IPC-Bericht: Doch keine Hungersnot in Gaza

Im Frühjahr warnte der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) eindringlich vor einer unmittelbar bevorstehenden Hungersnot im Gazastreifen. Doch nun stellt sich immer deutlicher heraus: die Panikmache war nicht nur übertrieben, sondern verlogen und falsch. Grund für die zeitweise auftretenden Engpässe der Lebensmittelversorgung ist nicht eine vermeintliche Blockade Israels, sondern die langsame Abfertigung durch die UN und die rücksichtlosen und kriminellen Plünderungen der Hilfskonvois durch Gaza-Bewohner und die Mörder-Bande der Hamas selbst. Die kolportierten Beschuldigungen seitens der IPC gegenüber Israel sind Teil einer Hass-Propaganda, dienen dem Zwecke der Diffamierung des jüdischen Staates und der Verbreitung einer frei erfundenen und hanebüchenen Genozid-Lüge. Es wird kaum darüber berichtet, dass gerade Israel, die gazanische Bevölkerung mit Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen versorgt, obwohl die Gazaner die Vernichtung Israels anstreben. So viel Hilfestellung, wie Israel für den Feind, der seinen Tod wünscht, leistet, gab und gibt es nirgendswo in der Welt. Wäre, was nicht auszudenken ist, die Situation andersherum, würden die Gazaner in ihrem abgrundtiefen Hass und ihrem Vernichtungswillen gegen jeden Juden definitiv keinerlei Hilfe leisten und selbst den Hungertod israelischer Kinder frenetisch und mit Bonbon—Verteilungen feiern. Interessanterweise scheinen ihnen die Bonbons, trotz der Hungerlüge, die die IPC schamlos verbreitet hat, bis heute nicht zu fehlen. (JR)

Von Miriam Sofin

Experten der „Integrated Food Security Phase Classification“ (kurz IPC) - eine Initiative zur Einstufung der Ernährungssicherheit bestehend aus verschiedenen UN-Organisationen und NGOs - haben sich selbst in einem neuen Bericht über die humanitäre Lage in Gaza korrigiert und eingeräumt, dass es in den „palästinensischen“ Gebieten keine Hungernot gibt, noch gab. Dieser guten Nachricht wird jedoch nicht ansatzweise die mediale Aufmerksam geschenkt, die sie eigentlich verdient hätte. Schließlich hatte die globale Presse erst im März über eine vorherige Meldung derselben Initiative rauf und runter berichtet, in der es hieß, dass eine halbe Million Menschen im Gazastreifen an Hunger litten und ihnen eine katastrophale Hungersnot unmittelbar bevorstehen würde. Nicht wenige UNO-Vertreter und andere einflussreiche Personen des öffentlichen Lebens warfen Israel in der Vergangenheit sogar das gezielte Verursachen einer Hungersnot unter den „Palästinensern“ vor.

Nun erfahren wir, dass aufgrund des andauernden Krieges zwischen Israel und den Hamas-Terroristen zwar ein hohes Risiko für die Bewohner Gazas bestehe - insbesondere deshalb, da die radikalislamische Terrororganisation regelmäßig ihr eigenes Volk als lebende Schutzschilde missbraucht - von einer Hungersnot sei aber keine Spur. Der Zugang zu Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern zur Hygiene- und Gesundheitsversorgung habe sich seit der letzten Einschätzung durch die IPC deutlich verbessert. „Nichts deutet derzeit darauf hin, dass eine Hungersnot besteht“, heißt es im aktuellen Bericht wortgenau. Und auch das Risiko einer zukünftigen Hungersnot sei drastisch gesunken.

 

Israel wollte diesen Krieg nicht

An dieser Stelle ist es wichtig, noch einmal zu betonen, dass die Bevölkerung Gazas nicht von Israel, sondern durch die Taten ihrer eigenen Führung, der Hamas, in diese missliche Lage gebracht wurde. Israel hat diesen Krieg weder gewollte noch begonnen und ist trotz des furchtbaren Terroranschlags gegen die eigene Bevölkerung darum bemüht, zivile Opfer zu vermeiden und bereitgestellte Spenden zum „palästinensischen“ Volk durchdringen zu lassen. Die humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza wurde von Israel zu keinem Zeitpunkt unterbunden und erst kürzlich abermals erhöht. Die Einrichtung zusätzlicher Zugänge zum nördlichen Teil des Gaza-Streifens hat die Versorgungslage merklich verbessert. So liefert die US-Marine täglich Nahrung über den Seeweg aus Zypern nach Gaza. Hunderte Lastwagen mit humanitären Gütern kommen jeden Tag an den Grenzübergängen zwischen Israel und Gaza an. Immer wieder stauen sich dort die Hilfskonvois. Die israelische COGAT-Behörde beteuert, dass die Menge der Hilfslieferungen von Israel nicht begrenzt werde. Die Verteilung durch die zuständigen UNO-Organisationen laufe jedoch stockend und Hilfstransporter würden regelmäßig geplündert.

Israel wird dennoch immer wieder bezichtigt, nicht genügend Hilfsgüter im Gazastreifen ankommen zu lassen. Die Vereinten Nationen unterstellen der israelischen Regierung, Lieferungen abzufangen oder hinauszuzögern. Beweise dafür gibt es keine. Die Frage, wie Hilfsgüter kontrolliert und an die Bevölkerung Gazas verteilt werden sollen, sorgt immer wieder für Streit. Hinzu kommen vermeintlich belastende Bilder von langen Schlangen der Hilfskonvois an den Grenzübergängen und von Vorräten im Gazastreifen, welche die bedürftigen Menschen nicht zu erreichen scheinen.

 

Hamas verantwortet die Lage

Was völlig klar ist: Ja, es gibt viele, zu viele, „palästinensische“ Zivilisten, die hungern und leiden. Israel die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, ist aber nicht gerechtfertigt. Natürlich unterhält die israelische Regierung Einrichtungen zur Inspektion der ankommenden Fracht an den Einreisepunkten zum Gazastreifen. Nur so kann gewährleistet werden, dass keine Waffen oder andere gefährliche Gegenstände nach Gaza gelangen, die von der Hamas zum Bau von Raketen und Waffen verwendet werden könnten. Daran ist nichts verwerflich, es ist einfach notwendig.

Israel hat darüber hinaus schon mehrfach angeprangert, dass die Hamas humanitäre Hilfe umleitet und zurückhält, um im Propagandakrieg mit furchtbaren Bildern von hungernden Zivilisten punkten zu können. Es liegt zumindest sehr nahe, dass die Terroristen Vorräte von der Zivilbevölkerung fernhalten. Schließlich verschanzen sie sich grundsätzlich inmitten der eigenen Zivilbevölkerung: Vorzugsweise in Wohngebieten, Flüchtlingslagern und Schulen. Die allgemeine Empörung sollte sich also endlich gegen die Hamas richten sowie gegen Hilfsorganisationen wie die UNRWA, welche deren Machenschaften offenbar nicht unterbinden können oder wollen. Für Israels Armee aber muss und darf die Befreiung der geschätzt 120 verbleibenden israelischen Geiseln und der Schutz der eigenen Bevölkerung oberste Priorität haben.

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden