Olympische Spiele in Frankreich: Hinter der Verhöhnung der westlichen Werte steckt eine zerstörerische Ideologie

Bei der Eröffnungsfeier wurde die olympische Flagge verkehrt herum aufgehängt.© MUSTAFA CIFTCI ANADOLU Anadolu via AFP

Aus Frankreich vernehmen wir derzeit den Abgesang auf die abendländische Kultur. Nicht nur, dass nach den Neuwahlen ein Block aus grün-linken Sozialisten den Wählerwillen pervertiert und die Macht an sich gerissen hat. Schon die Olympia-Eröffnungsfeier war ein Menetekel für das, was noch an - unsere westlichen Lebensgrundsätze verhöhnenden - Irrsinn kommen sollte. Die Verachtung christlich-jüdischer Werte, der Rechte der Frauen und der sportlichen Fairness offenbart den zersetzenden Geist des bei der Olympiade in Paris nahezu uneingeschränkt zur Geltung gekommenen grün-linken Wokismus. (JR)

Von Filip Gašpar

Bei den Europawahlen Anfang Juni schnitt der Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen mit über 30 Prozent der Stimmen als stärkste Partei in Frankreich ab. Macrons Partei La République En Marche (LREM) und die Sozialisten erhielten zusammen weniger Stimmen als der RN. Wenn man die Stimmen anderer rechter Parteien zu den Ergebnissen des RN hinzurechnet, könnte ein vereinter rechter Block auf etwa 40% der Stimmen kommen, was dem Präsidenten angesichts seiner deutlich rechtsgerichteten Politik nur begrenzten Handlungsspielraum lässt. Noch in der Wahlnacht kündigte Macron Neuwahlen zum französischen Parlament an.

Der RN hat in der zweiten Runde der französischen Parlamentswahlen die Zahl ihrer Parlamentssitze verdoppelt. Ein Trostpreis, wenn man bedenkt, dass sie auf Platz drei, noch hinter Macron und der linksradikalen Koalition Neue Volksfront, gelandet ist.

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