Ausverkauf der deutschen Staatsbürgerschaft: Einbürgerungen steigen rasant an
2023 sind in Deutschland rund 200.000 Menschen eingebürgert worden – angesichts der wachsenden und jetzt schon zum Alltag gewordenen und den Medien in den meisten Fällen kaum noch erwähnenswerten islamischen Gewalt, ein sehr fragwürdiger und inflationärer Rekordwert. Insgesamt erhielten im vergangenen Jahr Personen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Bedenklich sind vor allem die Einbürgerungen aus dem globalen Süden und mehr als das, aus den islamischen Ländern. Die Syrer machen dabei alleine mehr als ein Drittel (38 Prozent) aus. Die Einbürgerungen im Turbo-Tempo gefährden erheblich die öffentliche Sicherheit und gleichen einer Verramschung der deutschen Staatsangehörigkeit. Der deutsche Pass sollte nicht nur irgendein Dokument sein, sondern ein wertvolles und verpflichtendes Commitment an unser liberales, Religions-tolerantes und Religion-getrenntes Wertesystem sowie unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Genau dies garantiert die heutige Praxis unserer Politik in keiner Weise. (JR)
Insgesamt erhielten im vergangenen Jahr Personen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei machten vormals syrische Staatsangehörige alleine mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Einbürgerungen aus.
2023 sind in Deutschland rund 200.100 Menschen eingebürgert worden. Das waren so viele wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende Mai mit. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 31.000 (+19 Prozent), nachdem sie im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich bereits um rund 37.000 (+28 Prozent) gestiegen war.
Insgesamt erhielten im vergangenen Jahr Personen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei machten vormals syrische Staatsangehörige alleine mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Einbürgerungen aus. Die fünf häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten Syrien, Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan stellten zusammengenommen über die Hälfte (56 Prozent) aller Einbürgerungen. Die Eingebürgerten waren im Durchschnitt 29,3 Jahre alt und somit deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung (44,6 Jahre). Der Frauenanteil an den Eingebürgerten war mit 45 Prozent geringer als in der Gesamtbevölkerung (50 Prozent).
Syrer bilden größte Gruppe
Mit 75.500 Personen und damit 27.100 (+56 Prozent) mehr als im Vorjahr waren syrische Staatsangehörige im Jahr 2023 die größte Gruppe unter den Eingebürgerten. Im Jahr 2022 hatte sich deren Zahl im Vorjahresvergleich bereits auf 19.100 mehr als verdoppelt und 2021 sogar versiebenfacht auf 6.700.
Syrische Staatsangehörige, die im Jahr 2023 den deutschen Pass erhielten, waren im Schnitt 24,5 Jahre alt und zu 64 Prozent Männer. Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im Schnitt 6,8 Jahre in Deutschland auf. Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrern steht demnach im Zusammenhang mit der hohen Zuwanderung von syrischen Zuwanderern in den Jahren 2014 bis 2016.
Diese erfüllen mittlerweile vermehrt die Voraussetzungen für eine Einbürgerung, unter anderem im Hinblick auf Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer. Ehegatten und minderjährige Kinder können auch ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. Dies betraf im vergangenen Berichtsjahr rund 28.000 (37 Prozent) der eingebürgerten Syrer.
Einbürgerung türkischerStaatsangehöriger rückläufig
Türkische und irakische Staatsangehörige stellten im Jahr 2023 mit jeweils 10.700 Einbürgerungen gemeinsam die zweitgrößte Gruppe der Herkunft von Eingebürgerten, so das Bundesamt weiter. Dabei nahm die Zahl der Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger gegenüber dem Vorjahr um 3.900 (+57 Prozent) zu, während die Einbürgerungen türkischer Staatsangehöriger um 3.500 (-25 Prozent) zurückgingen. Die Zahl der Einbürgerungen rumänischer Staatsangehöriger stieg im Jahr 2023 um 600 (+acht Prozent) auf 7.600 und die Zahl der Einbürgerungen afghanischer Staatsangehöriger um 2.300 (+55 Prozent) auf 6.500.
Die Zahl der Einbürgerungen von Ukrainern legte im Jahr 2023 um 300 (+sechs Prozent) auf 5.900 zu, nachdem sie sich von 2021 auf 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine von 1.900 auf 5.600 fast verdreifacht hatte. Die Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger machten drei Prozent aller Einbürgerungen im Jahr 2023 aus.
Dieser Artikel erschien zuerst bei Tichys Einblick.
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