Jüdische Buhrufe gegen Claudia Roth: Die überfällige Quittung einer viel zu langen Juden-feindlichen grünen Karriere

Die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth erhielt bei der Jewrovision die Quittung für ihre antijüdische Arbeitsbilanz.© TOBIAS SCHWARZ AFP

Die kaum nachvollziehbare und offensichtlich der Appeasement-Politik des Zentralrats geschuldete Einladung, beim größten Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Teenies in Europa in Frankfurt am Main ein Grußwort zu halten, führte nicht zur gewünschten Reinwaschung der grünen Islam-Appeaserin. Vielmehr avancierte die Einladung zur „Jewrovision“ für Frau Roth zu einer Vorladung. Für ihre BDS-Befürwortung, Mullah-Kumpelei und indonesische „Stürmer-Exponate“ auf der Documenta, erhielt die grüne Kulturstaatsministerin die fällige Quittung: Auf der Bühne wurde sie von den rund 2000 Gästen und Teilnehmern allerdings nicht nur mit protokollarischem Applaus empfangen, sondern vor allem auch mit lauten Buh-Rufen. Im Publikum wurden Plakate mit Unmutsbekundungen wie „Frau Roth wir wollen Sie hier nicht!!!“ hochgehalten, doch Claudia Roth blieb, sprach und verlor. (JR)

Von Malca Goldstein-Wolf

Claudia Roth wurde im Mai auf dem jüdischen Jugend-Musikwettbewerb „Jewrovision“ ausgebuht. Innerhalb der jüdischen Community ist man mit der heuchlerischen Kulturstaatsministerin schon länger unzufrieden. Nun zeigte die Jugend ihren Unmut.

Als bekannt wurde, dass ausgerechnet Claudia Roth, die Politikerin, die den Antisemitismus-Skandal auf der documenta stoisch auszusitzen versuchte, sich weigerte den Bundestagbeschluss gegen die antisemitische BDS-Bewegung zu unterschreiben und als Sahnehäubchen auch noch High Five machte mit iranischen Mullahs, die Israel auslöschen wollen, den Jewrovision eröffnen sollte, war das Entsetzen innerhalb der jüdischen Community groß.

(Anm. d. Red.: Der Jewrovision ist laut Homepage „der größte jüdische Gesangs- und Tanzwettbewerb Deutschlands und Europas. Teilnehmen dürfen jüdische Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren aus ganz Deutschland gemeinsam mit dem Jugendzentrum ihrer jüdischen Gemeinde“).

Mich erreichten zahlreiche Nachrichten. Wut, Empörung, Enttäuschung machten sich breit. Wie konnte es sein, dass der Zentralrat der Juden, unsere aller Vertretung, einer Politikerin eine Bühne bietet, die für das Gros der jüdischen Gemeinschaft zu einem roten Tuch geworden war? Ja, Roth ist zwar Kulturstaatsministerin, ihre Verfehlungen der Vergangenheit sind aber so gewaltig, dass es Zeit war, klare Kante zu zeigen. So der Tenor derjenigen, mit denen ich mich austauschte. Kurzzeitig überlegte ich, ob ich der Veranstaltung aus Protest fernbleiben sollte. Aber so bestraft man nur die jungen Menschen, die sich voller Hingabe schon seit Monaten auf diesen besonderen Tag vorbereitet haben.

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