Der geheime Tzaddik: Der legendäre Baal Schem Tov

In diesem August wird der 323.Geburtstag des Gründers des Chassidismus gefeiert (JR).

Das Grab des Baal Schem Tov in Medschybisch im Westen der Ukraine© WIKIPEDIA

Von Rabbiner Elischa Portnoy

In der mehr als dreitausendjährigen jüdischen Geschichte gab es viele herausragende Persönlichkeiten, einige von ihnen haben sich und ihre Werke berühmt gemacht, aber einige haben die ganze Geschichte des jüdischen Volkes maßgeblich beeinflusst. Zu den Persönlichkeiten der zweiten Art zählt zweifellos der berühmte Wunderrabbiner und Tzaddik Baal Schem Tov, der Gründer vom Chassidismus, der heutzutage ein fester Bestandteil des orthodoxen Judentums ist.

Wer aber war dieser Mann, der vor 323 Jahren am 25. August (entsprechend der chassidischen Tradition am 18. Elul 1698) in dem kleinen, damals polnischen Schtetl Okup geboren wurde und die Welt verändert hat? Wie hat er das erreicht? Wer waren seine Eltern, Lehrer und Schüler? Und was bedeutet der Beiname „Baal Schem Tov“? Es gibt so viele märchenhafte Legenden und Erzählungen über ihn und sein Leben, dass man heutzutage nicht immer nachvollziehen kann, was wirklich den Tatsachen entspricht und was im Laufe der Zeit dazu gedichtet wurde.

 

Die Eltern des zukünftigen Baal Schem Tov

Nicht nur seine Kindheit, sondern schon seine Eltern, Reb Eliezer und Sarah verdienen besondere Erwähnung. Schließlich haben sie nicht umsonst einen so herausragenden Sohn bekommen. Der Vater des zukünftigen Tzaddiks, Reb Eliezer, hatte ein schweres Schicksal. Schon als Junge wurde er von Tataren in die Türkei verschleppt. Dort wurde er in die Sklaverei verkauft, hat als Sklave jedoch die Gunst seines Herren erworben und sich selbst einen hohen Status erarbeitet. Schließlich wurde ihm angeboten zum Islam zu konvertieren, eine türkische Frau zu heiraten und einen hohen Beamten-Posten zu bekommen. Für einen gesetztreuen Juden war dieses Angebot natürlich ein Albtraum. Deshalb ergriff Eliezer als letzten Ausweg die Flucht, die dank vieler Wunder auch gelang. Er lässt sich in Okup (damals unter türkischer Herrschaft) nieder und heiratet Sarah. Das Paar lebt glücklich, hat jedoch lange keine Kinder. Ihr Haus ist berühmt für seine Gastfreundschaft und kein Gast bleibt ohne Bewirtung, Hilfe und großzügige Spende. An einem Schabbat kommt ein sehr komischer Gast zu dem betagten Eliezer und seiner Sarah, der zwar jüdisch aussieht, sich jedoch überhaupt nicht jüdisch benimmt. Zum Erstaunen aller Gäste bewirten Reb Eliezer und seine gütige Frau auch diesen komischen Gast sehr freundlich. Beim Verlassen des Hauses verspricht dieser Gast ihnen plötzlich ein Kind, was sich angesichts des hohen Alters des Gastgebers wie ein schlechter Witz anhört. Am Ende des Jahres bekommen Eliezer und Sarah jedoch tatsächlich einen Jungen, der Israel genannt wird.

Merkwürdig – aber es steht bis heute nicht fest, wann genau er geboren wurde. Entsprechend der Tradition ist es das Jahr 1698 – andere Forscher hingegen vermuten, dass er im Jahre 1699 oder sogar erst 1700 auf die Welt kam.

 

Die Kindheit

Als Israel fünf Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Als Reb Eliezer sein Ende fühlte, rief er seinen kleinen Sohn und bat ihn ihm zwei Sachen zu versprechen: niemanden außer G’tt zu fürchten und ein warmer Jude zu sein. Als der Sohn den Vater fragte, ob es auch kalte Juden gibt, antwortete der Vater bitter: „Und wie!“. In vielen Jahren wird es sein Sohn sein, der viele „kalte“ Juden „warm“ machte.

