Angela Merkel erhält Unesco-Friedenspreis

Angela Merkel beim Festakt zur Verleihung des Unesco-Friedenspreises. © Issouf SANOGO / AFP
Für die folgenschwere Aufnahme von 1,2 Millionen „Flüchtlingen“ wurde die deutsche Ex-Kanzlerin Angela Merkel auch noch mit dem Unesco-Friedenspreis belohnt. Bei dem Festakt in der Elfenbeinküste nannte die Generaldirektorin der UN-Kulturorganisation Unesco, Audrey Azoulay, Merkels Grenzöffnung eine "mutige Entscheidung". Das Vorgehen Angela Merkels war aber keinesfalls mutig, sondern viel eher fahrlässig und opportunistische Imagepflege auf Kosten der eigenen Bevölkerung. Die Folgen ihrer Entscheidung wird Deutschland noch lange in Form von wachsenden sozialen Spannungen, dramatisch gestiegener Kriminalität und importiertem Antisemitismus zu tragen haben. (JR)
War es mutig, 2015 die deutschen Grenzen für Kriegsflüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan zu öffnen? Die UNESCO jedenfalls denkt so und verleiht deshalb ihren Friedenspreis an Angela Merkel für diese Entscheidung.
Dabei ging die Kanzlerin gerade damit den bequemen, populären Weg, denn sie und der damalige Innenminister Thomas de Maizière fürchteten sich vor »hässlichen Bildern«. Deutschland hatte die »Willkommenskultur« ausgerufen, eingestimmt durch die furchtbaren Bilder aus dem syrischen Bürgerkrieg, welche die Medien verbreiteten. Als hartherzig galt – und gilt immer noch – wer Bedenken gegen die Aufnahme von Millionen Migranten äußert. Sei es aus kulturellen Bedenken, der Angst vor der Überlastung unserer Sozialsysteme oder den damit verbundenen logistischen Problemen. Diese Millionen Menschen müssen untergebracht, ernährt und gekleidet werden, darüber hinaus erhalten sie auch finanzielle staatliche Leistungen. Damals bestimmte das Bild der syrischen Familie in Not unsere Vorstellung von den ankommenden Flüchtlingen, von Kindern, welche von ihren Eltern vor den Schrecken des Krieges in Sicherheit gebracht werden mussten. Viele Deutsche meldeten sich als ehrenamtliche Helfer, um Kleidung zu verteilen und den Geflüchteten bei ihren ersten Schritten in der neuen Heimat zur Seite zu stehen.
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