Adidas bringt Retro-Olympia-Sneaker heraus und warb mit dem Israel-feindlichen Model Bella Hadid

Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas hat anlässlich der Olympischen Spiele in Frankreich den Retro-Sneaker SL 72 von Olympia 1972 wiederaufgelegt und ließ das ausgerechnet mit dem amerikanisch-„palästinensischen“ Model Bella Hadid bewerben. Die Unverfrorenheit dabei: Bei der Olympiade in München 1972 hatten „palästinensische“ Terroristen elf israelische Athleten bestialisch ermordet. Nun mehr entfernte Adidas Bella Hadid nach einer Welle der Empörung aus der Werbe-Kampagne und entschuldigte sich halbherzig. Hadid, die für ihre anti-israelische Haltung bekannt ist, erwägt nun, den Sportkonzern zu verklagen. (JR)

Von Julian M. Plutz

Vom fränkischen Herzogenaurach nach Dachau sind es keine 200 Kilometer. Mit der Bundesautobahn 9 sollte in den 1930-er Jahren Berlin und München verbunden werden. Auch mit dem Zug braucht man von der Heimatstadt zweier Sportausrüster keine zwei Stunden, um das Ziel zu erreichen. Das wusste auch Adolf Hitler und nutzte die Route, um fränkische Juden, aber auch Dissidenten in das oberbayerische Konzentrationslager zu deportieren.

Herzogenaurach ist nicht nur die Heimat des wohl besten fränkischen Fußballers aller Zeiten, Lothar Matthäus, sondern auch die Heimatstadt von Adidas. Der Schuhhersteller kann, neben unbestrittenen wirtschaftlichen Erfolgen, auch auf eine dunkle Vergangenheit verweisen, an die sich das Unternehmen nun wieder zu erinnern scheint. Doch der Reihe nach.

Für Adidas kein Problem

Adolf und Rudolf Dassler, die Gründer von Adidas, traten im Mai 1933 in die NSDAP ein und galten als Überzeugungstäter. Zwar wurden die Dasslers zunächst zum Krieg eingezogen, durften aber wieder nach Deutschland zurückkehren, um Panzerabwehrwaffen herzustellen. Hierzu setzten die Dasslers französische Zwangsarbeiter ein, die erst Jahrzehnte später in einem würdelosen Ringen um jeden Euro entschädigt wurden.

So weit, so betrüblich. Doch nun geht Adidas den Weg zurück in seine dunkelbraune Geschichte, allerdings mit einem bunten Schuh. Was ist passiert? Zu 52 Jahre Olympia in München bringt das Unternehmen eine Originals-Linie mit dem damaligen Sneaker SL 72 heraus. Wir erinnern uns: Am 5. September 1972 töteten „Palästinenser“ elf der 14 israelischen Teilnehmer.

 

Judenhass am Fuß

Für die Kampagne orderte Adidas das Model Bella Hadid. Bella Hadid hat „palästinensische“ Wurzeln und ist wiederholt mit judenfeindlichen Parolen aufgefallen. Mit einer Spendenaktion sammelte das Model mehrere Millionen Euro, angeblich für „Kinder in Gaza“. So wie die UNRWA auch stets die Kinder unterstützte und mit dem Geld aus der UN und der EU niemals den Terror mitfinanzierte. Natürlich nicht, wo kämen wir dahin.

Adidas will nun „die Werbekampagne ändern“. Vielleicht findet sich ja ein neues Testimonial. Jürgen Elsässer soll nun mehr Tageszeit haben. Oder warum nicht gleich Sawsan Chebli, die auf der bisher missglückten Suche nach Bedeutung vielleicht als Werbefrau für den Sneaker glänzen kann. Wie auch immer. Nach dem 7.10.2023 überhaupt nur irgendetwas Positives zugunsten des Tätervolkes „Palästina“ zu sagen, ist verlogen und abzulehnen. Adidas ist das egal. Für schlanke 150 Euro kann man eine judenfeindliche Aktion unterstützen.

Die Opfer des Olympiaattentats hießen Mosche Weinberg, Yossef Romano, Ze'ev Friedman, David Mark Berger, Yakov Springer, Eliezer Halfin, Yossef Gutfreund, Kehat Shorr, Mark Slavin, Andre Spitzer und Amitzur Shapira. Wir müssen die Namen nennen, um das Leid zu verstehen. Wir müssen es bildlich machen, um zu begreifen, worum es geht: Die arabischen Terroristen wollten den Job von Hitler beenden. Ihnen stieß es übel auf, dass die Nazis nur die Hälfte der Familien von Juden ausgemerzt haben.

Adidas ist nur eines von vielen Unternehmen, das versucht, seine dunkle Geschichte durch überhöhte Liebe zu den sogenannten „Palästinensern“ reinzuwaschen. Am Ende wird es nicht gelingen, so die Hoffnung. Doch diese stirbt bekanntlich zuletzt, aber sie stirbt.

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