Nur ein Jahr später stirbt auch die Mutter des kleinen Israel und das Kind bleibt als Vollwaise zurück. Wie jede jüdische Gemeinde damals, übernahm die Gemeinde der Stadt Okup die Verantwortung für das Kind, hatte es jedoch mit diesem Jungen sehr schwer: es stellte sich heraus, dass der Junge nicht lernfähig war. Und nicht nur das: der junge Israel schien überhaupt kein Interesse am Cheder zu haben, sondern ging einfach in den Wald oder alleine auf der Wiese spazieren. Die Gemeinde gab nach vielen Versuchen ihn klassisch auszubilden auf und entschied dem armen Jungen irgendeinen Job zu finden. So wurde er als Aushilfe des Melameds (Cheder-Lehrer) angestellt. Er sollte morgens die Kinder von ihren Häusern abholen und zum Cheder bringen, und abends dieselben Kinder vom Cheder abholen und zu ihren Familien bringen. Das war der einfachste und schlechtbezahlteste Job, den es damals gab, jedoch für den jungen Israel war das wohl die beste Arbeit, die er haben konnte. Er hatte viel Freizeit, schlief tagsüber in der Synagoge und nachts lernte er die Tora, ohne damit Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sein umfangreiches Tora-Wissen geheimzuhalten – das war das Hauptziel des Jungen während vieler Jahre. Während er für alle Mitglieder der Gemeinde in seiner Stadt als bemitleidenswerter Analphabet galt, hat er ein unglaubliches Level sowohl im Talmud als auch in der mystischen Lehre „Kabbala“ erreicht, was erst viele Jahre später zum Vorschein kam.

 

Seine Ehen

Zum ersten Mal heirate Israel ben Eliezer im Alter von 17 Jahren, jedoch verstarb seine Frau kurze Zeit später, ohne dass sie Kinder bekamen. Diese Ehe war wohl so kurz, dass nicht mal der Name dieser Ehefrau bekannt ist. Der Witwer zieht um und lässt sich in einem kleinen Dorf nicht weit von der berühmten Stadt Brody (Galizien) nieder. Dort begann er als Melamed zu arbeiten. Dabei ging er in die ländlichen Gebiete, wo er solche jüdischen Kinder unterrichtete, die sonst wohl gar keinen Lehrer zu sehen bekommen hätten. Von einer solchen Tätigkeit reichte es gerade zum Überleben. Reb Israel hatte keine eigene Wohnung und schlief in der Synagoge, die damals oft als Bleibe für arme Wanderer diente. Jedoch passte das alles sehr zu seiner Lebensweise: er konnte ungestört und unbeobachtet viel Tora lernen und so ohne viel Aufsehen sein Leben als Gerechter und Gelehrter führen.

Kurze später heiratet der geheime Tzaddik zum zweiten Mal, und diese Ehe kam sehr spektakulär zu Stande. Der bekannte Tora-Gelehrte und Geschäftsmann Rabbi Avraham Kutower aus Brody war auf Geschäftsreise und kam zu einem Treffen ins Dorf, wo zu dieser Zeit auch Israel wohnte. Rabbi Avraham traf sich mit seinem Geschäftspartner und hatte mit ihm große Differenzen bezüglich des Geschäfts. Deshalb entschieden sie sich einen Schlichter zu finden, der ihre Angelegenheit lösen kann. Rabbi Avraham und sein Partner gingen in die Synagoge, weil es damals üblich war, dass ein oder mehrere Lernende die ganze Zeit in der Synagoge waren. Dort fanden sie Israel, der auf einer Hinterbank in sein Lernen vertieft war. Die Geschäftsleute wandten sich an ihn und baten um die Schlichtung. Der junge Bursche hat ihr Problem schnell und sehr klug gelöst, und beide Partner waren mit der Entscheidung sehr zufrieden. Rabbi Avraham Kutover war von dem Schlichter so beeindruckt, dass er begann Informationen über den jungen Mann zu sammeln. Zu seinem Erstaunen konnte kaum jemand etwas über Israel sagen. Er sei ein Melamed und verwitwet, das war praktisch alles, was man über Israel wusste. Rabbi Avraham kam dann zu dem Jungen und fragte ihn, ob er vielleicht seine geschiedene Tochter in Brody heiraten möchte.

Israel war einverstanden und Rabbi Avraham schrieb auf der Stelle ein Dokument, in dem er festhielt, dass er es wünscht, dass seine Tochter Israel ben Eliezer heiratet, wenn dieser Israel und sie damit einverstanden seien. Auf der Rückreise erkrankte Rabbi Avraham und verstarb. Als sein Sohn Gerschon die Papiere seines Vaters ordnete, fand er dort auch dieses Dokument, jedoch stand dort leider nicht, wo man den Bräutigam finden kann. Und so wurde diese Angelegenheit bald vergessen.

