Mit Trump haben sich die „palästinensischen“ Führer gründlich verzockt
Die einstmals „eisern” erscheinende arabische Front gegen Israel ist aufgrund der Friedens-Initiative des US-Präsidenten und seines Beraters Jared Kushner quasi über Nacht zerbröckelt. Die Zeit, in der die Delegitimierung Israels und das grundsätzliche Dagegen-Sein von der Weltgemeinschaft belohnt wird, ist aufgrund der erfolgreichen Politik Donald Trumps vorerst vorbei.
US-Präsident Donald J. Trump, der Außenminister von Bahrain, Dr. Abdullatif bin Rashid Al-Zayani, der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und der Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Zayed Al Nahyan, bei der Unterzeichnung der Abraham-Abkommen am Dienstag, 15. September 2020, im Weißen Haus.© commons.wikimedia
Seit der Staatsgründung Israels 1948, konfrontieren „palästinensische“ Führer die Welt seine Geschäfte mit Israel machen dürfen. „Denn die Palästinenserfrage ist die wichtigste Frage aller Araber.“ Solange es keine Lösung für die „Palästinenser“ gab, war es keinem arabischen Land erlaubt, mit dem zionistischen Feind Geschäfte zu machen. Alles Schnee von gestern.
Die Sächsischen Israelfreunde, (www.zum-leben.de) engagieren sich seit 20 Jahren für und in Israel. Deutschlandweit bekannt ist der Handwerkerdienst der Christen aus Sachsen, aber auch ihr Engagement für soziale Einrichtungen in der Grenzstadt Sderot. Dadurch haben Freunde aus Sachsen Vertrauen in Israel erworben, wo das Misstrauen gegenüber Deutschland und seinen Medien zunehmend wächst. „Wir freuen uns über jeden Schritt in Richtung Frieden“, sagt Wilfried Gotter, Geschäftsführer der Sächsischen Israelfreunde. „Solange wir uns als Christen für Israel engagieren, wird das Heilige Land bedroht. Und jetzt sind eben andere Zeichen gesetzt worden. Noch nicht der große Durchbruch. Aber es ist ein Anfang, nach Jahren des Stillstandes. Der Schalom des Allmächtigen ist dann noch mal eine andere Kategorie“, so Wilfried Gotter.
Godel Rosenberg weiß um das Engagement der Israelfreunde aus Sachsen um sein Land und gab ihnen deshalb das Exklusiv-Interview in Jerusalem kurz vor dem Lockdown. Er ist einer der bekanntesten Publizisten Israels, früher Pressesprecher der CSU und Leiter der Repräsentanz Bayerns in Israel.
In Deutschland wurde das „Abraham-Abkommen“ klein geschrieben. Klar doch, weil es ein Erfolg von Donald Trump und Benjamin Netanjahu ist. Außerdem mäkeln Kritiker herum, dass die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrein ja keinen Krieg gegen Israel geführt hätten. Also kann das nun unterzeichnete Friedensabkommen „nicht wirklich ein Erfolg sein“. Ist es aber.
Der Nahe Osten ist in Bewegung geraten. In Richtung Frieden, wozu keine amerikanische Präsidentschaft bislang in der Lage war. Von Deutschland wollen wir gar nicht erst reden. Die würden in 1000 Jahren noch immer von einer „Zweistaaten-Lösung“ faseln, ein Konstrukt, das im Nahen Osten kaum noch jemand kennt. Außer der „Lichtgestalt“ der Nahost-Politik, „Palästinenser“-Chef, Machmud Abbas, einst Finanzier des Attentates auf die israelische Olympiamannschaft 1972 in München.
In den jetzt in Washington unterzeichneten Dokumenten trennen arabische Länder ihre Interessen von denen der „palästinensischen“ Führung. Das ist ein Novum. Begriffe wie „Zwei-Staaten-Lösung“, „Recht der Palästinenser auf Rückkehr in ihre Heimat“, „Jerusalem, die Hauptstadt der Palästinenser“ – sind Ladenhüter und werden nur noch von deutschen Politikern vertrieben.
Das Terrorgeschäft der „Palästinenser“ ist ein Auslaufmodel. Hamas und Hisbollah haben in der arabischen Welt keinen Rückhalt mehr. Nur noch im Iran, der weiterhin von Berlin und Brüssel unterstützt wird.
Arabische Staaten planen friedlich, vereint mit Israel, neue Sicherheits-Strategien für den Nahen Osten, umfangreiche Wirtschaftsgeschäfte, Tourismus. Das größte Hotel in Abu Dhabi (VAE) hat in Israel schon koschere Küchen bestellt.
Und der Domino-Effekt: Oman, Marokko, Saudi-Arabien, Katar, Dschibuti, der Sudan und andere, haben Interesse bekundet, den Friedensabkommen mit Israel zu folgen. Jeder hat seine eigenen Gründe, aber mehr oder weniger haben alle das gleiche Problem – den Iran.
Die arabischen Staaten wollen Normalisierung. Und was will Deutschland?
Zuerst erschienen bei Audiatur Online.
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