Der Holocaustleugner auf Staatsbesuch: Handschlag mit dem Kanzler

Ausgerechnet im 50. Gedenkjahr der Olympia-Morde von 1972 lädt der deutsche Kanzler den „Palästinenserpräsident“ ohne Staat Mahmud Abbas, einen pathologischen Judenhasser und mutmaßlichen Mit-Finanzierer der Attentate, aus unerklärlicher Motivation zu einem sogenannten Staatsbesuch nach Deutschland ein. Bei einer obligatorischen Pressekonferenz im Kanzleramt warf Abbas Israel „50 Holocausts“ an den Arabern vor. Budenkanzler Olaf Scholz schwieg dazu beredt und zeigte sich erst später, nach Ende der Konferenz, überrascht und empört. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die deutsch-israelischen Beziehungen und kann selbst beim besten Willen nicht allein als Taktlosigkeit des Kanzlers interpretiert werden. (JR)

© John MACDOUGALL / AFP

Gerd Buurmann/Achgut.com

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin wurde „Präsident“ Mahmud Abbas von einem Journalisten gefragt, ob er im Namen der „Palästinenser“ für den Anschlag „palästinensischer“ Attentäter auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1972 in München, bei dem elf Israelis ermordet wurden, um Vergebung bitten wolle. Er antwortete, wenn man schon in der Vergangenheit „wühlen“ wolle, er lieber über die „fünfzig Holocausts“ sprechen wolle, die Israel an den „Palästinensern“ verübt habe. Ja, er sprach von „fünfzig Holocausts“.

Das ist Deutschland im Jahr 2022. Auf der documenta15 in Kassel werden Juden mal als blutrünstige Vampire, mal als brutale Soldaten mit Schweinsnase dargestellt, während der Terror gegen Israel verharmlost und eine Zusammenarbeit mit Israel ausgeschlossen wird, und zur gleichen Zeit wird bei einer Pressekonferenz mit Olaf Scholz in Berlin von einem Mann, der sich seit dem 9. Januar 2009 ohne demokratische Legitimation an der Macht hält, etwas von fünfzig Holocausts gefaselt, die Israel begangen haben soll. Es ist übrigens der gleiche Mann, der einst sagte:

„In einer endgültigen Lösung können wir nicht mal die Existenz eines einzelnen Israelis in unserem Land sehen, seien es nun Zivilisten oder Soldaten.“

Antisemitische Entgleisungen sind bei Abbas die Regel

Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah sprach Mufti Muhammad Hussein, den Abbas persönlich zum „geistigen Führer der palästinensischen Autonomie” ernannt hat, folgende Worte in die jubelnde Menge:

„Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, solange wir die Juden nicht vernichtet haben.“

Im Jahr 2015 bezeichnete Abbas den Mord an einem israelischen Ehepaar durch „palästinensische“ Terroristen als „heldenhaft“. Nicht wenige Judenmörder und deren Familien bekommen von Abbas‘ Fatah stattliche Renten für ihre terroristischen Bluttaten.

Am 23. Juni 2016 hielt Mahmud Abbas eine Rede im Europäischen Parlament, in der er wahrheitswidrig behauptete, Rabbiner hätten zur Vergiftung von Brunnen im Nahen Osten aufgerufen. Am Ende der Rede gab das Europäische Parlament stehend Applaus.

Mahmud Abbas räumte später ein, dass es sich bei dem Vorwurf der Brunnenvergiftung um eine Lüge gehandelt hatte. Ich erwarte, dass er ebenfalls seine Lüge von den fünfzig Holocausts zurückzieht, die er in Berlin getätigt hat, und erwarte weiterhin, dass Deutschland jede Beziehung, Hilfe und Förderung beendet, solange dies nicht geschehen ist.

Israel hat nicht fünfzig Holocausts begangen, sondern sorgt seit der Gründung dafür, dass kein zweiter Holocaust passieren kann.

Der Großmufti begrüßte den Genozid an den Juden

Im Jahr 1941 trafen sich der Großmufti von Jerusalem und der Führer von Nazideutschland in Berlin. Es ging um die „Endlösung der Judenfrage”. Al-Husseini wollte das Land, über das er später zu herrschen plante, „judenrein” haben. Weil auch die Naziregierung das wollte, diskutierten der Mufti und der Führer die Möglichkeit zur systematischen, industriellen Ermordung aller Juden. Nach dem Treffen fand die Konferenz am Wannsee statt, dessen Ziel die Planung der Vernichtung aller Juden in Europa war.

