Die langfristigen Folgen der US-Geheimdienstlecks

Der damalige US-Präsident Barack Obama mit Joe Biden, als er noch sein Vizepräsident war. 
© MARK WILSON GETTY IMAGES NORTH AMERICA Getty Images via AFP

Während der gesamten zwei Amtszeiten von Barack Obama gab seine Regierung regelmäßig Informationen über israelische Einsätze und geplante Operationen im Iran und in Syrien weiter. Dieser Geheimnisverrat untergrub Israels Bemühungen, den Iran am Bau der Atomwaffen zu hindern und gefährdete auch das für Israel überaus wichtige Ziel, die iranischen Waffenlieferungen an die Hisbollah-Terrortruppen im Libanon zu stoppen. Nach der Amtszeit des Gespanns Obama/Biden hat auch die Biden/Harris-Administration immer wieder vertrauliche geheimdienstliche Informationen zum Schaden Israels durchsickern lassen und damit die Sicherheit Israels und jüdisches Leben bewusst gefährdet. (JR)

Von Caroline B. Glick/JNS.org

Mitte August brachten Fox News und die Jerusalem Post Berichte, die auf einem Beitrag der kuwaitischen Zeitung Al-Jarida basierten und behaupteten, die USA hätten den iranischen Behörden die Identität von zehn Mossad-Agenten im Iran preisgegeben, die angeblich an der Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh am 31. Juli beteiligt waren.

Al-Jarida behauptete, ihr Bericht beruhe auf Informationen eines Mitglieds des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran. Die angebliche Quelle teilte der kuwaitischen Zeitung mit, dass US-Beamte den Iran nach dem Attentat heimlich besucht hätten, um das Regime zu beschwichtigen. Sie hätten ihren iranischen Kollegen mitgeteilt, dass Israel sie nicht über seine Pläne zur Ermordung Haniyehs informiert habe, und ihnen dann die Identität der Mossad-Agenten mitgeteilt.

Einen Tag darauf löschte Fox News die Geschichte und die Post aktualisierte ihren Bericht. Der aktualisierte Artikel leitete mit der Nachricht ein, dass der Nationale Sicherheitsrat der USA die kuwaitische Geschichte dementierte.

Am Abend des 14. August teilte ich den Post-Bericht über mein X-Konto. Mein Beitrag wurde weit über eine Million Mal aufgerufen. Nachdem die Post ihre Revision veröffentlicht und Fox ihren ursprünglichen Bericht gelöscht hatte, löschte ich meinen Beitrag und teilte die überarbeitete Geschichte der Post.

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