“ hat sie sorgsam vermieden, sogar die relativierende Erfindung „Islamismus“. Diese Frau weiß Zeichen zu setzen, indem sie nichts sagt. Die ihr immer noch folgen, an ihre Weitsicht glauben, an ihre Besonnenheit und Intelligenz, haben verstanden, dass Kritik am Islam weiterhin unerwünscht ist. Wie viel entschiedener, Konsequenzen fordernder wäre die Erklärung ausgefallen, hätte ein rechtsextremer Franzose die Morde begangen und dazu „Vive la France!“ durch die Kirche gebrüllt.
Das Verleumdungskonzept „Islamophobie“
Dennoch wird es täglich schwerer für die verantwortungslosen Regierenden Europas, ihre generöse Einlass- und Einladungspolitik für gewalttätige, religiös verhetzte junge Männer an die Wähler zu verkaufen. Das Verleumdungskonzept „Islamophobie“ ist gescheitert. Es war ein inflationär benutztes Totschlagargument, oft noch gekoppelt mit dem ganz sinnlosen Vorwurf des „Rassismus“ für Islam-Kritiker, dumm im Kern, denn – um es zum hundertsten Mal zu sagen – der Islam ist keine Rasse. Ich bekenne: Ich bleibe dem Islam gegenüber kritisch bis ablehnend, wie immer man mich deswegen tituliert. Weil ich Frauen, Kinder, Homosexuelle und Andersgläubige wie Menschen achte, kann ich nichts anderes sein. Ich kenne den „heiligen Koran“ und die Hadithe zu gut, ich weiß, was dort seit rund anderthalb Jahrtausenden geschrieben steht über die Art, wie Christen, Juden und andere „Ungläubige“ zu behandeln und zu bestrafen sind. Und ich weiß, dass sich die Mörder von Nizza und anderswo buchstabengetreu, sogar vorbildlich verhalten im Sinne ihrer blutigen Religion.
Denen, die pauschal alle Religionen für intolerant, gefährlich und potenziell gewalttätig halten, sei empfohlen: Lesen Sie in Ruhe und aufmerksam die Grundlagenschriften von Islam, Christen- und Judentum. Dann werden auch Sie begreifen, dass da wesentliche Unterschiede bestehen. Zu den Gewaltorgien des Koran gibt es nichts Vergleichbares im Alten oder Neuen Testament. Die wenigen Gewaltaufrufe der hebräischen Bibel sind historische Überlieferung, nicht mehr existierende Völker betreffend, und daher, so unerfreulich sich diese Stellen lesen, für unsere Zeit gegenstandslos. Während es Christen, Juden, Frauen und andere dem Propheten unliebsame Gruppen immer noch gibt. Folglich das Gewalt-Gebot gegen sie bestehen bleibt.
Solange die Muslime selbst dieses theologische Problem nicht lösen – und nur sie selbst könnten es tun, durch Reformen, moderne Exegese, ernsthaftes Umdenken – bleibt ihre Religion gewalttätig und eine Bedrohung. Die einen praktizieren ihre Religion, indem sie an einem Donnerstagmorgen in ihre Kirche gehen, um dort still zu beten, die anderen, indem sie, Allahu Akbar brüllend, über sie herfallen und ihnen den Kopf abschneiden. Ich fürchte, es ist so simpel und brutal, wie es hier steht. Außerdem muss ich wiederholen, was ich schon früher an dieser Stelle schrieb: Europa wird seine Kirchen bewachen müssen wie bisher die Synagogen.
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