Al-Husseini soll einer der ersten Nichtdeutschen gewesen sein, die von dieser Planung erfuhren. Adolf Eichmann informierte al-Husseini im Kartenraum des Berliner SS-Hauptquartiers, indem er dort seine Unterlagen für die Wannseekonferenz benutzte. Eichmanns Adjutant sagte aus, dass der Großmufti sehr beeindruckt und so eingenommen von diesem Bauplan zur Judenvernichtung gewesen sei, dass er Eichmann bat, ihm einen Experten als persönlichen Assistenten nach Jerusalem zu schicken, um dort Todeslager und Gaskammern zu bauen, sobald Deutschland den Krieg gewonnen habe und er selbst an der Macht sei

Der Holocaust, der von Deutschen geplant und ausgeführt wurde, ist heute allgemein bekannt. Kaum jemand verleugnet oder verharmlost ihn. Der Holocaust jedoch, den Araber planen, wird von der Weltöffentlichkeit verharmlost, ignoriert und geleugnet.

Unter den Nazis schaute die Weltöffentlichkeit lange weg, als Juden in Europa verfolgt und ermordet wurden. Heute schaut die Welt wieder weg, wenn es gegen Juden geht. Die ganze Welt? Nein! Ein kleines Land schaut nicht weg. Es ist ein kleines Land, nicht größer als Hessen. Es gab das Land noch nicht, als die Nazis in Deutschland Juden mordeten. Heute gibt es dieses Land jedoch, und es sorgt dafür, dass der zweite Holocaust nicht realisiert wird. Das Land heißt Israel.

Nur Israel verhindert einen zweiten Holocaust

Es ist nicht die Welt, die diesen Holocaust verhindert hat, im Gegenteil. Ginge es nach der Mehrheit der Länder der Welt, wäre ein weiterer Holocaust möglich. Die Vereinten Nationen tun alles, um die Verteidigung Israels zu diskreditieren und zu torpedieren.

Bis in zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts galten alle Menschen, die in Palästina lebten, als Palästinenser. Dazu gehörten auch Juden. Viele Juden wurden selbstverständlich Palästinenser genannt, denn Palästina ist lediglich eine Gebietsbeschreibung wie Rheinland. Alle Menschen, die im Rheinland leben, sind Rheinländer und alle Menschen, die in Palästina leben, sind Palästinenser, auch Juden. Die große Ministerpräsidentin des Staates Israel von 1969 bis 1974, Golda Meir, erklärte höchstpersönlich: „Ich bin eine Palästinenserin!“

Nie wieder Opfer sein!

Und was machen die Vereinten Nationen und eine erschreckende Mehrheit der Menschheit? Sie nehmen diese Sprachregelung auf, reden ebenfalls von „illegalen jüdischen Siedlern“ und behaupten, der Konflikt sei eine Auseinandersetzung um Land. Das haben die Nazis auch behauptet. Die Behauptung ist jedoch heute so unwahr wie damals. Es geht nicht um Land. Die arabischen Führer sagen es selbst!

„Überließen uns die Juden Palästina, würden wir dann beginnen, sie zu lieben? Natürlich nicht! Wir werden sie niemals lieben. Absolut nicht! (…) Dein Glaube bezüglich der Juden soll sein, erstens, dass sie Ungläubige sind und zweitens, dass sie Feinde sind! Und sie sind nicht nur Feinde, weil sie Palästina besetzt halten. Sie wären auch unsere Feinde, wenn sie niemals irgendetwas besetzt hätten!“

Ein Holocaust wurde möglich, weil die ganze Welt wegsah. Ein weiterer Holocaust wird verhindert, weil Israel nicht wegsieht. Für diese Verteidigung wird Israel pausenlos kritisiert.

Es gibt für Juden nur zwei Alternativen: Sie werden entweder als Opfer von Judenhass geliebt oder sie werden kritisiert und gehasst, weil sie sich wehren. Wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen ‚tot und beliebt‘ und ‚lebendig und unbeliebt‘, ich wählte das Leben.

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