Antisemitische Bedrohung in Australien nimmt erheblich zu

In Australien sind die jüdischen Gemeinden mit vermehrten antisemitischen Angriffen konfrontiert. 
© Diliff/WIKIPEDIA

In Australien hat sich die Bedrohungslage für Juden gefährlich verschärft, wie ein jüngst vereitelter Sprengstoffanschlag nahe Sydney zeigt. In einem am Straßenrand abgestellten Wohnmobil wurden Sprengstoff und Material mit Informationen über jüdische Einrichtungen entdeckt. Die Polizei fand darunter auch die Adresse einer Synagoge. Der stellvertretende Polizeipräsident David Hudson erklärte, die Explosionszone hätte bis zu vierzig Meter betragen können, was auf ein geplantes Massenopfer-Ereignis hindeutet.

Von Stefan Frank

In einem Vorort der australischen Stadt Sydney wurden in einem Wohnmobil Sprengstoff und Material mit Informationen über jüdische Institutionen entdeckt.

In Australien wurde offenbar ein antisemitisch motivierter Sprengstoffanschlag vereitelt. Wie die australische Polizei bekannt gab, hatte sie zuvor Sprengstoff beschlagnahmt, der mutmaßlich für einen Anschlag auf jüdische Ziele bestimmt gewesen war. Das Fahrzeug, in dem er gefunden wurde, habe über einen Monat lang am Straßenrand gestanden.

Der Premierminister von New South Wales Chris Minns bezeichnete den geplanten Anschlag als „ein potenzielles Ereignis mit vielen Opfern“. Der stellvertretende Polizeipräsident David Hudson sagte, die „Explosionszone hätte vierzig Meter betragen können“. Die Polizei fand im Fahrzeug neben anderen jüdischen Zielen auch die Adresse einer Synagoge. Das weckt Erinnerungen an Terrorakte der Hisbollah wie der mit einer Lkw-Bombe verübte Anschlag auf das AMIA, das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires, im Jahr 1994.

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