New York Times stilisiert Antizionisten Zohran Mamdani zum besten Freund der Juden

Eine Demonstration einiger jüdischer Anti-Israel-Aktivisten zur Unterstützung von Mamdani zieht offensichtlich keine Massen an.
© SELCUK ACAR / ANADOLU / Anadolu via AFP

Die links-woke New York Times macht sich zum Steigbügelhalter des muslimischen Antizionisten Zohran Mamdani – Bürgermeisterkandidat der Democrats in New York, BDS-Aktivist und Intifada-Verharmloser – und will ihn jüdischen Wählern als vermeintlichen Wunschkandidaten verkaufen. Dabei vertritt er Positionen, die eins zu eins von der Terror-Bande aus Gaza übernommen wurden. Zudem spricht der Liebling der Democrats dem jüdischen Staat insgesamt das Existenzrecht ab. Um diesen offenen Israel-Hass salonfähig zu machen, werden handverlesene Antisemiten als angebliche „jüdische Wähler“ präsentiert. Auf diese Weise betreibt das Blatt ganz bewusst eine infame Faktenverdrehung, die ausgerechnet in der Metropole mit der größten jüdischen Diaspora weltweit den Hassprediger Mamdani als Hoffnungsträger anpreist. (JR)

Von Stefan Frank

Wenn am 4. November der neue New Yorker Bürgermeister gewählt wird, wird der Sieger sehr wahrscheinlich Zohran Mamdani heißen. Damit wird die Metropole mit der größten jüdischen Diaspora von einem Mann regiert werden, der sich weigert, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen und an Rufen nach einer weltweiten „Intifada“ nichts auszusetzen hat. Mamdani beteuerte im Juni, dass das „nicht die Sprache“ sei, die er selbst benutze, argumentierte aber, der Begriff „Intifada [sei] ein Schlachtruf für die Befreiung“ und das United States Holocaust Museum den arabischen Begriff „auch zur Beschreibung des Aufstands im Warschauer Ghetto“ benutze. Das Museum reagierte sofort und teilte mit:

„Die Instrumentalisierung des Museums und des Aufstands im Warschauer Ghetto zur Beschönigung der ›Globalisierung der Intifada‹ ist empörend und besonders für die Überlebenden eine Beleidigung. Seit 1987 werden Juden unter diesem Banner angegriffen und ermordet. Alle politischen Entscheidungsträger müssen diese Instrumentalisierung und den Missbrauch der Geschichte verurteilen.“

Zohran Mamdani unterstützt die antisemitische Boykottkampagne BDS, die alle bisherigen New Yorker Bürgermeister bekämpft hatten. Als BDS-Aktivisten 2012 versuchten, die Einkaufskooperative Park Slope Food Co-Op über einen Mitgliederentscheid dazu zu zwingen, israelische Produkte (etwa koschere Marshmellows) aus dem Sortiment zu nehmen, sagte der damalige Bürgermeister Michael Bloomberg: „Ich denke, es hat nichts mit Lebensmitteln zu tun. Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die wollen, dass Israel auseinandergerissen und jeder massakriert wird, und Amerika wird das nicht zulassen.“ Nun könnte einer von denen, die Israel zerstören wollen, Bloombergs Nachfolger werden.

Mamdani vertritt die „Apartheid“-Lüge gegen Israel und will den jüdischen Staat ebenso boykottieren wie das Südafrika der Apartheid. „Ich habe gesehen, wie wirksam gewaltfreie Bewegungen zur Einhaltung des Völkerrechts beitragen, insbesondere in Bezug auf Südafrika“, sagt er.

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Hier können Sie

die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,

in gedruckter oder elektronischer Form.

Vollversion des Artikels

€ 1,75 inkl. MwSt.
Zugang erhalten

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden