Mette Frederiksen: Menschen, die uns nicht wohlgesonnen sind, leben bei uns

Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen hat das Migrationsproblem deutlich ausgesprochen. 
© DIEGO RAVIER Hans LucasHans Lucas via AFP

Nach mindestens sieben Festnahmen mit der Hamas korrelierter Terrorverdächtiger in drei Ländern ist die europäische Sicherheitslage für jeden, der sich der Erkenntnis nicht verweigert, ausreichend klar geworden. Hamas-Anhänger und andere radikale Muslime können jederzeit von sogenannten Schläfern zu aktiven Terroristen werden. Es ist vor allem die ungeregelte Zuwanderung, die dabei hilft, diese Situation zu verschärfen, das sprach die dänische Premierministerin deutlich aus. Damit wird zugleich klar: Die Hamas ist kein ausschließlich israelisches Problem, auch nicht nur ein Problem des „Westens“, sondern ein Problem für die gesamte freie Welt. (JR)

Von Matthias Nikolaidis

Die Sicherheitsgemeinde ist sich einig: Europa wird zunehmend zum Aktionsraum von muslimischen Extremisten und radikalen Islamjüngern. Unterschiedlich ist allerdings, wie darauf reagiert wird. In Deutschland kam von den Regierenden vor allem die stumme, ungesagt bleibende Haltung: Nun sind die Terroristen nun einmal da. Das ging aus den Äußerungen von Nancy Faeser und Thomas Haldenwang hervor, die kein Wort darauf verwendeten, dass solche Nachbarn in diesem Land eigentlich unerwünscht sind und nie hätten einwandern dürfen.

Die berichtenden Medien sind auf eine folgenlose Art entsetzt über die Alltäglichkeit der Umstände: die Wohnung eines der Terroristen in einem Berliner Mietshaus unweit des Jüdischen Museums, wo Häkelgardinen im Kaffeehaus-Muster den Einblick verwehren. Dort soll der im Libanon geborene Ibrahim El-R., angeblich 57 Jahre alt, gewohnt haben.

Und wieder war in vielen Medien von „mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern“ die Rede. Dabei dürfte eben das ein Faktum sein. In diesem Fall war allerdings die Bundesanwaltschaft unklar, sprach einmal von „mutmaßlich“ und von „der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung dringend verdächtig“, dann aber schlichtweg von langjährigen Hamas-Mitgliedern. Und so dürfte es sein.

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