Der jüdische Staat am Pranger: Die Vereinten Nationen wurden zum Sprachrohr für Anti-Israel-Hetzte

UN-Generalsekretär António Guterres relativiert regelmäßig die Verbrechen der Hamas.© WILLIAM VOLCOV BRAZIL PHOTO PRESS Brazil Photo Press via AFP


Auch nach dem 7. Oktober 2023, als die ganze Welt Zeuge eines beispiellosen Massakers in Israel wurde, genießen die Mörderbanden der Hamas und der Hisbollah große Unterstützung in der internationalen Öffentlichkeit. Das „verdankt“ der jüdische Staat vor allem einer Organisation: den Vereinten Nationen. Die UNO hat seither wiederholt Verständnis für die Gräueltaten „palästinensischer“ Terroristen gezeigt oder zu ihnen geschwiegen, gleichzeitig aber Israel seit Beginn des Krieges im Gazastreifen mit Vorwürfen überhäuft. Dabei verdreht die UNO das Völkerrecht, verbreitet Fake News, um ihre Vorwürfe zu untermauern, und lässt weiterhin Geld in dubiose Terror-Kanäle und Terror-Organisationen im Nahen Osten fließen. Damit ist sie, entgegen ihrer Gründungsidee als Frieden und Ausgleich zwischen den Völkern stiftende Organisation, inzwischen endgültig zu einem wichtigen Handlanger des islamischen Nahost-Terrors degeneriert. (JR)

Von Mag. Stefan Beig

Spätestens seit dem 24. Oktober 2023 gilt António Guterres in Israel als Persona non grata. Knapp zweieinhalb Wochen nach dem größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust hatte der UN-Generalsekretär das Massaker der Hamas-Terroristen relativiert: „Es ist wichtig zu erkennen, dass die Angriffe der Hamas nicht im luftleeren Raum stattgefunden haben“, sagte er. „Das palästinensische Volk hat 56 Jahre lang unter einer erdrückenden Besatzung gelitten.“

In Israel war man sich quer durch alle politischen Lager einig: Diese Rechtfertigung eines gezielten Massenmordes an israelischen Zivilisten ist schlicht unerträglich. UN-Botschafter Gilad Erdan bezeichnete die Äußerungen als „Rechtfertigung von Terror und Mord“ und forderte Guterres zum „sofortigen Rücktritt“ auf. Außenminister Eli Cohen sagte ein Treffen mit dem UN-Generalsekretär ab.

Deutliche Worte fand die israelische Völkerrechtsexpertin Yifa Segal: „Die ‚Fähigkeit‘ solcher Menschen, Terror und Gewalt zu rechtfertigen, ist der Grund dafür, dass die Hamas und andere palästinensische Terrorgruppen im Laufe der Jahre so viel Macht gewinnen konnten“, kritisierte die ehemalige Stabschefin des israelischen Botschafters in Washington in einem Interview mit dem österreichischen Online-Medium eXXpress. „Egal, was die Hamas sagte oder tat, ganz gleich, wie oft sie mit einem regelrechten Völkermord an Juden drohte, die Gelder flossen weiter in ihre Hände und unterstützen ihre völkermörderischen Absichten. Es ist unverschämt, dass selbst jetzt, nachdem die Welt mit eigenen Augen gesehen hat, dass sie auch tatsächlich tun, was sie sagen, solche Rechtfertigungen von Schlüsselpersonen der internationalen Gemeinschaft kommen, denen zufolge wir im Grunde genommen unseren eigenen Völkermord verdienen. Unerhört ist noch nicht einmal ansatzweise das richtige Wort.“

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