Kurze Zeit später klopfte ein sehr arm gekleideter Mann an die Tür von einem der bekanntesten Rabbonim von Brody, Rabbi Gerschon ben Avraham. Als Rabbi Gerschon ihm eine kleine Spende geben wollten, lächelte der Gast zurück und sagte, dass er Israel ben Eliezer sei und kam, um seine Schwester zu heiraten und erinnerte an das Dokument des Vaters. Auch wenn der Gastgeber ein wenig schockiert war, rief er seine Schwester, um den potenziellen Bräutigam zu treffen und zu entscheiden, ob sie ihn tatsächlich heiraten möchte. Nach kurzem Gespräch willigte seine Schwester ein und schon bald fand die Hochzeit statt. Das Paar hatte zwei Kinder: Die Tochter Adel und den Sohn Zwi.

Für den Schwager und großen Rabbiner Gerschon entpuppte sich diese Ehe jedoch als ein großes Ärgernis. Es musste feststellen, dass sein Schwager Israel nicht nur arm war, sondern auch noch absolut ungebildet, er konnte kaum lesen! (Reb Israel hielt sein großes Wissen weiterhin geheim und tat so, als ob er überhaupt nichts wüsste). In Brody, wo es normal war arm zu sein, gab es kaum jemanden, der nicht den Talmud lernte, in dieser Stadt war alles andere einfach unvorstellbar. Deshalb wurde der Schwager von Rabbi Gerschon schnell zur Lachnummer. Rabbi Gerschon versuchte selbst mit Reb Israel zu lernen, jedoch schien es so, dass alles Wissen von ihm abprallte. Lange hielt Rabbi Gerschon diese Situation nicht aus und schickte seine Schwester mit ihrem dickköpfigen Mann aus Brody weg. Rabbi Gerschon erwarb für sie ein Schinok (Wirtschaftshaus) in den Karpaten-Bergen, nicht weit von Kutov, und so begann ein neuer Lebensabschnitt im Leben des geheimen Tzaddik.

 

In den Bergen

Während seine Frau im Schinok arbeitete und Gäste bewirtete, wanderte Reb Israel tagelang in den Bergen und lernte in ihren Höhlen. Sein „Lehrer“ dort war der Prophet Achija haSchiloni, der in der Zeit von König Schlomo lebte. Man kann sich kaum vorstellen, welche Geheimnisse der Tora der zukünftige Baal Schem Tov dort erfahren hat. Damals waren die Karpaten-Berge ein sehr gefährlicher Ort, weil dort mehrere Räuber-Banden beheimatet waren. Sie waren in den Wäldern gut geschützt und kaum jemand wagte sich ohne starke Schutzbegleitung in die Berge. Sehr bald trafen tatsächlich Räuber auf den einsamen wandernden Juden (Reb Israel) und hätten ihn normalerweise sehr schnell erledigt. Jedoch haben die fürchterlichen Räuber sehr schnell gemerkt, dass Reb Israel ein heiliger Mensch ist und begannen ihn zu respektieren. Dieser heilige Mann war in der Gegend so bekannt, dass die Erzählungen über ihn in den lokalen Volksüberlieferungen enthalten geblieben sind. So wird erzählt, dass die Räuber den Reb Israel so sehr fürchteten, dass sein Schinok der einzige in der Gegend war, wo die Räuber für das servierte Essen bezahlt haben.

Nach vielen Jahren wurde sein „wahres Gesicht“ als großer Gelehrter entdeckt. Rabbi Dovid aus Kolyma, ein Schüler von Rabbi Gerschon, reiste durch die Gegend und entschied sich im Wirtschaftshaus von dessen Schwager zu übernachten. Mitten in der Nacht wachte er von einem hellen Licht auf und war sich sicher, dass es brennt. Als er mit einem Eimer Wasser in das Zimmer, woher dieses Licht kam, stürmte, sah er mit großem Erstaunen, dass dieses Licht vom lernenden Reb Eliezer ausströmte, den man eigentlich für einen Analphabeten hielt… Natürlich musste sich Reb Eliezer erklären und bat den Gast diese Entdeckung für sich zu behalten. Rabbi Dovid konnte aber so eine überraschende Nachricht nicht für sich behalten und erzählte Rabbi Gerschon die Wahrheit über dessen Schwager. Schon sehr bald wird der große und berühmte Rabbi Gerschon zu einem treuen Schüler seines Schwagers.

 

Die „Offenbarung“ des Wunderrabbi

Als Reb Israel 36 Jahre wurde, verstand er, dass er sich „offenbaren“ sollte. Er begann als einer von zahlreichen Baal Schems (Wunderrabbis) durch Polen zu wandern, Menschen zu heilen und ihnen dabei zu helfen spirituell zu wachsen.

