Britische Kommunalwahlen: Islamische Kandidaten erringen deutliche Wahlerfolge
Mothin Ali trat im Wahlkreis „Gipton & Harehills“ in der nordenglischen Stadt Leeds für die britischen Grünen an. Nach seiner Wahlsieg-Rede schrie er „Allah Akbar!“. © Bildquelle: Screenshot auf X
Bei den Kommunal- und Bürgermeisterwahlen in Großbritannien wurden zahlreiche islamische Kandidaten und eben auch solche gewählt, die offen und ungeniert für den gewaltbereiten und expansiven politischen Islam eintreten. Dies ist ein deutliches Signal für die immer bedrohlicher werdende, fortgeschrittene Islamisierungs-Situation des britischen Staates. Es ist eine Entwicklung, die wie inzwischen auch in anderen Teilen Westeuropas, kaum noch aufzuhalten ist und die deshalb zahlreichen alteingesessenen und autochthonen Briten große Sorge bereitet. Der muslimische Bevölkerungsanteil ist in zahlreichen britischen Städten bereits so groß, dass er problemlos Wahlen entscheidet; in 20 Wahlkreisen besteht die Wählerschaft schon zu mehr als 30 Prozent und teilweise auch darüber hinaus aus Muslimen. Laut einer Studie der Henry Jackson Society, einem transatlantisch ausgerichteten Thinktank, wünscht sich inzwischen zudem auch noch ein Drittel der britischen Muslime, dass nunmehr der Islam zur Staatsreligion im Vereinigten Königreich erklärt wird. Ebenso viele Muslime stehen für die Einführung der Scharia als Gesetzesgrundlage für den britischen Staat innerhalb der kommenden 20 Jahre. Eine weiter wachsende islamische Migration wird diese fatale Entwicklung noch begünstigen und beschleunigen. (JR)
Großbritannien hat gewonnen – und zwar eine erkleckliche Zahl an Bürgerräten, die offen für den politischen Islam auftreten. Bei den Kommunal- und Bürgermeisterwahlen in mehr als hundert Städten und Gemeinden zogen sie sowohl als Kandidaten linker Parteien wie auch als „Unabhängige“ in die Stadt- und Gemeinderäte ein. Ein deutliches Signal für die Stimmung im Land und eine Entwicklung, die zahlreichen Briten Sorgen bereitet.
Konservative Tories werden abgestraft
Bei den Anfang Mai abgehaltenen Kommunalwahlen in England und Wales wurden die Tories abgestraft und verloren etwa die Hälfte ihrer Gemeinderatssitze. Wahlforscher sprechen von einer der schwächsten Ergebnisse der konservativen Partei bei Kommunalwahlen in den letzten vierzig Jahren. Nun hat der konservative Premierminister Rishi Sunak die Parlamentswahl auf den 4. Juli festgelegt. Ein düsterer Ausblick für die Tories?
Angesichts der herben Verluste der Konservativen wirkt das Ergebnis der Kommunalwahlen wie ein deutlicher Linksruck hin zu Labour, Lib Dems und Grünen. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich: Auch die sozialdemokratische Labour-Partei verliert an Zuspruch bei ihren Stammwählern. Grund hierfür ist ihre Haltung zum Gaza-Konflikt, weigert sich die Partei unter Keir Starmer doch standhaft, sich von Israel abzuwenden. Eine Haltung, die zahlreiche linke Wähler – darunter über zehn Prozent der Muslime – nicht mittragen, wie der Local Democracy Reporting Service der BBC berichtet.
Ali Milani, Vorsitzender des „Labour Muslim Network“, hatte schon im Vorfeld der Wahlen darauf hingewiesen, dass die Positionierung Labours im Nahostkonflikt „ernsthafte Konsequenzen für die Wahlen haben wird“.
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