Ein Antizionist und Judenfeind auf dem Weg ins Rathaus – New Yorks gefährlichster Vorwahlsieg

Zohran Mamdani: Antizionist und nun Bürgermeisterkandidat der Demokraten in New York.© KYLE MAZZA / ANADOLU / Anadolu via AFP

Ein eingeschworener Feind der Juden und Israels befindet sich auf dem Weg ins Herz von Amerikas Symbol der Freiheit: Mit dem Wahlsieg des Israelhassers Zohran Mamdani bei den demokratischen Vorwahlen zum Bürgermeisteramt in New York droht der nächste Dammbruch. Der bekennende Unterstützer der antisemitischen BDS-Bewegung und Alliierte der radikal-islamischen Hetzerin Linda Sarsour steht kurz davor, zum mächtigsten Mann einer Metropole mit der größten jüdischen Gemeinde außerhalb Israels zu werden. Es ist ein politischer Erdrutsch und ein weiteres Alarmsignal für die westliche Welt, in der Israel-Hass und Judenfeindlichkeit mit rapide steigender Tendenz wieder salonfähig geworden sind. Wenn ein derartiger Mann Bürgermeister in New York werden sollte, dann ist die Demokratie in der Hauptstadt der freien Welt nicht nur preisgegeben, sondern per Wahl entkernt. (JR)

Von Stefan Frank

Ein bekennender Antizionist kurz vor dem Einzug ins New Yorker Rathaus: Zohran Mamdanis Wahlsieg bei den demokratischen Vorwahlen markiert eine politische Zeitenwende – und ein alarmierendes Signal weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Der 33-jährige Antizionist und BDS-Unterstützer Zohran Mamdani hat die Vorwahl der Demokraten zu den New Yorker Bürgermeisterwahlen klar gewonnen. Bei der Bürgermeisterwahl am 4. November wird Zohran Mamdani gegen den republikanischen Kandidaten Curtis Sliwa und gegen den ebenfalls der Demokratischen Partei angehörenden Amtsinhaber Eric Adams, der diesmal jedoch als Unabhängiger kandidieren wird, antreten. 2021 hatte Sliwa gegen Adams verloren und dabei knapp 28 Prozent der Stimmen geholt. Im April 2025 kündigte Adams an, nicht bei den Vorwahlen der Demokraten anzutreten.

Er steht innerparteilich in der Kritik: Das Justizministerium soll dafür gesorgt haben, dass Adams sich nicht weiter wegen Korruption vor Gericht verantworten muss; im Gegenzug unterstützt er die Bundesregierung bei der Verhaftung illegaler Einwanderer – so jedenfalls lautet der von seinen Gegnern gegen ihn erhobene Vorwurf.

Adams wirbt nun um die Stimmen der Republikaner. Seine von den Demoskopen im Frühjahr gemessene Zustimmungswerte sind jedoch schlecht. Wenn es bezüglich Mamdani bis zur Wahl keine Skandale und er selbst sich gemäßigt gibt – was er wahrscheinlich tun wird –, dürfte ihm der Sieg kaum zu nehmen sein.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden