Mit Terroristen kann und darf man nicht „auf Augenhöhe“ verhandeln – Gaza und ihre Terror-Führung müssen bedingungslos kapitulieren!

Selbst während des Gegenschlags der IDF feuerte die Hamas Raketen auf Israel.© MAHMUD HAMS/AFP

Es hat nur wenige Tage gedauert, bis die linke und antizionistische Öffentlichkeit die Bilder der ermordeten, vergewaltigten und geschändeten Frauen, Männer und Babys wieder ausgeblendet hat und von Israel einen Waffenstillstand im Kampf gegen die terroristische Hamas forderte. Dabei vergessen all die Terror-Verharmloser und -Relativierer, dass man mit entmenschten Terroristen nicht „auf Augenhöhe“ verhandeln darf und/oder kann. Jede Waffenruhe gibt den islamischen Hamas-Schergen Gelegenheit, dies als Ergebnis der eigenen Stärke zu propagieren und sich neu aufzustellen, um weiterhin Raketen auf Israel abzuschießen. (JR)

Von Thilo Schneider

Der November war die Zeit der beliebten Hohlphrasen. Während sich Israel und die IDF Mühe geben, allzu viele zivile Tote im Kampf gegen die Hamas in Gaza zu vermeiden, kommen aus Europa und insbesondere ausgerechnet aus Deutschland viele gut gemeinte Ratschläge: Man müsse doch „die Verhältnismäßigkeit wahren“ und solle doch lieber „auf gleicher Augenhöhe verhandeln“ und „eine Friedenslösung anstreben“. Und wer denkt an „die unschuldigen Kinder“ (als ob es auch „schuldige Kinder“ gäbe) und die „unbeteiligten Zivilisten“ (als ob es nicht auch „beteiligte Zivilisten“ gäbe)?

Der Tenor lautet in den sozialen Medien und im Bekanntenkreis so: „Die Überfälle am 7.10. waren sehr unschön („…und durch nichts zu rechtfertigen“, wenn Sie ein GANZ „neutraler“ Diskutant sind), aber muss Israel da gleich zu Raketen, Panzern und Bodentruppen greifen? Das fördert doch nur eine Spirale der Gewalt, da muss es doch andere Wege geben.“ Oder, wie es UN-Generalsekretär Guterres formulierte: „Die Anschläge geschahen nicht im luftleeren Raum.“ Da hat er recht, aber dazu gleich mehr.

Auf die Frage, wie sie denn aussehen sollen, die „anderen Wege“, kommt dann meist irgendein Gewäsch von wegen „respektvoll auf gleicher Augenhöhe verhandeln“ oder „Zwei-Staaten-Lösung anstreben“ oder „im Einklang mit dem Völkerrecht und dem Recht auf Selbstbestimmung der Palästinenser handeln.“ Es scheint wirklich Leute zu geben, die glauben, es gäbe mit ihrem Mörder irgendeine Möglichkeit „auf gleicher Augenhöhe zu verhandeln“, in der Hoffnung, dann nicht ganz tot, sondern nur halbtot geschlagen zu werden. „Gleiche Augenhöhe“ wäre sogar sehr sehr schlecht für die Hamas und die Parteigänger. Dann würden ihre Kämpfer nicht nur getötet werden, sondern auch an Pickups gebunden durch die Straßen von Haifa und Tel Aviv gezogen werden, würden ihre zivilen Opfer bei lebendigem Leib verbrannt werde und würden „palästinensische“ Kinder und Großmütter als Geiseln gehalten und ihre Frauen vergewaltigt. Das wäre „gleiche Augenhöhe“, wenn die gleiche bestialische Barbarei ausgeübt würde. Die Hamas hat eben nicht „auf gleicher Augenhöhe“ angegriffen, sondern unmenschlich und grausam ein paar Stufen darunter. Jetzt wirkt es so, als wäre hier jemand mit einem Messer zu einer Schießerei gekommen und beschwert sich nun, dass der Angegriffene einen Revolver einstecken hat.

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