Antisemitischer Eklat in Spanien: Jüdische Jugendgruppe brutal aus Flugzeug gezerrt

Der antisemitische Vorfall ereignete sich in einem Flugzeug von Vueling im spanischen Valencia. 
© URBANANDSPORT / NurPhoto / NurPhoto via AFP

Wieder einmal zeigt sich: Wer Hebräisch spricht, dem begegnet in Europa sehr häufig abgrundtiefer Judenhass. 44 überwiegend jüdische Jugendliche aus Frankreich und ihre Betreuer wurden von der spanischen Fluggesellschaft Vueling ohne nachvollziehbaren Grund aus einem Flugzeug geworfen – angeblich, weil sie die Sicherheitsbelehrung gestört hätten. Tatsächlich genügte offenbar ein harmloses hebräisches Lied, um Polizei und Handschellen gegen Kinder und Jugendliche auf den Plan zu rufen. Obwohl Spaniens Ordnungskräfte in einem reinen Akt der Willkür, des Machtmissbrauchs und des Unrechts gegen jüdische Teenager mit aller Härte vorgingen, ertönt kein Laut eines kritischen Berichts oder gar eines Einspruchs seitens der woke-linken Gesinnungs- und Erziehungsmedien. Offensichtlich handelt es sich hier um die falschen, weil jüdischen Opfer. Besonders bei People of Color, Islamis oder bei grünen und linken Betroffenen würde in unseren Medien eine Talkshow und ein politischer Brennpunkt den anderen jagen. Der Pilot wäre dazu längst seinen Posten los. Das Ganze ist ein unsäglicher Skandal, der einmal mehr offenbart, wie groß die Geringschätzung jüdischer Menschen und wie salonfähig der Judenhass nur 80 Jahre nach dem Ende des Holocausts in Europa wieder geworden ist und in welch begeisternder Personalunion er daherkommt. Ein weiterer, hier sichtbar gewordener, nahezu unglaublicher Skandal findet keinerlei Beachtung und wird in unseren Medien auch bewusst verschwiegen, genauso wie die Zuordnung der meisten der täglichen Messerstecher als islamisch: Es konnte trotz massiver Bemühungen dennoch nicht mehr kaschiert werden, dass ausgerechnet der Pilot der Vueling-Maschine, Ivan Chiribella, der die jüdischen Jugendlichen aus dem Flugzeug werfen ließ, einer der Ausbilder von zwei der Terrorpiloten vom 11. September war. Offenkundig findet es die Airline, aber auch Spanien und die übrigen Teile der westlichen Welt in Ordnung, einer derart vorbelasteten Person Fluggäste anzuvertrauen und in einem durch und durch sensiblen Bereich, wie das Führen eines Passagierflugzeuges, zu beschäftigen. (JR)

Von Redaktion Jüdische Rundschau

Ein Vorfall am Flughafen von Valencia sorgt für internationale Empörung: 44 überwiegend jüdische Jugendliche aus Frankreich sowie sieben erwachsene Begleiter wurden von einem Rückflug nach Paris ausgeschlossen. Die Gruppe befand sich auf dem Heimweg von einem Ferienlager an der Costa Dorada, organisiert von der französischen Reisevereinigung „Club Kineret“.

Laut Angaben der Jugendlichen wurde ihnen der Transport verwehrt, nachdem ein Teilnehmer vor dem Start ein Lied auf Hebräisch angestimmt hatte. Die Fluggesellschaft Vueling hingegen erklärte, es habe sich um sicherheitsrelevantes Fehlverhalten gehandelt. Einige Mitglieder der Gruppe hätten die Sicherheitsunterweisung gestört, das Notfallequipment berührt und sich gegenüber der Crew unkooperativ verhalten. Die Polizei sei daraufhin verständigt worden.

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