Um zu verstehen, was Rabbi Israel geleistet hat, muss man wissen, in welcher Situation sich das jüdische Volk damals befand. Die Pogrome von Bohdan Chmelnyzkyj (17. Jahrhundert), während derer viele blühende jüdische Gemeinden in der Ukraine und Polen ausgelöscht wurden und zehntausende Juden bestialisch ermordet wurden, haben tiefe Spuren hinterlassen. Wirtschaftliche Unterdrückung seitens polnischer Adeliger und fanatische religiöse Hetze seitens der katholischen Kirche haben das Leben der Juden noch zusätzlich verschlimmert. Reguläre Blutlügen und Überfälle durch Gaidamaken (örtliche Banditen) machten das Leben der Juden nahezu unerträglich. Und der falsche Messias Schabtei Zwi (im Jahre 1666) hat den europäischen Juden die letzte Hoffnung auf Erlösung genommen. Es ging nur ums pure Überleben, so dass keine Zeit zum Tora-Lernen blieb. Deshalb waren viele Juden in ländlichen Gebieten im Gegensatz zu den Juden in großen Städten wie Brody und Wilna sehr arm und lernten kaum noch ernsthaft die Tora. Sie waren deshalb als Juden zweiter Klasse angesehen und fühlten sich auch so. Sie waren also in einem großen spirituellen Loch.

Rabbi Israel kam und rettete sie. Seine Lehre war, dass auch ungebildete Juden, die kaum auf Hebräisch lesen konnten, gute Juden sein können. Nicht nur tagtägliches Lernen, sondern auch konzentrierte Gebete, das Psalmen-Lesen mit Herz und Tränen und das aufrichtige Erfüllen der Gebote haben großen Wert für G’tt und werden belohnt. Durch diese Ideen und auch durch die grenzenlose Liebe von Rabbi Israel zu allen Juden, haben viele Menschen ihren Anschluss im Judentum wiedergefunden und ein würdiges und erfülltes Leben führen können. Der „Zusatzname“, den der Rabbi Israel bekommen hat, „Baal Schem Tov“, bedeutet „Besitzer des Guten Namens“. Es gab viele Baal Schems (die Besitzer von Namen) in der damaligen Geschichte. Das waren große Tzaddikim, die durch ihr großes Wissen, unter anderem auch in der Kabbala, den Menschen mit Heilmitteln, Amuletten und Segen helfen konnten. Rabbi Israel aber war der Einzige, der „Guter“ Baal Schem genannt (Baal Schem Tov) wurde.

 

Der Chassidismus war umstritten

Denn Rabbi Israel hat viel mehr gemacht, als nur einzelnen Menschen zu helfen. Rabbi Israel Baal Schem Tov hat eine neue Idee in diese Welt gebracht, die Tausende Juden spirituell aufgebaut hat und auch in den Generationen nach dem Baal Schem Tov weitergelebt hat. Das war die Lehre des Chassidismus, eine bei ihrer Erstehung sehr umstrittene Lehre, die heute ein fester Bestandteil der jüdischen Tradition ist. Diese Lehre besteht darin, dass man die Frömmigkeit nicht nur durch das Erlernen der Tora, sondern auch durch Emotionen, Liebe zu Mitmenschen (Ahavat Israel) und sehr sorgfältiges Halten der Gebote der Tora erreichen kann.

Rabbi Israel hat auch viele Schüler gehabt, die seine Lehre verbreitet und vertieft haben und damit alle Schichten von Juden überall in Osteuropa erreicht haben. Interessanterweise entsteht der Eindruck, dass seine Anhänger ausschließlich arm und ungebildet gewesen sind, wegen der vielen Geschichten über Baal Schem Tov, wo er als Mentor und Helfer für arme Ungebildete in Erscheinung tritt. Das jedoch stimmt nicht wirklich.

Unter seinen Anhängern waren sehr große und bekannte Talmud-Gelehrte wie Rabbi Jakob Josef aus Polonoje, der Schwager von Baal Schem Tov, Rabbi Gerschon aus Brody, und viele andere. Diese großen Rabbiner waren nicht nur von den neuen Ideen des Tzaddiks beeindruckt, sondern vor allem von seinem unglaublichen Wissen in allen Teilen der Tora, das scheinbar unendlich war.

Heutzutage dienen vor allem die Erzählungen über das Leben und Wirken von Baal Schem Tov als große Inspiration für alle, die ein Judentum aufbauen möchten, das auf Tradition und Menschenliebe basiert. Viele Chassidim pflegen bis heute den Brauch am Samstagabend nach Schabbat-Ausgang bei einer festlichen Mahlzeit (Melawe Malka) eine Geschichte über Baal Schem Tov zu erzählen.

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